DE559620C - Vorrichtung zum Verbrennen explosiver Gasgemische nach Art der flammenlosen Oberflaechenverbrennung - Google Patents

Vorrichtung zum Verbrennen explosiver Gasgemische nach Art der flammenlosen Oberflaechenverbrennung

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DE559620C
DE559620C DESCH86530D DESC086530D DE559620C DE 559620 C DE559620 C DE 559620C DE SCH86530 D DESCH86530 D DE SCH86530D DE SC086530 D DESC086530 D DE SC086530D DE 559620 C DE559620 C DE 559620C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • F23C99/006Flameless combustion stabilised within a bed of porous heat-resistant material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Verbrennen explosiver Gasgemische nach Art der flammenlosen Oberflächenverbrennung Die neue Vorrichtung bezweckt eine weitere Ausbildung des bekannten Verfahrens der flammenlosen Oberflächenverbrennung, deren Wirkungsweise darin besteht, daß man ein Gemisch von Brenngas und Luft in annähernd theoretischem Verhältnis durch eine Schicht von kleinstückigen, feuerfesten Stoffen preßt und innerhalb dieser Schicht zur Verbrennung bringt.
  • Die bauliche Ausbildung von Feuerungsanlagen nach diesem System geschah meistens bisher in der Weise, daß man das Gasgemisch durch Zuleitungen unmittelbar in die gasdurchlässige Masse einpreßte, und zwar so, daß die kleinstückigen feuerfesten Körper unmittelbar an der Einmündung der Gaszuleitung lagerten.
  • Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß in den Schichten, die in unmittelbarer \ähe der Gaszuleitung lagern, sehr große Wärmestauungen auftreten, so daß nicht nur das Ofenbaumaterial sehr stark beansprucht wird, sondern auch eine schroffe, einseitige Erhitzung des Ofeninhalts eintritt.
  • Um diese ungünstige Wärmeverteilung im Ofen nach Möglichkeit zu vermeiden, wurde häufig so verfahren, daß man den Gasstrom unterteilte und durch Anordnung mehrerer Gaszuleitungen die ungünstige Wärmeverteilung im Ofen auszugleichen suchte. Durch diese Maßnahme war es aber nur in sehr unvollkommenem Maße möglich, die genannten Nachteile zu vermeiden, weil es bei der Anordnung mehrerer Düsen schwierig ist, den Druck bzw. die Strömungsgeschwindigkeit in den einzelnen Zuleitungen auf gleicher Höhe zu halten. So tritt sehr häufig der Fall ein, daß eine Düse durch die kleinstückige Masse verlagert wird und deshalb die hinter dieser Düse liegende Heizzone kalt bleibt, während die benachbarte Heizzone durch übermäßige Gaszuführung überhitzt wird.
  • Es ist ferner bekannt, daß man die Gase nicht unmittelbar in die gasdurchlässige Masse preßt, sondern daß man die verbrennenden Gase zunächst in einem den gasdurchlässigen Schichten vorgelagerten Hohlraum zur freien Entfaltung bringt und die Gase von diesem Hohlraum aus durch die gasdurchlässige Masse preßt, wobei zwischen Flammenentwicklungsraum und der gasdurchlässigen Masse eine mit Durchbrechungen versehene Scheidewand vorgesehen ist. Gemäß der Erfindung ist nun der Flammenentwicklungsraum über der porösen Masse, die aus lose geschichteten Steinbrocken bestehen kann. angeordnet und auf seiner Unterseite unmittelbar von der porösen Masse begrenzt. Dabei erübrigt sich eine Stützwand an der Seite der porösen Masse, und die Gase beaufschlagen die Eintrittsseite der porösen Masse voll, ohne durch Durchbrechungen einer Stützwand wieder in einzelne Gasströme aufgeteilt zu werden, wodurch der Gefahr der ilberhitzung einzelner Stellen der porösen Masse vorgebeugt wird.
  • Eine derartige Anordnung zeigt die beiliegende Zeichnung, bei der beispielsweise eine Muffel a, die in die kleinstückige Masse b gebettct ist, dadurch erhitzt wird, daß das von d kommende Gasluftgemisch zunächst in dem der gasdurchlässigen Masse vorgelagerten Hohlraum c zur Verbrennung gebracht wird und dann die verbrennenden Gase durch die Masse gepreßt werden. Man kann natürlich auch an Stelle einer Muffel einen anderen Körper, etwa einen Tiegel oder eine Röhre, auf diese Weise erhitzen.
  • Der Vorteil des vorstehend geschilderten Vorganges, den man als Wärmeakkumulativverfahren bezeichnen könnte, besteht hauptsächlich darin, daß der Eintritt der verbrennenden Gase in die gasdurchlässige Schicht sich über eine viel größere Fläche verteilt. Infolge des Umstandes, daß jeder der Zwischenräume der übereinandergelagerten kleinstückigen Masse als eine Art von Einströmdüse für die verbrennenden Gase wirkt, mithin eine weitgehende Unterteilung des Gasstromes schon beim Eintritt des Gases in die Schicht erfolgt, werden die sehr großen Wärmeanstauungen bei früheren Bauarten vermieden. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß man mit einem viel geringeren Preßdruck des Gases arbeiten kann.
  • Die bekannte Tatsache, daß zunächst eine Vorverbrennung des Gasgemisches in dem vorgelagerten Hohlraum stattfindet, bedeutet keine Verzichtleistung auf den spezifischen Effekt der Oberflächenverbrennung, und zwar deshalb nicht, weil der überwiegende Anteil der zugeführten Gase erst in der gasdurchlässigen Masse zur völligen Verbrennung gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Vorrichtung zum Verbrennen explosiver Gasgemische nach Art der flammenlosen Oberflächenverbrennung mit einem vor der porösen Masse liegenden Flammenentwicklungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenentwicklungsraum über der porösen Masse, die auch aus lose geschichteten Steinbrocken bestehen kann, angeordnet ist und auf seiner Unterseite unmittelbar von der porösen Masse begrenzt ist.
DESCH86530D 1922-12-02 1922-12-02 Vorrichtung zum Verbrennen explosiver Gasgemische nach Art der flammenlosen Oberflaechenverbrennung Expired DE559620C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227598B (de) * 1964-12-23 1966-10-27 Jacob Ensslen Dipl Ing Verfahren zum Verbrennen von explosiven Gasgemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1227598B (de) * 1964-12-23 1966-10-27 Jacob Ensslen Dipl Ing Verfahren zum Verbrennen von explosiven Gasgemischen

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