DE563754C - Einrichtung zur Unterdrueckung des Erdschlussstromes - Google Patents

Einrichtung zur Unterdrueckung des Erdschlussstromes

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DE563754C
DE563754C DEA56618D DEA0056618D DE563754C DE 563754 C DE563754 C DE 563754C DE A56618 D DEA56618 D DE A56618D DE A0056618 D DEA0056618 D DE A0056618D DE 563754 C DE563754 C DE 563754C
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DE
Germany
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earth fault
suppressing
winding
leg
current
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Expired
Application number
DEA56618D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Hundt
Wilhelm Koechling
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/08Limitation or suppression of earth fault currents, e.g. Petersen coil

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Unterdrückung des Erdschlußstromes Es ist bekannt, in Wechselstromnetzen den Nullpunkt über Drosselspulen zu erden, deren Induktivität so bemessen ist, daß der Ladestrom bei Erdschluß einer Phase kompensiert wird. In den Fällen, in denen der Nullpunkt nicht zugänglich ist oder in denen der vorhandene Nullpunkt zum Anschluß der Erdschlußspulen nicht geeignet erscheint, hat man zur Bildung des Nullpunkts entweder einen besonderen Transformator mit einer der Anlage entsprechenden Phasenzahl und eine einphasige Drosselspule aufgestellt oder diese beiden getrennten Apparate zu einem einzigen vereinigt, wobei die Wicklungen des Transformators so bemessen und angeordnet sind, daß die Kompensation des Erdschlußstromes erfolgt.
  • Um nun für die Vorausbestimmung des zur Kompensation fließenden Stromes eindeutige Streuverhältnisse zu erhalten und zugleich alle Schenkel des Transformators in gleicher Weise heranzuziehen, werden in bekannter Weise auf jedem Schenkel zu verschiedenen Phasen gehörende, z. B. in Zickzackschaltung v erbundene Wicklungsteile angeordnet. Unterteilt man die Wicklungen zweier Phasen in je zwei Hälften und ordnet auf jedem Schenkel je eine Hälfte der zu jeder Phase gehörenden Wicklungen an, wobei diese für ein Einphasennetz gemäß Abb. r oder für ein Drehstromnetz gemäß Abb. 2 verbunden werden, so heben sich im Erdschluß, also im Kurzschluß einer Phase, die Amperewindungen jedes Schenkels auf. Der nun fließende Strom ist nicht durch Jochstreuung, sondern durch die genauer vorher zu bestimmende Streuung zwischen den Wicklungsteilen bestimmt, und es ist möglich, durch geeignete Verschachtelung der Wicklungen den für einen bestimmten Netzzustand richtigenKompensationsstrom, wenigstens für kleinere Netze, zu erhalten.
  • Durch alleinige Anwendung von Maßnahmen der geschilderten Art, insbesondere lediglich durch ,Anordnung der Wicklung gemäß Abb. r und 2, läßt sich nun vielfach keine genügend große Streuung erreichen, um größere, vor allem die zur Kompensation bei umfangreicheren Netzen erforderlichen Ströme zu erzielen. Deshalb werden erfindungsgemäß an sich bekannte Hilfskerne angeordnet, deren Kraftfluß nur mit einem Wicklungsteil verkettet ist und welche einen solchen Streufluß erzeugen, daß bei Erdschluß einer Phase der gewünschte, den Ladestrom kompensierende Strom fließen kann. Die Größe des Streuflusses kann durch veränderliche Luftspalte an den Hilfskernen oder durch andere an sich bekannte Mittel eingestellt werden. Durch die Hilfskerne wird man zweckmäßigerweise eine grobe Einstellung des Streuflusses vornehmen. - Die Feineinstellung läßt sich alsdann dadurch erzielen, daß die Windungszahlen der auf dem gleichen Schenkel angeordneten Wicklungsteile verschiedener Phasen veränderlich sind.
  • In den Abb. 3 und 4 ist ein Schenkel eines mit Hilfskernen ausgerüsteten Transformators im Aufriß und Schnitt dargestellt. d und b sind die beiden konzentrisch auf dem Hauptschenkel c angeordneten Wicklungsteile; d sind die Hilfsschenkel, die nur von der Wicklung a, nicht aber von b umschlossen sind. In Abb. 5 ist ferner schematisch die Feineinstellung dargestellt. Die auf jedem Schenkel angeordneten Wicklungsteilea. und b sind verschieden groß. Die Windungszahl des Teiles b ist außerdem durch Anzapfungen regelbar. Dadurch läßt sich der gewünschte Strom mit der nötigen Feinheit einstellen. Ob die Anzapfungen in der Nähe des Nullpunkts oder an irgendeiner anderen Stelle der Wicklung liegen, ist gleichgültig. Ebenso ist es einerlei, ob nur je eine Wicklungshälfte oder beide Hälften mit Anzapfungen versehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unterdrückung des Erdschlußstromes mittels eines über den Nullpunkt geerdeten Transformators, der an die zu schützenden Phasen angeschlossen ist und bei dem auf jedem Schenkel zu verschiedenen Phasen gehörende, z. B. in Zickzackschaltung verbundene Wicklungsteile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Hilfskerne angeordnet sind, deren Kraftfluß nur mit einem Wicklungsteil verkettet ist und welche einen solchen Streufluß erzeugen, daß bei Erdschluß einer Phase der gewünschte, den Ladestrom kompensierende Strom fließen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahlen der auf dem gleichen Schenkel angeordneten Wicklungsteile verschiedener Phase veränderlich sind.
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