DE571068C - Hausfenster mit waagerecht verschiebbaren Teilfenstern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hausfenster mit waagerecht verschiebbaren, in Wälzkörperführungen hängenden und durch an ihrer Unterseite in sie eingreifende Stege dichtend geführten Teilfenstern. Ihr Wesen besteht darin, daß die Teilfenster mit den Wälzkörperführungen mittels Haken und ösen aushängbar verbunden und gegen Herausfallen durch an der Unterseite der Teilfenster angeordnete Anschläge gesichert sind, die eine mit Einschnitten zum Durchtritt der Anschläge versehene Falzleiste des unteren Futterrahmenschenkels untergreifen. Die Verhakung seitlich verschiebbarer Türflügel mit ihrer Wälzkörperführung ist bereits bekannt. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand nicht nur dadurch, daß er sich auf ein Schiebefenster besonderer Art bezieht, vielmehr besteht der wesentliche Unterschied darin, daß bei ihm außer der Verhakung eine Sicherung gegen Herausfallen, an der Fensterunterseite vorgesehen ist. Die besondere Art dieser Sicherung verbessert die an sich vorhandene, durch in die Teilfenster eingreifende Stege gebildete Dichtung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.

Fig. ι ist ein Querschnitt durch ein Schiebefenster mit mehreren verschiebbaren Teilfenstern und

Fig. 2 ein Grundriß des unteren Futterrahmenschenkels.

Gemäß Fig. 1 liegen die Teilfenster 1, 2 und 3 in verschiedenen, zueinander parallelen Ebenen. Die Teilfenster 1, 2, 3 sind an ihrer Oberseite in den Wälzkörperführungen i", 2°, 3° aufgehängt. Die Wälzkörperführung i^a ist an der Leiste 4 und die Wälzkörperführungen 2^a, 3° sind an der Leiste 5 angebracht. Jedes der Teilfenster ist an seiner Unterseite mit einer Nut ι⁶, z^b, 3* versehen, in die jeweils ein Metallsteg i^c, 2^C, 3^C des unteren Futterrahmenschenkels 6 eingreift. Die Wälzkörperführungen i", i⁶, i^c weisen senkrechte Platten auf, in -denen ösenartige Durchbrechungen i^d, 2^ä, 3^rf vorgesehen sind. In diese Durchbrechungen treten die Haken i^e, 2^e, 3^C ein, die an der Oberseite der Teilfenster i, 2, 3 befestigt sind. An der Unterseite eines jeden Teilfensters befinden sich je zwei als Anschläge dienende und- an einer Metallschiene befestigte Zapfen 7, die in Einschnitte 6" des Futterrahmenschenkels 6 eingeführt werden können. Zwecks Entfernung der Teilfenster 1, 2, 3 werden dieselben in eine solche Stellung gebracht, daß sich. die Zapfen 7 .mit den Einschnitten 6° decken. Sodann können die Teilfenster angehoben werden, wobei die Haken i^e, 2^e, 3^e aus den Durchbrechungen i^d, 2^d, 3^d austreten. Das Einsetzen der Teilfenster erfolgt in entsprechender Weise. Zwecks Einsetzen oder Entfernen der Teilfenster wird eine um ein Scharnier drehbare Abdeckplatte hochgeklappt.

Die Einschnitte 6^a sind in Leisten 8 des unteren Futterrahmenschenkels 6 vorgesehen. Diese Leisten dienen nicht nur als Anschlagleisten, sondern sie bilden auch eine zusätzliche Dichtung zu der Dichtung, die durch die Schienen i^c, 2^C, 3^C, welche in die Nuten i⁶, 2*, 3* eingreifen, hergestellt wird. Die Fensterunterseite ist demnach nach Art einer Labyrinthdichtung gedichtet.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Hausfenster mit waagerecht verschiebbaren, in Wälzkörperführungen hängenden und durch an ihrer Unterseite in sie eingreifende Stege dichtend geführten Teilfenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfenster (1, 2, 3) mit den Wälzkörperführungen (i^a, 2°, 3°) mittels Haken (i^e, 2^e, 3^e) und ösen (i^d, 2^d, 3^d) aushängbar verbunden und gegen Herausfallen durch an der Unterseite der Teilfenster (1, 2, 3)· angeordnete Anschläge (7) gesichert sind, die eine mit Einschnitten (6^a) zum Durchtritt der Anschläge (7) versehene Falzleiste (8) des unteren Futterrahmenschenkels (6) untergreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen