DE56562C - Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern - Google Patents

Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern

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DE56562C
DE56562C DE189056562D DE56562DA DE56562C DE 56562 C DE56562 C DE 56562C DE 189056562 D DE189056562 D DE 189056562D DE 56562D A DE56562D A DE 56562DA DE 56562 C DE56562 C DE 56562C
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Germany
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doll head
doll
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Expired
Application number
DE189056562D
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English (en)
Original Assignee
SIMON & HALBIG in Gräfenhain, Herzogth. Gotha
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bei Puppenköpfen üblichen sogenannten Schlafaugen entsprechen in keiner Weise dem beim Schliefsen der menschlichen Augen stattfindenden Vorgang, welcher in der Weise statthat, dafs sich -die Augenlider über die in Ruhe verbleibenden Augen senken.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche diesen natürlichen Vorgang nachahmt, indem zwei in der Augenhöhle beweglich gelagerte Metallblättchen, welche eine Nachbildung der Augenlider darstellen, mittelst eines von aufsen zu handhabenden Schiebers gleichzeitig über die beiden feststehenden Augen gesenkt werden können.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung; Fig. 2 läfst erkennen, in welcher Weise die Einrichtung in einem Puppenkopf angebracht wird.
Die Glasaugen α sind an den Enden des zusammengewundenen und einen Ring bildenden Drahtes i befestigt. Dieser Ring ist in irgend einer geeigneten Weise gegen die Innenwandung des Kopfes abgesteift. An einem Metallblätt-. chen c sind durch Stanzen zwei den Augenlidern nachgebildete Schalen b hergestellt, welche unmittelbar über den Glasaugen α ruhen und nach Art der Augenlider mit Wimpern besetzt sind. An den Metallblättchen c ist axial zu den beiden Lidern b ein Steg h befestigt, welcher aus einem Gypsstück bestehen kann. Dieser Steg h ist derart zwischen den . beiden Glasaugen angeordnet, dafs die gemeinsame Mittelachse der beiden Augen a die Drehachse für den Steg h und das mit den beiden Augenlidern b versehene Blech c bildet. Der Steg h ist an beiden Enden der Rundung der Glasaugen entsprechend ausgerundet, so dafs besondere Zapfen überflüssig sind. Es ändert selbstredend nichts am Wesen der Erfindung, wenn besondere Drehzapfen für das. Blech c angeordnet werden.
An der hinteren Verlängerung des Metallblättchens c ist ein Drahtstift d befestigt, an welchem die zum Drehen des Bleches c dienende Schub- und Zugstange/ angreift, die durch den Kopf hindurch in solcher Lage nach aufsen führt, dafs sie durch das Haar verdeckt wird. Ein an der Innenwandung des Kopfes befestigtes Korkklötzchen g, durch welches der Stab/ hindurchgeführt ist, verleiht dem. Stab durch Reibung hinreichend Halt, um eine unbeabsichtigte Verschiebung des Stabes/ zu verhindern. Beim Aufwärtsschieben des Stabes / senken sich die Augenlider über die in der Ruhelage verbleibenden Augen, umgekehrt heben sich die Augenlider wieder, wenn der Stab / nach abwärts gezogen wird. Statt des Stabes / könnte selbstredend auch jede andere geeignete Vorrichtung benutzt werden, sofern dieselbe es nur ermöglicht, das Blech c um die Achse des Steges h nach aufwärts und abwärts zu drehen und in beiden Endlagen hinreichend festzustellen.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, läfst sich die Bewegung der Platte c mit den Augenlidern b auch selbstfhä'tig erreichen, wenn die nach aufsen führende Stange/ durch ein am hinteren Ende des Drahtstiftes befestigtes Gewicht /'
ersetzt wird und im Innern des Puppenkopfes geeignete Anschläge für das Gewicht* bezw. den Drahtstift angebracht werden, welche den Ausschlag in richtiger Weise begrenzen. Wird die Puppe aufrecht gehalten, so liegt das Gewicht am unteren Anschlag an, die Augenlider befinden sich in ihrer oberen Lage; wird die Puppe umgelegt, so schlägt das Gewicht bis zum oberen Anschlag aus, die Augenlider werden gesenkt. Es findet also auch in diesem Falle eine genaue Nachahmung des Vorgangs beim Schliefsen der menschlichen Augen statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Puppenkopf, bei welchem über den Augen (a) Nachbildungen von Augenlidern (b) liegen, die durch einen drehbaren Steg (h c) verbunden sind, derart, dafs durch Drehen des Steges in der einen Richtung die Augenlider (b) über die in Ruhelage verbleibenden Augen gesenkt, und umgekehrt durch Drehen des Steges in der entgegengesetzten Richtung die Augen in einer dem Vorgang bei natürlichen Augen entsprechenden Weise wieder geöffnet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189056562D 1890-11-01 1890-11-01 Puppenkopf mit beweglichen Augenlidern Expired DE56562C (de)

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DE56562T 1890-11-01

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DE56562C true DE56562C (de) 1891-05-05

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