DE562368C - Knallerzeuger, insbesondere fuer Echolote - Google Patents

Knallerzeuger, insbesondere fuer Echolote

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DE562368C
DE562368C DEG78914D DEG0078914D DE562368C DE 562368 C DE562368 C DE 562368C DE G78914 D DEG78914 D DE G78914D DE G0078914 D DEG0078914 D DE G0078914D DE 562368 C DE562368 C DE 562368C
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DE
Germany
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bang
pressure vessel
generator according
membrane
vessel
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Expired
Application number
DEG78914D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans R Arni
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/04Sound-producing devices
    • G10K15/043Sound-producing devices producing shock waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Knallerzeuger, insbesondere für Echolote Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines scharfen Knalles, wie er z. B. bei der Echolotung erforderlich ist. Insbesondere bei Flugzeugen macht sich bei den bisher zur Erzeugung des Knalles benutzten Patronen der Nachteil bemerkbar, daß die während des Fluges mitzunehmende Munition ein großes Gewicht besitzt, so daß das Flugzeug übermäßig belastet wird. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil in der Weise zu vermeiden, daß ein Knallerzeuger geschaffen wird, der bei geringem Gewicht des zur Erzeugung des Knalles benutzten Antriebmittels die Erzeugung eines scharf einsetzenden Knalles ermöglicht, der in kurzen Zeitabständen wiederholt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung besteht der neue Knallerzeuger darin, daß ein Gefäß, das zur Aufnahme eines komprimierten Gases oder Gasgemisches dient, durch eine dünne Membran oder Folie abgeschlossen wird, die bei Erreichen eines vorgeschriebenen Maximalwertes des Druckes zerreißt und dadurch zur Auslösung eines Knalles mit scharf definiertem Anfang dient. Die für die neue Einrichtung erforderlichen Betriebsmittel besitzen im Vergleich zu der bisher verwandten Munition ein außerordentlich geringes Gewicht, da es z. B. zur Erzeugung komprimierter Luft nur erforderlich ist, auf die Achse eines ein Flugzeug antreibenden Motors einen Kompressor zu setzen und da die zum Abschluß des Gefäßes dienende Folie ein außerordentlich geringes Gewicht besitzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Knallerzeugers ist in den Figuren dargestellt. Fig. i zeigt die neue Einrichtung im Schnitt, Fig. 2 zeigt einen Einzelteil, und in Fig. 3 ist angedeutet, wie die Einrichtung z. B. in Verbindung mit einem Flugzeugmotor angeordnet werden kann. In der Fig. i stellt i ein Gefäß zur Aufnahme stark komprimierter Luft dar. Diese Luft wird durch die am oberen Ende des Gefäßes vorhandene Düse 2, z. B. unter einem Druck von 6o Atm., in das Gefäß eingeleitet. Die am unteren Ende des Gefäßes befindliche Öffnung 3 ist durch eine Folie 4 abgeschlossen. Zur Verstärkung der Wirkung des Schalles kann an der Öffnung ein Schalltrichter 5 angebracht sein, der etwa nach Art eines Schalltrichters für Lautsprecher ausgebildet sein und z. B. nach Form einer Exponentialkurve verlaufende Wandungen besitzen kann. Die Folie kann zweckmäßig bandförmig ausgebildet sein, so daß sie nach Erzeugen eines Knalles weitertransportiert und zum erneuten Abschließen des Gefäßes i benutzt werden kann. Eine Aufsicht auf die durch die Einrichtung gegangene Folie ist in Fig. 2 dargestellt. Die Folie zeigt an denjenigen Stellen, an denen sie zum Abschluß der Öffnung 3 gedient hat, kreisförmige Öffnungen, die im Augenblick des Auftretens des Knalles in das Band gerissen wurden. Die Folie kann beispielsweise von einer Vorratstrommel 6 abgewickelt werden und wird durch einen Greifer 7 transportiert. Dieser Greifer kann von einer Kurbelwelle 8 betätigt werden, die zweckmäßig gleichzeitig die Achse des Nokkenrades g bildet. Das Nockenrad hat den Zweck, die Düse 2 jedesmal kurz nach Auftreten eines Knalles zu schließen und sie erst wieder zu öffnen, wenn die das Gefäß i abschließende Folie so weit transportiert worden ist, daß das Gefäß erneut abgeschlossen ist. Zum gleichzeitigen Transport des Bandes und zur Betätigung der Düse können natürlich auch beliebige andere Hilfsmittel Verwendung finden. Das Nockenrad kann seinen Antrieb sowohl von einem bereits vorhandenen Motor, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Getriebes, oder auch von einem besonderen kleinen Motor erhalten.
  • Als Material für die Folie hat sich sowohl ein Band aus Celluloid, wie es z. B. für Schmalfilme Verwendung findet, als auch dünnes Aluminiumband bewährt. Dabei ist es nicht notwendig, daß-die Bänder irgendwelche Perforationen zum Transport besitzen, da die bei jedesmaligem Durchschlagen des Bandes gerissenen Löcher zum Transport mit Hilfe des Greifers 7 benutzt werden können.
  • In Fig. 3 ist bei io ein Flugzeugmotor angedeutet, auf dessen Achse sich der Kompressor i i befindet. Dieser kann z. B., um die zur Erzeugung eines Knalles inAbständen von etwa i bis 2 Sek. erforderliche Luftmenge zu komprimieren, eine Leistung von q.o ccm auf 6o Atm. komprimierter Luft pro Sekunde besitzen. Der Kompressor füllt einen Windkessel i2, von dem eine Leitung zum Gefäß i führt. Die Vorratstrommel und die Transportvorrichtung für die das Gefäß i abschließende Folie ist in dieser Figur der Übersichtlichkeit halber nicht mitgezeichnet.
  • Der für die Erfindung wesentliche Gedanke, einen Knall in der Weise zu erzeugen, daß eine ein Gefäß abschließende Membran beim übersteigen des Druckes im Innern des Gefäßes in einem scharf definierten Augenblick zerreißt, kann auch z. B. in der Weise zur Konstruktion eines Knallerzeugers Verwendung finden, daß das von der Membran. abgeschlossene Gefäß als Zylinder eines Explosionsmotors ausgebildet ist. Man kann z. B. in das Gefäß i ein brennbares Gasgemisch einleiten, das entweder bereits unter einem gewissen Druck steht oder unter Umständen auch erst im Gefäß komprimiert wird. Beträgt der Druck, bis auf den das Gas zusammengepreßt wird, beispielsweise 5o Atm., so steigt nach Zündung des Gasgemisches durch einen Funken nahezu augenblicklich der Druck auf eine solche Größe, etwa 6o Atm., bei der die Membran zerreißt. Auch bei einer derartigen Konstruktion ist der Moment, in dem der Knall einsetzt, scharf definiert, so daß sich auch diese Einrichtung hervorragend für die Zwecke der Echolotung eignet. Dabei kann die während der Explosion entstehende mechanische Energie gleichzeitig zum Antrieb des Knallerzeugers dienen und z. B. den Transport des Filmbandes, das Ansaugen des Gasgemisches und die Kompression bewirken. Die vom Motor erzeugte nutzbare Arbeit darf jedoch ein gewisses Maß nicht überschreiten, da sonst die Schärfe des Knalles leidet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Knallerzeuger, insbesondere für Echolote von Fahrzeugen, bei dem durch überdruck ein Teil eines Druckgefäßes zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zu zerstörende Teil des Druckgefäßes als ebene (zweckmäßig bandförmige) Membran oder Folie ausgebildet
  2. 2. Knallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie ein Filmband benutzt ist. -
  3. 3. Knallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie ein Aluminiumband benutzt ist.
  4. 4.. Knallerzeuger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zur wiederholten Erzeugung eines Knalles an der Öffnung des Druckgefäßes (z. B. mit Hilfe eines Greifers) vorbeitransportiert wird.
  5. 5. Knallerzeuger nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß das zur Zerstörung der Membran dienende Gas örtlich getrennt vom Druckgefäß verdichtet und hierauf diesem zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Windkessels zugeleitet wird.
  6. 6. Knallerzeuger nach Anspruch i bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Zuleitung zum Druckgefäß befindliches Ventil die Gaszufuhr -kurz nach erfolgtem Knall unterbricht, bis die Öffnung des Druckgefäßes erneut durch eine Membran abgeschlossen ist.
  7. 7. Knallerzeuger nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Transport des Bandes mit dem Öffnen und Schließen des Ventils gekoppelt ist. B. Knallerzeuger nach Anspruch i bis ; . dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmige, das Druckgefäß abschließende Membran zwischen dem Druckgefäß und einem diesem vorgelagerten Schalltrichter lose verschiebbar ist.
DEG78914D 1931-02-21 1931-02-21 Knallerzeuger, insbesondere fuer Echolote Expired DE562368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007028264A2 (de) * 2005-09-05 2007-03-15 Explo Engineering Gmbh Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von druckwellen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007028264A2 (de) * 2005-09-05 2007-03-15 Explo Engineering Gmbh Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von druckwellen
WO2007028264A3 (de) * 2005-09-05 2007-06-28 Explo Engineering Gmbh Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von druckwellen
US7775160B2 (en) 2005-09-05 2010-08-17 Explo Engineering Gmbh Method and device for generating compression waves

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