CH363733A - Heizvorrichtung für durchlaufendes Material - Google Patents

Heizvorrichtung für durchlaufendes Material

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CH363733A
CH363733A CH6158658A CH6158658A CH363733A CH 363733 A CH363733 A CH 363733A CH 6158658 A CH6158658 A CH 6158658A CH 6158658 A CH6158658 A CH 6158658A CH 363733 A CH363733 A CH 363733A
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CH
Switzerland
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heating device
radiator
heating
radiation
protective tube
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Application number
CH6158658A
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English (en)
Inventor
Mueller Kurt
Armin Tissi Max
Bieri Ernst
Original Assignee
Inventa Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0481Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description


      Heizvorrichtung        für    durchlaufendes Material    Bei der Herstellung, Veredelung und Nachbehand  lung von Textilfasern, Fäden, Bändern,     Drähten    und  ähnlichen Artikeln (nachfolgend mit Fäden bezeich  net) wird das Material ein- oder mehrmals einer  Wärmebehandlung unterworfen, sei es während der       Verstreckung    oder während der Kräuselung, zur       Thermofixierung    oder zur Trocknung usw.  



  Dabei kann die Erhitzung von kontinuierlich lau  fendem Material z. B. auf folgende Arten vorgenom  men werden:     Berührung    mit einem Heizaggregat, Um  spülung des Materials mit heisser Luft,     Führung    der  Fäden durch heisse Flüssigkeiten wie     Trikresylphos-          phat,        Paraffinöl,        geschmolzenes    Paraffin oder niedrig       schmelzende    Metallegierungen oder schliesslich durch  Wärmestrahlung.  



  Bei den     bekannten    Vorrichtungen für Wärme  behandlung durch Kontakt mit einem Heizkörper hat  der Heizkörper im allgemeinen eine gebogene Ober  fläche und kann z. B. die Form einer Trommel, eines  Kegels oder Kegelstumpfes haben, um welche der Fa  den     mehrmals    geführt wird.  



  Bis jetzt wurde kein grosser Wert darauf gelegt,  diese     Heizvorrichtungen    gegen Wärmeverlust zu iso  lieren. Bestenfalls wurde eine Schicht Isoliermaterial,  wie z. B. Asbest oder Glasfasern, um den     Heizkörper     gelegt. Es hat sich indessen gezeigt, dass mit dieser  scheinbar geringfügigen Vernachlässigung erhebliche  Nachteile verbunden sind. Einerseits summieren sich  in einem Betrieb mit einer Vielzahl von     Heizvorrich-          tungen    die Wärmeverluste und erhöhen den Energie  verbrauch.

   Anderseits wird durch     unkontrollierbare     und unregelmässige Wärmeabstrahlung (die verlorene  Wärmemenge ist abhängig von der     Anzahl    der im Be  trieb stehenden Heizvorrichtungen und von der     Arbeits-          temperatur)    die     Konstanthaltung    der Temperatur     in     einem     Textilverarbeitungsraum    unnötig erschwert, so  dass die heute in jedem     modernen    Betrieb vorhan-    denen Klimaanlagen überdimensioniert werden müs  sen.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese  besonders bei der Verwendung eines Strahlungsheiz  körpers auftretenden Nachteile zu     eliminieren,    und  zwar durch eine einfache und sinnreiche     Isolierung,          die        eine        Energieeinsparung        von        über        60%        gewähr-          leistet.     



  Die erfindungsgemässe Heizvorrichtung ist da  durch     gekennzeichnet,    dass der Heizkörper auf seiner  Aussenseite mit einem     Abstrahlungs-Schutzbelag    aus  reflektierendem Material versehen     ist.     



  Bei der     Konstruktion    dieses isolierten     Heizkörpers     wurde vor allem auf die     Strahlungseigenschaften    der  verschiedenen     Werkstoffe    Rücksicht genommen und  diese Werkstoffe sinngemäss als Konstruktionsele  mente verwendet, wie aus den nachfolgenden Erläute  rungen     hervorgeht.     



  Es ist bekannt     (Kirchhoffsches    Gesetz), dass die       Strahlungsemission    eines Körpers proportional seiner  Strahlungsabsorption ist. Schwarze oder graue Körper  absorbieren     einen    grossen Teil des Spektrums     und    sind  daher gute Strahler; im Gegensatz dazu reflektieren  weisse oder blanke Körper einen     beträchtlichen    Teil  der auffallenden Strahlung; sie absorbieren nur  schwach und können daher auch nur     geringe    Energie  mengen wieder ausstrahlen.

   Die Wärmeemission     eines     heissen Körpers kann auf     Grund    obiger Tatsachen  nach einer beliebigen Richtung     intensiviert    werden, in  dem z. B. die     Abstrahlungsseite    mit einem     schwarzen,     die Rückseite mit einem weissen oder einem     blanken     Belag versehen wird.

   Diese einseitige Abstrahlung  kann dadurch noch verstärkt werden, dass die     von    der  blanken Rückseite ausgehende geringe Strahlung durch  einen oder mehrere     hintereinanderfolgende,        blattför-          mige,    beidseitig     blanke        Körper,    die     sehr    gut reflektie-           ren,    aber nur schwach absorbieren und     emittieren,     zurückgehalten wird.  



  Bei einem röhrenförmigen     Heizkörper,    dessen In  nenseite als grauer oder     schwarzer    Strahler ausgebil  det und dessen Aussenseite mit einem blanken Belag  versehen ist, und der ferner von einer oder mehreren  röhrenförmigen Hüllen aus beidseitig     reflektierendean     Material umgeben ist, muss also der grösste Teil der ver  brauchten Energie     in    Form von Wärme nach innen,  in Richtung der Achse, gestrahlt werden.  



       In    der Zeichnung sind zwei     Ausführungsbeispiele     der     Erfindung    dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die eine     Heizvorrichtung    im     Längs-          schnitt,        Fig.    2 die gleiche Vorrichtung im Querschnitt.       Fig.    3 stellt einen zum     Fadeneinführungsschlitz    pas  senden Deckel im Querschnitt dar und     Fig.    4 densel  ben Deckel in perspektivischer Ansicht.     Fig.    5 schliess  lich zeigt einen Längsschnitt durch das eine Ende       einer        Heizvorrichtung    mit zwei     Strahlungsschutz-          schichten.     



  Nach den     Fig.    1-4 besteht der     Heizkörper    1 aus  einer Röhre aus grauem Keramikmaterial. Die 6 mm  dicke     Rohrwand    enthält in symmetrisch angeordneten  Längsbohrungen 2     (Fig.2)    mit einem Durchmesser  von 2 mm     spiralförmig    gewundene     Heizdrähte    3;  durch eine Längsbohrung 4 mit gleichem Durchmes  ser ist     eine    Befestigungsniete 5 geführt. Die     Rohrwand     ist mit einem 4 mm breiten Längsschlitz 6     (Fig.    2)  versehen, durch welchen der zu erhitzende, in der  Röhrenachse     laufende    Faden 7 eingeführt werden  kann.  



  Beide Enden des     Heizkörpers    1 sind durch Kap  pen 8 und 8' aus elektrisch nicht leitendem, tempera  turbeständigem Material abgeschlossen. Die Kappen  sind     ähnlich        wie    der Heizkörper mit einer Bohrung  von 2 mm Durchmesser zur Durchführung der Befe  stigungsniete 5, einer zum     Heizkörper    passenden, zen  tralen und kreisförmigen     öffnung    und einem 4 mm  breiten     Schlitz    versehen.  



  Die Aussenseite des Heizkörpers ist von einer als       Strahlungsschutzschicht    dienenden, blanken, 0,1 mm  dicken     Aluminiumfolie    9 umgeben, die durch     Spann-          ringe    10 festgehalten wird. Ein Schutzrohr 11, das  auch zur Befestigung der mechanischen und elektri  schen     Anschlusselemente    (Spannringe 12 und 12',  Steckdose 13, Befestigungssteg 14) dient, besteht aus       einem    beidseitig blank polierten     Aluminiumblech,    des  sen Innendurchmesser 35 mm und dessen Wandstärke       beispielsweise    2,5 mm beträgt.  



  Auch das Schutzrohr 11 dient mit seiner blanken  Oberfläche als     Schutzvorrichtung    gegen Wärme  abstrahlung. Die     Strahlungsschutzschieht    9 und das  Schutzrohr 11 sind ebenfalls mit zum Heizkörper pas-    senden Längsschlitzen versehen. Die     schlitzförmige     Längsöffnung 6 des     Heizkörpers    wird nach der Ein  führung des Fadens mit einem Deckel     (Fig.    3 und 4)  verschlossen, der aus zwei gewölbten Streifen 15 und  16 aus poliertem     Aluminiumblech    besteht, die mitein  ander durch drei Stege 17 aus temperaturbeständigem  Isoliermaterial verbunden sind. Mit zwei Federstahl  klammern 20 wird der Deckel am     Schutzrohr    fest  gehalten.  



       Fig.    5     zeigt    das eine Ende einer Heizvorrichtung,  die     ähnlich    gebaut ist wie die oben erwähnte. Abwei  chungen bestehen darin, dass die     Strahlungsschutz-          schicht    9' und das Schutz- bzw. Trägerrohr 11' aus  nichtrostendem Stahlblech bestehen, und dass zwi  schen     Schutzrohr    und     Heizkörper    ein weiterer     Strah-          lungsschutzmantel    18 aus 1 mm dickem Blech aus  dem gleichen Material vorhanden ist.

   Der     keramische          Heizkörper    ist weiss und auf der Innenseite mit einem  gut abstrahlenden schwarzen Belag 19 aus Graphit  versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Heizvorrichtung mit rinnen- oder röhrenförmigem Heizkörper zur Erwärmung von durchlaufendem Ma terial, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper auf seiner Aussenseite mit einem Abstrahlungs-Schutz- belag aus reflektierendem Material versehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Heizvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper von einem nicht anliegenden, koaxial angeordneten, die Wärmeabstrah lung reduzierenden Schutzrohr umgeben ist, das als Träger für die Heizvorrichtung dient und aus reflek tierendem Material besteht. 2. Heizvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Heizkörper und Schutzrohr eines oder mehrere weitere Strahlungsschutzrohre vorhanden sind..
    3. Heizvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper einen unrunden Querschnitt hat. 4. Heizvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Heizkörpers mit einem die Wärme abstrahlung begünstigenden, hitzebeständigen, schwar zen Belag versehen ist.
    5. Heizvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da1? der Strahlungs-Schutzbelag und das Schutzrohr-letz- teres ganz oder nur oberflächlich - aus einem der fol genden Metalle bestehen: Aluminium, Silber, Chrom, Nickel oder rostfreier Stahl.
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