DE566573C - Vorrichtung zum Einblasen von Gut in eine Kammer, welche zur Behandlung des Gutes mittels der Abgase eines nachgeschalteten Fertigbrennofens dient - Google Patents
Vorrichtung zum Einblasen von Gut in eine Kammer, welche zur Behandlung des Gutes mittels der Abgase eines nachgeschalteten Fertigbrennofens dientInfo
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- DE566573C DE566573C DENDAT566573D DE566573DD DE566573C DE 566573 C DE566573 C DE 566573C DE NDAT566573 D DENDAT566573 D DE NDAT566573D DE 566573D D DE566573D D DE 566573DD DE 566573 C DE566573 C DE 566573C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
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Description
- Vorrichtung zum Einblasen von Gut in eine Kammer, welche zur Behandlung des Gutes mittels der Abgase eines nachgeschalteten Fertigbrennofens dient Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einblasen von mehligem, körnigem, teigigem oder schlammigem Gut o. dgl. durch eine Mehrzahl von Düsten in eint Kammer, welche zur chemischen oder physikalischer! Behandlung des Gutes mittels der Abgase eines der Kammer nachgeschalteten Fertigbrennofens dient, insbesondere zur Trocknung oder zum Vorbrennen von Zementrohgut, und das Neue besteht darin, daß die Düsen gegeneinander gerichtet sind.
- Man hat. in Einrichtungen ähnlicher Art bereits Zement und ähnliches Gut vollständig fertig brennen wollen, indem man eine Brennflamme auf die Stellen richtete, an denen sich die Strahlen aus den gegeneinander gerichteten Düsen trafen, aber dabei kein vorteilhaftes Ergebnis zu erzielen vermocht. Teils befriedigen die Eigenschaften des erbrannten Klinkers nicht, teils war das wirtschaftliche Ergebnis ungünstig, offenbar auch, weil durch die nur in einem kleinen Teil der Kammer wirksam werdende Flamme starke Wirbelbildungen hervorgerufen wurden.
- Die Erfindung vermeidet diesen übelstand dadurch, daß heiße Gase durch die Kammer geleitet werden, so daß diese -vollständig möglichst gleichmäßig davon erfüllt wird.
- Allerdings kann dabei keine so hohe Temperatur erzielt werden, und die Behandlung beschränkt sich demgemäß im allgemeinen auf ein Vorbrennen, während das Fertigbrennen in einem nachgeschalteten` Ofen erfolgt; dessen Gase zum Erfüllen der die Düsen enthaltenden Kammer verwendet werden.
- Durch das erfindungsgemäße Gegeneinanderprallen der Luftströme und der Gutschleier wird ein vollständiges Zerblasen des Gutes erreicht und zugleich verhindert, daß in einzelnen. Richtungen eine besonders große Menge von Gut fortgeschleudert wird, so daß hier Verstopfungen der Kammer durch Anbackungenentstehen.
- Zweckmäßig sind außerdem die Düsen in der Kammer teils unten und teils oben angeordnet, und die oberen Düsen blasen hierbei das Gut derart in die Kammer ein, daß der Gutstrahl die Gase von Staub reinigt, bevor sie die Kammer verlassen: Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Vorbehandlungskammer für Zementrohgut.
- Durch Leitungen a wird das Rohgut in die Kammer aufgegeben. Gegeneinander gerichtete Preßluftleitungen b zerblasen das austretende Gut sofort, so daß es vollkommen durcheinandergewirbelt wird und allmählich auf den Boden der Kammer sinkt, um von hier in den zum Brennen dienenden Drehrohrofen c zu gelangen.
- Die von letzterem kommenden Gase ziehen aus dem im oberen Teil der Kammer vorgesehenen Abzug d und müssen hierbei durch den von der oberen Düse erzeugten Gutschleier hindurchtreten, wobei sie von Staub gereinigt werden.
- Um etwa auftretende Anbackungen an den Kammerwänden zu verhindern oder zu bes-eitig-en, können hier nicht dargestellte umlaufende Schaber, Ketten oder ähnliche Reinigungsvorrichtungen vorgesehen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einblasen von mehligem, körnigem, teigigem oder schlammigem Gut durch eine Mehrzahl von Düsen in eine Kammer, welche zur chemischen oder physikalischen Behandlung des Gutes mittels der Abgase eines der Kammer nachgeschalteten Fertigbrennofens dient, Insbesöndere zur Trocknung oder zum Vorbrennen von Zementrohgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen gegeneinander gerichtet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in der Kammer teils unten und teils oben angeordnet sind, wobei die oberen Düsen das Gut derart in die Kammer einblasen, daß der Gutstrahl die Gase von Staub reinigt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den Kammerwänden vorgesehene, umlaufende Schaber oder Ketten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE566573T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566573C true DE566573C (de) | 1932-12-20 |
Family
ID=6567600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT566573D Expired DE566573C (de) | Vorrichtung zum Einblasen von Gut in eine Kammer, welche zur Behandlung des Gutes mittels der Abgase eines nachgeschalteten Fertigbrennofens dient |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566573C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157528B (de) * | 1952-12-19 | 1963-11-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Drehofen, insbesondere zum Brennen von Zement |
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- DE DENDAT566573D patent/DE566573C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1157528B (de) * | 1952-12-19 | 1963-11-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Drehofen, insbesondere zum Brennen von Zement |
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