DE561956C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE561956C
DE561956C DEH119708D DEH0119708D DE561956C DE 561956 C DE561956 C DE 561956C DE H119708 D DEH119708 D DE H119708D DE H0119708 D DEH0119708 D DE H0119708D DE 561956 C DE561956 C DE 561956C
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DE
Germany
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head
partly
electrodes
spark
candle
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Expired
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DEH119708D
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KURT HEINKELMANN
LUISE HEINKELMANN GEB GABEL
MARGIT HEINKELMANN
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KURT HEINKELMANN
LUISE HEINKELMANN GEB GABEL
MARGIT HEINKELMANN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/46Sparking plugs having two or more spark gaps
    • H01T13/467Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Alle auf dem Markt befindlichen Zündkerzen sind mehr oder weniger verbesserungsbedürftig, denn sie sind gewöhnlich die Ursache von Störungen im Motoren- bzw. Kraftfahrzeugbetrieb. Die gewöhnlich zutage tretenden Mängel sind z. B. Verrußen, Zerspringen des Isolationsmaterials, Verölen, ungenügende Kühlung und viele andere. Diese erwähnten Mängel soll die Erfindung beheben.
  • Diese Kerze vereinigt in sich: i. Mehrfunkenerzeugung bei jeder Zündung, a. Frischluftkühlung, 3. Funkenlängenverstellung, 4. Ausblasevorrichtung für die Elektrodenzwischenräume.
  • Sodann wird infolge der gleichmäßigen Kühlung das Springen des Isolationsmaterials verhindert. Wohl gibt es Zündkerzen, an denen die eine oder andere der obenerwähnten Vorrichtungen angebracht ist, jedoch ist dann meistens der Nachteil so groß wie der Vorteil, so daß sich beide gegenseitig aufheben.
  • Die Vorteile einer Mehrfunkenkerze sind an sich bereits bekannt. Sie hat aber auch Mängel. Um nun auch die Mängel zu beheben, sind noch weitere Neuerungen an dieser Mehrfunkenkerze angebracht. So ist eine Frischluftkühlung vorgesehen, welche auch wirklich eine gute gleichmäßige Kühlung der ganzen Kerze und insbesondere des in den Zylinder ragenden Teiles bewirkt. Die Frischluft wird beim Ansaugen durch die ganze Kerze durchgespült, so daß etwa während des Explosionsvorganges eingedrungene Rückstände energisch wieder hinausgespült würden. Dabei ist die eingesaugte Luft so gering, daß diese die Güte des Gasgemisches nicht beeinträchtigt. Der Vorgang ist folgender: Die Frischluft tritt in den im oberen Teil der Kerze befindlichen Vorraum 4 durch die Öffnungen 13 ein, von diesen durch Öffnung io in den hohlen Schaft 5, von welchem die Luft durch die Bohrungen ii an den Kopf 7 gelangt. Bis hierher hatte die Luft die Kühlung hauptsächlich des Stiftes 6 und des hinteren Teils der Kerze bezweckt und wurde selbst dabei vorgewärmt, so daß der Zündkerzenkopf 7, der besonders heiß wird, nicht von einem zu kalten Luftstrom getroffen wird, da er sonst springen könnte. Um nun eine wirklich gute Kühlung zu bewirken, ist der Elektrodenstift 6 an seinem ins Zylinderinnere ragenden Ende mit einer haubenförmigen Kappe 7 aus Isolationsmaterial versehen, welche so geformt ist, daß sie an ihrer inneren Seite kreisrund angeordnete Kühlwände ig besitzt, welche zwischen ebensolche Kühlwände am Kopf 3 hineinragen. Dadurch wird der Frischluftstrom gezwungen, wiederholt -an den zu kühlenden Kopf 3 und die Elektrodenkappe 7 zu stoßen, und nimmt dabei auch von den Wänden ig die Wärme weg, so daß eine absolut gleichmäßige Kühlung erzielt wird. - Die Kerze reagiert nur auf Saugwirkung. Beim Explosionsdruck schließt sich der Luftweg bei ii automatisch, wie Abb. 4 und 5 zeigen, so daß keine verbrannten Gase in die Kerze eindringen, Durch diese Kühlung ist die Kerze schon allein gegen Verrußen geschützt. Es können auch Fehlzündungen infolge glühender Elektroden nicht entstehen. Sie macht besonders eine Mehrfunkenkerze, deren Zündkopf bedeutend heißer wird als eine normale Kerze, erst vollkommen. Umgekehrt läßt die Dreifunkenabgabe wieder eine Frischluftkühlung an einer Kerze erst angebracht erscheinen-; denn Frischluftkühlung ist an einer Einfunkenkerze deshalb so nachteilig, weil sie das die Zündkerze umgehende Gemisch gasarm macht, so daß die Zündung erschwert wird. Dieser Übelstand ist aber bei der neuen Kerze dadurch-. beseitigt, daß drei Funken eine bedeutend größere Gasinenge zugleich entzünden und so trotz Kühlung das Gemisch schneller durchschlagen wird wie bei einer Normalkerze.
  • Ein weiterer Übelstand, der sich besonders durch die verschieden starken Zündstromquellen bemerkbar macht, sind die Elektrodenabstände. Man hat versucht, diesem Mangel dadurch abzuhelfen, daß man durch Verstellen die Entfernung der Abstände zueinander veränderte. Dazu bedarf es aber eines umständlichen Hantierens, auch konnte man nur zwei Elektroden zueinander verstellen, so daß man ruhig eine gewöhnliche Zündkerze in derselben Zeit durch Zurechtbiegen der Elektroden richten . konnte. Die an einer Zündkerze angebrachte Verstellung ist trotz ihrer Einfachheit denkbar genau und vom Sitze oder der Lenkstange usw. aus zu bedienen; dazu lassen sich eine beliebig große Anzahl Elektroden zueinander auf einmal verstellen. Man kann also, während der Motor läuft, die Elektrodenabstände verändern ohne Rücksicht auf die Zylinderzahl, da diese zusammen vermittels Bowdenzug durch eine einzige Hebelbewegung so eingestellt werden, bis man am Gang des Motors merkt, daß der günstigste Elektrodenabstand erreicht ist. Bei Zündkerzen ohne Kühlung bzw. Ansblasvorrichtung und Normalkerzen kann diese Verstellvorrichtung auch dazu benutzt werden, verrußte Elektroden während des Betriebes vom Sitz aus zu reinigen, indem der Hebel einmal hin- und herbewegt wird.
  • Der Hebel 16, welcher den Zündstift 6 umfaßt und sich mittels Gewinde im Schaft 12 dreht, bewegt je nach der Drehrichtung Stift 6 und mit ihm die Kappe 7, an welcher die Elektroden E angebracht sind, nach ein- oder auswärts, wobei der Abstand der Elektroden zueinander verringert oder erweitert wird. Ein am Boden der Führung $ vorgesehener Federring g gewährt ein genaues Arbeiten der Verstellung. - - Obwohl nun die Zündkerze die denkbar größte Sicherheit bietet, ist trotzdem, damit die Elektroden absolut nicht verrußen können, eine stets tätige Ausblasvorrichturig angebracht, und zwar dadurch, daß in gerader Richtung von den Elektroden nach innen durch sämtliche Kühlwände i9 Löcher 2o gebohrt sind, so daß die von ii herkommende Frischluft an diesen Stellen, statt den Umweg über die Kühlwände ig - zu nehmen,- in gerader Richtung durch die Löcher 2o direkt auf die Elektroden gelenkt wird, wodurch diese von einem bedeutend stärkeren Luftstrom getroffen werden und so erstens gut gekühlt und zweitens von Ruß und Schmutzteilen frei gehalten werden.
  • Sodann dient die Kappe 7 noch zu einer vorteilhaften Anbringung und Verteilung der Elektroden, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Zündstrom wird durch Stift 6 nach der Elektrode El geleitet, von wo er auf die Elektrode E2 überspringt. Von hier bis zur Elektrödenspitze E3 bleibt er im Kopf. Dann springt ein Funke nach der Elektrode E4 über, die sich wiederum in der Kappe befindet. E3 steht in leitender Verbindung mit E5.. Von E5 schließlich springt der Funke nach E, über. Die Elektrode Es steht schließlich mit dem Körper i in Verbindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündkerze mit mehreren an sich bekannten Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode, die auch zur Bildung von mehreren Funken eingerichtet werden kann, wobei dann die Elektroden auf einem Kreis angeordnet sind, einen den Isolator überdeckenden Kopf aus Isoliermaterial mit axialen, kreisringförmigen Rippen trägt, die in gleichartige Rippenringe auf dem Isolator hineinragen, daß ferner eine Zuführung von Frischluft erfolgt, die in einem Vorraum der Kerze vorgewärmt wird und nach Durchgang durch ein Rückschlagventil teils zu den Räumen zwischen den Ringrippen und teils durch Kanäle in diesen Ringrippen direkt gegen die Elektröden geführt wird, die abwechselnd teils auf dem isolierten Kopf, teils auf dem Kerzenisolator angeordnet sind, und daß schließlich der Kopf durch Verschraubung dör inneren Elektrode verstellt werden kann, um die Länge der einzelnen oder mehrfachen Funken gleichzeitig durch axiale Verschiebung des Kopfes gegen den Isolator einzustellen, wobei alle Einzelteile zusammen oder in Gruppen an Ein- oder Mehrfunkenkerzen Anwendung finden können.
DEH119708D 1929-01-01 1929-01-01 Zuendkerze Expired DE561956C (de)

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