DE565313C - Vorrichtung zum Trocknen frisch gesponnener Kunstseide - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen frisch gesponnener Kunstseide

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DE565313C
DE565313C DEB151510D DEB0151510D DE565313C DE 565313 C DE565313 C DE 565313C DE B151510 D DEB151510 D DE B151510D DE B0151510 D DEB0151510 D DE B0151510D DE 565313 C DE565313 C DE 565313C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen frisch gesponnener Kunstseide Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidefäden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen der Faden um einen geheizten Metallzylinder geleitet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die auf diese Weise getrocknete Kunstseide selbst dann Ungleichmäßigkeiten im Fadengefüge aufweist, wenn der Faden an sich vor der Trocknung völlig gleichmäßig hergestellt war. Insbesondere weist der Faden in seinem Verlauf eine wechselnde Geschlossenheit und verschiedenen Griff auf.
  • Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß die Ungleichmäßigkeiten auf die wechselnde Wärmestrahlung der bisher verwendeten, vorzugsweise gasgeheizten Vorrichtungen und demnach auf eine ungleichmäßige Trocknung zurückzuführen sind.
  • Ein weiterer Nachteil besteht beim geheizten Metallzylinder darin, daß der Faden oftmals infolge ungleichmäßiger Erwärmung des Trommelmantels an diesem haften bleibt und auf diese Weise fiusig wird. Das ist u. a. der Grund, weshalb sich das kontinuierliche Verfahren, das mit solchen Zylindern arbeitet, bisher in der Technik nicht hat durchsetzen können.
  • Diese Nachteile vermeidet nun die Erfindung; sie stellt einen elektrisch geheizten Zylinder dar. dessen Mantel aus ringförmigen, die Strahlungskörper umschließenden- Heizkörpern besteht und zwischen diesen liegende, ebenfalls ringförmige Körper aus Stoff geringerer Wärmeleitfähigkeit aufweist. Auf diese Weise wird der Zylinder zum Unterschied von bei anderen Zwecken bekannten, elektrisch geheizten Trockentrommeln nur an den für das Umführen des Fadens erforderlichen Flächen beheizt, während die angrenzenden Teile keine Erwärmung erfahren. Hierdurch gelingt es, die Wärmestrahlung auf die Fläche zu beschränken, auf welcher der Faden zur Auflage kommt. Es gelingt so einmal, den Wärmeverbrauch auf das denkbar geringste Maß herabzudrücken, was außerdem noch den Vorteil hat, daß die Arbeitsräume, in denen die Trockenvorrichtungen zur Aufstellung kommen, keine erheblichen Temperatursteigerungen während des Betriebes erfahren. Weiterhin wird auch die Gleichmäßigkeit der Temperatur wegen der verhältnismäßig kleinen strahlenden Fläche erhöht.
  • Um nun die Wärme vorzugsweise an die Stelle zu leiten, wo sie auf den Faden einzuwirken hat, ist die Heizung mehrteilig ausgebildet. Sie besteht aus dem eigentlichen Strahlungskörper, beispielsweise einer Heizspirale, «,-elche im Innern des Trommelmantels angeordnet ist. Die Heizspirale ist am äußeren Umfang von einem wärmeleitenden Heizring und am inneren Umfang durch eine wärmeschützende Isolierung abgeschlossen. Da nun der gesamte Heizring zwischen den Stirnflächen der wärmeisolierenden Ringkörper sich befindet, so erfolgt die Ausstrahlung der Wärme vom Strahlungskörper vorzugsweise radial nach außen, d. h. es wird die äußere Ringfläche, auf der der Faden zur Auflage kommt, in erster Linie geheizt, während die übrigen Flächen unbeheizt bleiben.
  • Um schließlich den Strahlungskörper in Verbindung mit dem Heizkörper gegen die Einwirkung chemischer Einflüsse zu schützen, werden diese Teile von einem Mantel aus widerstandsfähigem Material, z. B. aus nichtrostendem Stahlblech, umgeben.
  • Die Erfindung ermöglicht in sicherer Weise als bei Dampf oder Gas beheizten Trockenzylindern eine vollständige gleichmäßige Trocknung der Fäden und damit einen gleichmäßigen Charakter derselben und hat sich besonders für Kupferstreckseide bewährt; durch Regelung der Heizung läßt sich innerhalb gewisser Grenzen die Geschlossenheit und der Griff der Fäden beeinflussen. Weitere Vorteile bestehen in der Wirtschaftlichkeit der Beheizung.
  • Die Zeichnung stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigt die Fig. i einen Trockenzylinder in teilweiser Draufsicht und teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 den Trockenzylinder im Querschnitt, Fig. 3 einen: Teilausschnitt der Fig. i mit dem Heizring, Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3.
  • Der Trockenzylinder besteht aus einem Käfig mit sechs gleichmäßig im Kreise verteilten Tragrohren 6. Der Käfig wird an beiden Enden mittels Schrauben 3 in Bohrun--gen kreisförmiger Endscheiben 3 befestigt. In der Mitte der Endscheiben sind an beiden Enden Wellenstummeln 4 befestigt. Auf dem Käfig sind abwechselnd Heizkörper 2 und Isolierringe i aufgereiht. Sie werden durch die Endscheiben 3 in der gewünschten Stellung und vor dem Abgleiten gesichert. Außerdem können sie durch am inneren Umfang angebrachte Lappen 17 mit Bohrungen gegen Verdrehen gesichert werden.
  • Der Heizkörper 2 ist aus mehreren Teilen aufgebaut. In seinem Innern befindet sich ein Strahlungskörper i i, von welchem die elektrisch erzeugte Wärme ausgeht. Dieser Strahlungskörper Ir besteht z. B. aus einem Tragkörper aus isolierendem Material, auf welchem der Heizdraht in Form einer Spirale aufgewunden ist. Der Strahlungskörper i i ist am äußeren Umfang durch einen die Wärme gut leitenden Heizring io und im inneren Umfang durch einen wärmeisolierenden Ring 12 abgeschlossen und gegen diese beiden Körper elektrisch isoliert, z. B. durch Asbestpappe. Die Teile io, ii und 12 werden von einem U-förmig profilierten Blechring 2i gegen. die schädigenden Einflüsse von Flüssigkeiten abgeschlossen. Dieser Blechring kann z. B. aus säurefestem Stahl bestehen. Um das Eindringen der Flüssigkeit auch am inneren Umfang des Blechringes 21 zu verhindern, wird dort eine Schicht 13. einer plastischen, im Laufe der Zeit erhärtenden, möglichst säurefesten blasse, z. B. Schamotte, fest eingestrichen. Die Zuführung des elektrischen Stromes erfolgt über zwei an den Wellenstummeln 4 nebeneinanderliegende Schleifringe 22. Von diesen Schleifringen 22 führen Leitungen zu den Schienen 2o in das Innere des hohlen Trockenzylinders.
  • ,Im Hohlzylinder sind die Schienen 2o an Brücken 9 befestigt. Die Brücken 9 sind an den Enden 14 gabelförmig ausgebildet und an diametral gegenüberliegenden Rohren 6 des Käfigs mittels Schraubenbolzen r, befestigt. Die Schienen 2o sind durch Sehrauben i8 mit den Brücken 9 verbunden und durch Isolierstücke 16 isoliert: Von den Schienen 2o führen Zweigleitungen 7 durch CSffnungen in den Isolierring 12 zu den Heizdrähten der Strahlungskörperio.
  • Die Fäden 8, welche getrocknet werden sollen, werden ein- oder mehrmals um die ringförmige Umfläche der Heizkörper geführt und hierbei getrocknet. Um den Faden eine bessre Führung zu geben, ist es zweckmäßig, die Oberfläche des Heizkörpers etwas nach innen ausgewölbt und gegenüber den angrenzenden Isolierungen versenkt auszubilden.

Claims (3)

  1. PATENT ANS PRÜCI-IE: i. Vorrichtung zum Trocknen frisch gesponnener Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, da.8 der Zylindermantel des elektrisch beheizten Trockenzylinders aus ringförmigen, die Strahlungskörper (ii) umschließenden Heizkörpern (2) und zwischen diesen liegenden ringförmigen Körpern (i) aus Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" da.ß die ringförmigen Strahlungskörper (i i) an ihrem äußeren Umfang durch einen die Wärme gut leitenden Heizring (io) und -am inneren Umfang durch einen wärmeschützenden Isolierring (I2) abgeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Strahlungskörper (ii), dem Heizring (io) und dem Isolierring (i2) bestehende Heizkörper (2) von einem gegen chemische Einflüsse schützenden, hohlringförmigen Mantel (2i), z.B. aus säurebeständigem Stahl, umgeben ist,
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