DE569564C - Verfahren zur Herstellung verstaerkter, kegelig erweiterter Rohranschlussenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung verstaerkter, kegelig erweiterter Rohranschlussenden

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DE569564C
DE569564C DE1930569564D DE569564DD DE569564C DE 569564 C DE569564 C DE 569564C DE 1930569564 D DE1930569564 D DE 1930569564D DE 569564D D DE569564D D DE 569564DD DE 569564 C DE569564 C DE 569564C
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pipe
clamp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging

Description

Für den i^nschluß von Rohrleitungen an Maschinen oder Maschinenelemente hat man häufig das anschließende Rohrende kegelig erweitert und zwischen entsprechend kegelig gestaltete Preßstücke eingesetzt. Hierbei ergeben sich leicht Verschwächungen des Werkstoffes beim Aufweiten; vielfach zeigte sich auch ein Einreißen der äußersten Rohrkanten.
Für Rohrverbindungen mit Dichtungslinse und Muffenverschraubung ist eine Verstärkung des Rohrendes durch auf die Rohrenden aufgesteckte Preßbunde bekanntgeworden, deren umgebördelte Enden mit den Rohrenden gemeinsam zylindrisch aufgedornt und dann durch die Linse gegeneinander gepreßt wurden. Diese Ausgestaltung des Rohres ist umständlich und nur für größere Rohre praktisch verwendbar.
Weiter ist es bekannt, an den Rohrenden einen Ringflansch durch Schaffung einer Doppeiao bördelung zu bilden. Auch diese Gestaltung der Rohrenden ist nur für Rohre größeren Durchmessers praktisch verwertbar.
Die Erfindung gestattet demgegenüber, die kegelig erweiterten Rohranschlußenden unter Vermeidung der geschilderten Übelstände sehr einfach und billig für Rohre kleinerer Abmessung herzustellen. Gemäß der Erfindung wird eine in bekannter Weise auf das zylindrische Rohrende aufgeschobene U-förmige Zwinge vor oder nach dem Auflöten oder Aufschweißen mit dem Rohrende zusammen kegelig aufgeweitet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben; darin ist
Fig. ι ein axialer Querschnitt durch eine Zwingenform, die gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Rohr, auf dessen Ende die Zwinge aufgebracht ist;
Fig. 3 zeigt das gleiche Rohr nach bewirkter kegelförmiger Aufweitung;
Fig. 4 zeigt eine Gesenk- und Stempeleinrichtung zum kegelförmigen iVufweiten;
Fig. 5 bis 7 sind den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen mit einer anderen Zwingenform;
Fig. 8 bis 10 sind gleichartige Darstellungen für eine abgeänderte Art der Herstellung der Aufweitung;
Fig. 11 ist ein Schnitt durch eine bekannte Kupplung für kegelig aufgeweitete Rohre mit dem neuen, am aufgeweiteten Ende verstärkten Rohr. Die Verstärkungsschicht kann aus beliebig zweckmäßig erscheinendem Werkstoff, z. B. Kupfer, hergestellt werden, welches den Aufweitungsvorgang gut aushält, ohne einzureißen oder zu brechen. Nach Fig. 1 besteht die Zwinge aus einem Ring von U-förmigem Querschnitt, mit einem Außenschenkel 1 und einem Innenschenkel 2 sowie einem Stegteil 3. Beim Befestigen dieser Zwinge auf dem Rohr 4 wird sie in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise über das Rohrende gelegt, wobei sich der Stegteil der Zwinge gegen das Stirnende des Rohres legt. Die Zwinge wird nunmehr gut haftend mit dem Rohr verbunden, z. B. durch ein geschmolzenes Verbindungsmetall, z. B. Lot, Kupfer oder eine Legierung, oder durch Schwei-
ßen, und zwar kann die Befestigung in dem Zustand nach Fig. 2 vor oder nach der Aufwertung erfolgen; soweit feststellbar, ist vorzuziehen, daß die Verbindung von dem Ende des Rohres vor der Aufweitung bewirkt wird. Fig. 3 zeigt Rohr und Zwinge in der kegelig aufgeweiteten Form.
Die Aufweitung kann durch beliebig zweckmäßig erscheinende Mittel oder Verfahren erfolgen. Ein einfacher Weg zur Erzielung der Aufweitung besteht in der Verwendung einer Matrize 5 und eines kegeligen Stempels 6, die das zwischen sie gebrachte Rohr durch Druck in die Form nach Fig. 4 bringen. Fig. 11 zeigt eine allgemein für kegelig erweiterte Rohrenden bekannte fertige Verbindung, wobei ein Montagestück in Gestalt eines Stöpsels 7, das Patrize genannt sein möge, in eine Mutter 8 einschraubbar ist, die eine Matrize bildet. Die Paßstücke haben in bekannter Weise zusammenwirkende Kegelflächen, die von beiden Seiten, die aufgeweitete Zwinge erfassen. Beim Anziehen gegeneinander wird infolgedessen eine dichte Verbindung hergestellt. Wenn der Werkstoff, aus dem das Rohr gefertigt wird, den Aufweitungsvorgang nicht leicht ertragen kann, so wird das Rohr leicht geneigt sein, am äußersten Rande des Kegels einzureißen, insbesondere an der Stelle, die in Fig. 3 mit der Ziffer 9 bezeichnet ist. Dadurch wird der Anschluß nicht zerstört oder wirkungslos gemacht, weil die aufgespaltenen Enden dann zwischen den Schenkeln der Zwinge flüssigkeitsdicht durch Lot oder sonstiges Verbindungsmetall angeschlossen sind.
Allerdings kann die Erfindung auch so ausgeführt werden, daß die Zwinge auf dem Rohr ohne geschmolzenes Verbindungsmetall angebracht wird, so z: B. dadurch, daß sie an Ort 4.0 und Stelle festgepreßt wird. Auch kann man durch Preßverbindung einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen Rohr und Zwinge ebenfalls erzielen.
Bisweilen kann es mit Rücksicht auf besonders starke Beanspruchung des Rohres durch inneren oder äußeren Druck oder mit Rücksicht darauf, daß das Anschlußstück Erschütterungen oder sonstigen Beanspruchungen unterliegt, oder mit Rücksicht auf willkürlich festgelegte Anforderungen wünschenswert sein, das Rohrende noch weiter gegen mögliche Zerstörung zu schützen.
In einem solchen Falle kann eine Zwinge nach Fig. 5 bis 7 verwendet werden, bei welcher der äußere Schenkel des U in der bei i-T gezeichneten Weise ziemlich große Länge erhalten kann, so daß er einen erheblichen Teil des Rohres an dem aufgeweiteten Ende umschließt. Wenn das Rohr aufgeweitet wird, so erfolgt eine Rohrverschwächung an der Biegungsstelle bei 10 in Fig. 7. Dies gilt insbesondere für weniger geschmeidige Werkstoffe, aus denen das Rohr etwa gefertigt ist. Die Zwinge (Fig. 5 bis 7) erstreckt sich über die Biegungsstelle hinaus und verstärkt diese.
Nach Maßgabe besonderer Verhältnisse kann eine Anordnung gemäß Fig. 8 bis 10 zweckmäßig sein. Wenn die Rohre in fortlaufenden Längen gefertigt und dann auf kürzere Längen durch ein Schneidwerkzeug abgetrennt werden, so ist im allgemeinen am abgeschnittenen Ende ein Grat vorhanden, wie bei 11 in Fig. 9 angedeutet. Ersichtlich befindet sich der Grat innerhalb des Rohres, doch könnte auch ein Grat an der Außenseite sein. Dies würde das Überschieben einer Zwinge auf das Rohrende verhüten. Die Zwinge kann jedoch dadurch angebracht werden, daß sie nicht als Ring von U-förmigem Querschnitt aufgebracht wird, sondern als Flanschscheibe gemäß Fig. 8 und 9. Die beiden Stücke in der in Fig. 9 gezeichneten Form können dann in die Preßvorrichtung eingesetzt werden, und durch die Wirkung des Stempels wird gleichzeitig der scheibenförmige Flanschteil 2 abwärts gegen die Innenfläche des Rohres gezogen, so daß die Aufweitung von Rohr und Zwinge gleichzeitig erfolgt. Auf diese Weise wird der Grat fest eingespannt und zwischen den Zwingenschenkeln komprimiert. Beim Aufweiten des Rohrendes und bei dieser Anbringung der Zwinge kann diese am Ende des Rohres durch ge- go schniolzenes Metall angebracht werden, bevor der innere Schenkel abwärts gezogen und die Aufweitung bewirkt ist oder auch nachdem diese erfolgt ist. Wird der Verbindungsvorgang ausgeführt, während Rohr und Zwinge in der Stellung gemäß Fig. 9 sind, so liegt der Anschluß hauptsächlich zwischen dem Rohrendteil und dem äußeren Zwingenschenkel. Dies aber ergibt einen wirksamen dichten Anschluß.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung verstärkter, kegelig erweiterter Rohranschlußenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise auf das zylindrische Rohrende aufgeschobene U-förmige Zwinge mit der Innen- und Außenseite des Rohres verlötet oder verschweißt und das Rohrende kegelig aufgeweitet wird.
2. Zwinge zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr äußerer Schenkel beträchtlich über die Stelle hinaus verlängert ist, an der die kegelige Aufweitung in das Zylinderrohr übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930569564D 1929-09-09 1930-09-03 Verfahren zur Herstellung verstaerkter, kegelig erweiterter Rohranschlussenden Expired DE569564C (de)

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