DE565255C - Verfahren zur Kuehlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kaeltemaschinen - Google Patents

Verfahren zur Kuehlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kaeltemaschinen

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DE565255C
DE565255C DE1930565255D DE565255DD DE565255C DE 565255 C DE565255 C DE 565255C DE 1930565255 D DE1930565255 D DE 1930565255D DE 565255D D DE565255D D DE 565255DD DE 565255 C DE565255 C DE 565255C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/04Condensers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2339/00Details of evaporators; Details of condensers
    • F25B2339/04Details of condensers
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Description

  • Verfahren zur Kühlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kältemaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kältemaschinen, unter Benutzung von Luft und versprühter Flüssigkeit als Kühlmittel.
  • Es ist bekannt, Kondensationsapparate durch versprühtes Wasser in Verbindung mit Luftventilatoren zu kühlen; auch die Bewegung von Luft durch Schornsteinzug ist bei Rieselkühlern bekanntgeworden.
  • Man hat auch schon eine kombinierte Wasser-Luft-Kühlung durchgeführt, indem man Düsen in Schächte eingebaut hat, wobei der Wasserstrahl in ähnlicher Weise wie bei Wasserstrahlpumpen Kühlungsluft mitriß.
  • Es wurde auch schon erkannt, daß solche Luft besonders zu Kühlzwecken geeignet ist, die mit Wasser bis zur Sättigung beladen ist, wobei jeder Überschuß an Wasser über die Sättigungsgrenze vermieden wurde.
  • Bei allen den bekannten, mit Düsen arbeitenden Vorrichtungen geht die Verdüsung des zur Kühlung der Kondensatorflächen benutzten Wassers in ziemlich grober Weise vor sich, denn der größte Teil des verspritzten Wassers schlägt sich sofort wieder in tropfbar flüssiger Form nieder.
  • Im Gegensatz zu dem Stande der Technik erfolgt im Falle der vorliegenden Erfindung die Kühlung nicht durch einen Luft-Wasser-Regen und nicht durch nur mit Wasserdampf zesättizte Luft, sondern durch einen Strom wassergesättigter Luft, in der sich noch überschüssige Wassertröpfchen von so geringer Größe befinden, daß sie sich beim Vorbeistreichen an den Kondensatorflächen schwebend in der Luft erhalten, also eine Art Wassernebel bilden.
  • Das Wasser wird den Kondensatorflächen in einer ganz besonders fein verteilten Form zugeführt, so daß es in der Luft schwebt, was z. B. mit Hilfe von Schlickschen Düsen, wie sie z. B. in den Patenten 345 467, 354 524, 446 705, 447 053, 455 518, 470 382 beschrieben sind, geschieht. Insbesondere Schlicksche Zerstäuber nach den Patenten 446 705, 447 053 und 470 382 bringen die Flüssigkeit in so fein verteilte Form, daß ein kolloides oder kolloidähnliches System entsteht, bei dem das Wasser in der Luft als Dispersionsmittel dispergiert ist, wobei für die Kühlvorgänge an den Kondensatorflächen die großen Grenzflächen eine besonders günstige Rolle spielen.
  • Mit ganz wenig Wasser wird eine intensive Luftbe-,vegung und eine überraschend große Kühlwirkung erreicht.
  • Es bringt z. B. eine Düse, die 3 1 F lüssigkeit unter einem Druck von 3 atü zerstäubt, über r 5oo 1 Luft in eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit.
  • Es können natürlich Düsen zur Anwendung kommen, bei denen die Zerstäubung der Kühlflüssigkeit allein durch den Flüssigkeitsdruck erfolgt, oder solche, bei denen ein Gas (Luft) als Zerstäubungsmittel in der Düse wirkt.
  • Die Abbildungen zeigen die Düsen in beispielsweiser Anordnung, wie sie bei mit Düsen arbeitenden Vorrichtungen in' gleicher oder ähnlicher Weise bekannt sind.
  • Die Abb. i zeigt zwei zueinander um 9o° versetzte Längsschnitte durch einen Oberflächenröhrenkondensator. Die Rohrschlangen sind mit i, die Kühlflüssigkeitsrohre mit :;" und die an ihnen angebrachten Düsen (Schlicksche Düsen oder Zerstäuber) mit 3 bezeichnet. Im vorliegenden Fall ist die Strahlrichtung vertikal, wobei die Düsen unterhalb oder oberhalb der Rohrschlangen bz-,v. sowohl unterhalb als oberhalb angeordnet sein können.
  • Abb.2 stellt in zwei zueinander um 9o° versetzten Längsschnitten denselben Oberflächenröhrenkondensator i dar, jedoch mit einer seitlichen Anordnung der an dem Verteilerrohr angeordneten Düsen 3, so daß der Düsenstrahl horizontal verläuft. Die derart angeordneten Düsen können allseitig oder auch nur auf einer Seite des Kondensators vorgesehen sein. Während im ersteren Falle die Düsen mehr eine intensive Luftbewegung ohne eine bestimmte Strömungsrichtung bewirken, reißen im zweiten Fall die Düsen einen Luftstrom durch den Kondensator hindurch.
  • Es können natürlich auch die Anordnungen nach Abb. i und 2 kombiniert sein.
  • Abb.3 veranschaulicht einen Oberflächenröhrenkondensator i, der in einen beiderseits offenen rohrförmigen Stollen oder Schacht q. eingebaut ist. Die an den Verteilerrohren 2 angeordneten Düsen 5 sprühen in diesem Fall in der Rohrlängsrichtung von der Seite der Rohrumschlagstellen her. In diesem Fall ist natürlich ein besonders günstig gerichteter Flüssigkeits- und Gasstrom gewährleistet. Bei der Einrichtung gemäß der Abbildung ist eine Mehrzahl von Rohren mit dem Stollen oder Schacht umgeben.
  • Es läßt sich natürlich auch jedes einzelne Rohr für sich mit einem Schacht oder Stollen umgeben, wobei die Anordnung der Rohre vertikal oder horizontal sein kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf Röhrenkondensatoren anwendbar, sondern läßt sich sinngemäß in gleich wirksamer Weise auf jeden anders gestalteten Kondensator zur Arnw endung bringen, worunter nicht nur die Kondensatoren der Kältemaschinen, sondern z. B. auch von Dampfmaschinen oder Dampfturbinen fallen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Düsen in die Öffnungsmitte des das einzelne Kondensatorrohr umgebenden Schachtes oder Stollens eingebaut werden können, wobei der Stollen- oder Schachtdurchmesser zweckmäßig so gewählt ist, daß der von der Düse erzeugte Flüssigkeitssprühkegel auf die Stollen- oder Schachtinnenwände prallt, da dadurch der von der Düse bewirkte Luftzug verstärkt wird.

Claims (2)

  1. PA'rrNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Kühlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kältemaschinen, unter Benutzung von bewegter Luft und versprühter Flüssigkeit als Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet. daß die Kühlflüssigkeit mit Hilfe von Düsen in eine so fein verteilte Form gebracht wird, daß die Flüssigkeit in der Luft schwebend an den Kondensatorflächen vorbeistr eicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß Schlicksche Düsen oder Zerstäuber benutzt werden.
DE1930565255D 1930-11-14 1930-11-14 Verfahren zur Kuehlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kaeltemaschinen Expired DE565255C (de)

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DE1930565255D Expired DE565255C (de) 1930-11-14 1930-11-14 Verfahren zur Kuehlung von Dampfkondensatoren, insbesondere von Kaeltemaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637821A1 (de) * 1996-09-17 1998-03-19 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Wärmetauschverfahren und Wärmetauscher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19637821A1 (de) * 1996-09-17 1998-03-19 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Wärmetauschverfahren und Wärmetauscher

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