DE739397C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzuendung - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzuendung

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Publication number
DE739397C
DE739397C DEA88393D DEA0088393D DE739397C DE 739397 C DE739397 C DE 739397C DE A88393 D DEA88393 D DE A88393D DE A0088393 D DEA0088393 D DE A0088393D DE 739397 C DE739397 C DE 739397C
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DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
internal combustion
combustion engine
stroke internal
fuel
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Expired
Application number
DEA88393D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Ernst Alt
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Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE739397C publication Critical patent/DE739397C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/152Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with fuel supply and pulverisation by injecting the fuel under pressure during the suction or compression stroke

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspülung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftfpülung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung, bei der die Spritzdüse in einer von Zylinder-,vand und Zylinderkopf gebildeten Ecke des Brennraumes angeordnet, schräg zur Zylinderachse nach unten geneigt ist und im breiten Kegel während des Einwärtshubes abspritzt, bei der ferner die Zündkerze an einer der Spritzdüse gegenüberliegenden Seite des Zylinderkopfes angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Maschine der angegebenen Art wird der Brennstoff mit so breitem Strahl in den Zylinder eingespritzt, daß der Brennstoffkegel einen möglichst großen Teil des Zylinderraumes ausfüllt. Dadurch sollen die Brennstoffteilchen schon vom Beginn des Einspritzens an mit der gesamten im Zylinderraum befindlichen Frischluft in Berührung gebracht und zu einem zündfähigen Gemisch vermengt werden. Eine auf diese Weise stattfindende Brennstoffaufbereitung läßt sich jedoch insbesondere bei höheren Drehzahlen nicht immer im wünschenswerten Maße verwirklichen, da eine über den ganzen Zylinderraum sich erstreckende innige Vermengung der Brennstoffteilchen mit der Frischluft wegen der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit nur schwer möglich ist. Dies hat zur Folge daß, insbesondere bei Teillasten, im Zündzeitpunkt kein einheitlich beschaffenes, leicht entzündbares Gemisch den Zylinderraum ausfüllt, sondern lediglich ein solches, dessen Zusammensetzung örtlich verschieden ist. Dadurch bleibt es mehr oder weniger dem Zufall anhei.mgestellt, ab die Zündkerze im Zündzeitpunkt von einem Gemisch umgeben ist, das auf jeden Fall leicht gezündet werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Viertaktbrennkraftmaschine, die gleichfalls nach dem Einspritzverfahren arbeitet, ist die. Zündkerze neben der Einspritzdüse angeordnet. Diese unmittelbare Nachbarschaft zwischen Zündkerze und Einspritzdüse hat zur Folge, daß die Zündkerze im Zündzeitpunkt von einem mit Brennstoff überreicherten Gemisch umgeben ist. Da auch solche Gemische erfahrungsgemäß schwer zu zünden sind, ist man gezwungen, auch bei diesen Maschinen auf eine restlose Aufbereitung des eingespritzten Brennstoffes zu einem einheitlich beschaffenen Gemisch hinzuwirken. Wenn auch zur Bildung eines solchen Gemisches bei der Viertaktbrennkraftmaschine mehr Zeit zur Verfügung steht, als es bei Zweitaktbrennkraftmaschinen der Fall ist, so ist doch nicht zu vermeiden, daß sich hin und wieder Zündschwierigkeiten bemerkbar machen.
  • Um diese Unsicherheit in den Zündverhältnissen auszuschalten, weist die Erfindung einen neuen, bisher noch nicht erkannten Weg, der es ermöglicht, daß- die Zündkerze, ungeachtet der örtlich verschiedenen Gemisch-Zusammensetzung, stets von einem Gemisch umgeben ist, das sich rasch und sicher zünden läßt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Spritzdüse derart gegenüber der Zündkerze ausgerichtet ist, daß die Zündkerze unmittelbar im Bereiche des vom Spritzkegel gebildeten Randwirbels liegt. Dieser Randwirbel tritt als Begleiterscheinung während des Einspritzens des Brennstoffes auf, indem er sich am Umfang des Spritzkegels in Form eines rinzförmigen Kranzes ausbildet. Wie die Erfahrung zeigt, besteht der Randwirbel aus einem leichtentziüldlichen Brennstoff-Luft-Gemisch, in dem ein erheblicher Teil des eingespritzten Brennstoffes in bereits verdampftem Zustande enthalten ist. Durch die Erfindung gelingt es nun, dem Randwirbel eine derartige Lage im Zylinderraum zu erteilen, -daß er unmittelbar an die Zündkerze heranreicht und diese mit zündfähigem Gemisch umgibt. Dies wird dadurch wesentlich begünstigt, daß der Randwirbel nach seiner Entfaltung verhältnismäßig stabil bleibt, d. h. in seiner ihm zugeordneten Stellung im Zylinderraum verharrt. Außerdem behält er auch bis zum Zündzeitpunkt seine geschlossene Form bei, so daß die Zündung schlagartig über seinen ganzen Bereich einsetzt und sich sodann auf das übrige Gemisch überträgt. Diese durch die Erfindung ermöglichten sicheren Zündverhältnisse wirken sich insbesondere für den Teillastbetrieb der Maschine äußerst vorteilhaft aus. In diesem Falle ist es nämlich infolge der eingespritzten geringeren Brennstoffmengen noch schwieg iger, auf dem Weg der Durchwirbelung des Brennstoffes einen Zustand herbeizuführen, bei dem die Zündkerze im Zündzeitpunkt von einem leicht entzündlichen Gemisch umgeben ist. Dieser Mangel wird durch die Erfindung behoben, weil die Bildung des Randwirbels und seine Stellung zur Zündkerze auch bei diesem Betriebszustand der Maschine im vollen Umfange aufrechterhalten bleibt. Da sich schließlich die gewünschte Lage des Randwirbels im Zylinderraum durch die Erfindung in denkbar einfachster Weise, nämlich lediglich durch eine bestimmte Stellung der Spritzdüse zur Zündherze, herbeiführen läßt, erübrigt sich ein zusätzlicher baulicher Aufwand, so daß der einfache Aufbau der Maschine gewahrt bleibt.
  • Eine Zweitaktbrennkraftmaschine tnit den Merkmalen gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung schaubildlich dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch den Zylinder einer Zweitaktbrennkraftmaschine und Fig. 2 einen entsprechenden Längsschnitt in abgeänderter Ausführung.
  • Beim :-Iusführungsbeispiel nach Fig. i ist die Einspritzdüse 2 in eine Ecke des Zylinderkopfes 3 gesetzt und schräg zur Zylinderachse 7_ nach unten geneigt angeordnet. Die Zündkerze .4 ist in bestimmter Entfernung c von der Spritzdüse 2 im Boden 5 des Zylinderkopfes 3 eingesetzt. Der Zylinderkopf 3 ist in üblicher Weise auf den Zylinder 7 aufgesetzt, in dem der Arbeitskolben ä läuft. Der Brennstoff wird in einem breiten Kegel eingespritzt. Der Strahlkegel setzt sich hierbei aus drei durch den Einspritzvorgang bedingten Zonen zusammen, nämlich der Kernzone X, der Mantelzone NI und der Randwirbelzone W. Während die Kernzone IL aus einem überreicherten, die Mantelzone J7 aus einem armen Brennstoff-Luft-Gemischbestehen und infolgedessen schwer entzündlich sind, enthält die Randwirbelzone TV ausschließlich ein Gemisch, das sich leicht entzünden läßt. Die Einspritzdüse 2 ist derart gegenüber der Zündkerzte .4 ausgerichtet, daß der Randwirbel W an die Elektroden der Zündkerze .I heranreicht.
  • Fig.2 zeigt eine weitere Ausbildung der Brennkraftmaschine, bei der der Boden 5 des Zylinderkopfes 3 mit einer Höhlung 9 versehen ist, in die die Elektroden der Zündkerze 4. hineinragen. Diese Höhlung 9 fängt einen Teil des Randwirbels W ein, so daß das zündfähige Gemisch zwangsläufig an die Elektroden gelangt.
  • Tauchen nun die Elektroden der Zündkerze 4 in das Gemisch des Randwirbels W ein, was durch entsprechende Ausrichtung der Spritzdüse :2 gegenüber der Zündkerze .1 leicht zu erreichen ist, und läßt man in diesen Bereich des Randwirbels einen Zündfunken überspringen, so kann das im Zündzeitpunkt i vorverdichtete Gemisch in sicherer Weise gezündet und die Verbrennung in rascher Aufeinanderfolge eingeleitet werden. Da sich die Lage des Randwirbels W im Zylinder 7 erfahrungsgemäß nur wenig mit der Drehzahl oder der Belastung,der Maschine ändert, kann die Lage der Zündkerze 4 ,unmittelbar aus der Lage des Randwirbels W bestimmt und die Zündungdamit über den gesamten Belastungsbereich der Maschine sichergestellt werden.
  • Durch die Ausführung nach Fig. 2 läßt sich die Sicherheit der -Zündung noch besonders steigern. Das zündfähige Gemisch des Randwirbels W wird in diesem Fall in der Höhlung 9 zusammengehalten und auf diese Weise dem störenden Einflusse etwaiger Strömungen entzogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspülung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung, bei der die Spritzdüse in einer von Zylinderwand und Zylinderkopf gebildeten Ecke -des Brennraumes angeordnet, schräg zur Zylinderachse nach unten geneigt ist und im breiten Kegel während des Verdichtungshubes abspritzt, bei der ferner die Zündkerze an einer der Spritzdüse .gegenüberliegenden Seite des Zylinderkopfes angeordnet :ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (2) derart gegenüber der Zündkerze (4) ausgerichtet ist, daß die Zündkerze (4) unmittelbar im Bereiche des vom Spritzkegel (K, 111, W) gebildeten Randwirbels (W) liegt.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkerze (4) in eine Höhlung (9) des Zylinderkopfes (3) eingesetzt ist, die durch einen Teil des Randwirbels (W) des Brennstoffkegels (K, M, W) ausgefüllt ist.
DEA88393D 1938-11-04 1938-11-04 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzuendung Expired DE739397C (de)

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DE739397C true DE739397C (de) 1943-09-24

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ID=6950335

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DEA88393D Expired DE739397C (de) 1938-11-04 1938-11-04 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzuendung

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DE (1) DE739397C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875425C (de) * 1940-04-19 1953-05-04 Audi Nsu Auto Union Ag Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzuendung
US4790270A (en) * 1985-07-19 1988-12-13 Orbital Engine Company Proprietary Limited Direct fuel injected engines
US5692468A (en) 1995-07-25 1997-12-02 Outboard Marine Corporation Fuel-injected internal combustion engine with improved combustion
US6435159B1 (en) 2000-05-10 2002-08-20 Bombardier Motor Corporation Of America Fuel injected internal combustion engine with reduced squish factor

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