DE557567C - Wassergekuehlter Heisswindschieber - Google Patents

Wassergekuehlter Heisswindschieber

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DE557567C
DE557567C DE1930557567D DE557567DD DE557567C DE 557567 C DE557567 C DE 557567C DE 1930557567 D DE1930557567 D DE 1930557567D DE 557567D D DE557567D D DE 557567DD DE 557567 C DE557567 C DE 557567C
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compensator
water
cooled hot
hot blast
valve according
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DE1930557567D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Wassergekühlter Heißwindschieber Das Hauptpatent :1.99 13o betrifft einen wassergekühlten Heißwindschieber, bei dem die beiden zu einem geschlossenen, wassergekühlten Raum vereinigten Schieberringe beweglich in dem Schiebergehäuse angebracht sind und an ihrem einen Ende durch einen in dem Schiebergehäuse eingebauten Kompensator federnd auf den Sitz des Schiebergehäuses gedrückt werden, während das andere Ende des Kompensators dazu dient, Wärmeausdehnungen aufzunehmen. Damit wird der Nachteil vermieden, daß bei der ungleichmäßigen Erwärmung, der die einzelnen Schieberteile ausgesetzt sind, nicht genügend Dehnungsmöglichkeit vorhanden ist, wodurch ein Verziehen mit -nachfolgendem Undichtwerden; der Dichtflächen und selbst ein Reißen der einzelnen Teile herbeigeführt werden kann.
  • Der vorliegenden Weiterbildung liegt der Leitgedanke zugrunde, einen Heiß«-indschieber zu schaffen. der sowohl in wirtschaftlicher als auch betriebstechnischer Hinsicht gegenüber dem in seinem Grundprinzip bestens bewährten Schieber nach dem Hauptpatent eine Reihe weiterer Vorteile besitzt. Zu diesem Zweck ist für die Aufgabe der federnden Abdichtung des wassergekühlten Schieberführungsringes einerseits und des Ausgleichs von Wärmeausdehnungen der Schieberteile und Rohranschlüsse andererseits in an sich bekannter Weise je ein besonderer Kompensator vorgesehen, die beide einander so zugeordnet sind, daß sie mittels stopfbüchsenartig abgedichteten konzentrischen Rohrstutzen in einfacher Weise gegen das Eindringen von Heißwind und gegeneinander abgedichtet werden können. Während damit gegenüber der Verwendung eines einzigen Kompensators infolge de"s leichteren Gewichtes der Einzelteile der Vorteil der besseren Ein- und Ausbaumöglichkeit und Auswechselbarkeit ohne weiteres gegeben ist, wird hiermit gleichzeitig der besondere Vorteil erreicht, daß der die Kühlwasserkammer der Schieberführung gegen ihren Sitz andrückende Kompensatorals ein auf dem ganzen Umfang geschlossen durchlaufender ringförmiger Körper ausgebildet ist.
  • Die dadurch zweckmäßig werdende Ausbildung der Kühlwasserkammer der Schieberführung als ein ebener, von Einschnürungen freier Körper ist dabei nicht etwa ein Nachteil, sondern in gießerei- und bearbeitungstechnischem Sinn ebenfalls ein Vorteil. Die durch die abgedichteten Rohrstutzen voneinander getrennte Anordnung der beiden Kompensatoren ermöglicht dabei den weiteren Vorteil, die Kompensatoren unter Anwendung von Leitblechen und entsprechenden Durchbrechungen mit einembesonderenKühlmittel, z. B. Kaltluft, in- -ganz bestimmter Meise durchströmen zu lassen, wodurch, in einfacher Weise die Sicherung eines solchen Schiebers gegen Heißwerden noch wesentlich erhöht werden kann.
  • In den Zeichnungen stellt Abb. t einen L:ingsschnitt durch den Schieber und Abb. 2 einen Ouerschnitt durch die Dichtungseinrichtung dar. Abb.3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt.
  • Das aus einem Stück bestehende Schiebergehä use io ist mit einer mittleren kreisrunden öffnung i i versehen, in der auf der einen Seite ein ventilsitzartiger Ansatz 12 angeordnet ist. In die Öffnung i i wird der die Führung der Schieberiunge 13 bildende Schieberring 1.4 eingesetzt,. der sich mit seiner Paßfläche 15 gegen den Sitz 12 anlegt. Zwischen der Heißwindleitung 16 und dem Schieber ist eine aus zwei Kompensatoren 17 und i8 gebildete Dichtungseinrichtung eingebaut. Die beiden Kompensätoren sind dabei räumlich getrennt angeordnet und stellen jeder für sich ein vollständig umlaufendes Gebilde dar, und zwar ist der, eine 18 dem anderen 17 konzentrisch zugeordnet. Beide Kompensatoren sind -durch ein Rohrstück ig voneinander getrennt, das auf der Innenseite den umlaufenden Ansatz 2o trägt. Mit seinem. abgesetzten -Teil 21 greift das Rohrstück ig in eine vom Schiebergehäuse und dem Schieberring 14 gebildete Fuge 22 ein und wird mittels eines ebenfalls umlaufenden Bundes 23, der zwischen den Flansch des Kompensators 17 und -den des Gehäuses io greift, festgelegt.
  • Gegen den Ansatz 2o stützt sich der mit einer Vorspannung eingebaute Kompensator 18 ab, der mit seinem anderen Ende gegen den Schieberring 1:I drückt. Dieser stützt sich wiederum gegen den Sitz 12 ab. Ein besonderer `Vorteil besteht darin, daß die Sei tenflächen des Schieberringes 14 v ollsändiggeschlossene Kreisflächen darstellen und genau parallel verlaufen, so daß einmal eine satte Anlage des Schieberringes 14 gegen den Sitz 12 ermöglicht wird, während. andererseits für den Kompensator 18 eine ununterbrochene, umlaufende Dichtungsfläche erzielt wird. Auf der Außenseite des Rohrstückes ig liegt der Kompensator 17, der mit seinen Flanschen 2.i und 25 einmal an der Heißwind-Leitung 16 und zum anderen am Schiebergehäuse io angeschlossen ist. Auf diese Weise ist eine Dichtung zwischen Schieber und Heißwindleitung geschaffen, die geeignet ist, sich den jeweiligen Unregelmäßigkeiten, die durch Temperaturunterschiede hervorgerufen werden, anzupassen.
  • L'ni nun die hompensatoren vor dem Einfluß des Heiß@"@indströmes zu schützen und um eine möglichst große Sicherheit der Dichtung zu ge«:ihrleistcn, sind die Koinpetisltoren von vornherein so nach außen gesetzt, daß sie durch einen. Ring aus feuerfestem Mauerwerk 26 geschützt werden können. Durch eine im Ouerschnitt winkelförmige Schutzmanschette 27, deren einer federnd ausgebildeter Schenkel 28 zwischen Kompensator 18 und dem Ansatz 20 -festgelegt ist und deren anderer Schenkel 29 in einer am Schiebergehäuse io vorgesehenen Dichtungsnut 3o ruht, wird die etwa durch die Fugen des Mauerwerks 26 hindurchdringende heiße Luft abgehalten. Am Ende der vom Schiebergehäuse io und dem Scliieberring 14 gebildeten Fuge 22 wird ebenfalls eine -Dichtung 31- vorgesehen, die durch den abgesetzten Teil 2i des Rohrstücks icg auseinandergepreßt wird und die somit auch das Eindringen heißer Luft "in die Kornpensatoren von dieser Seite verhindert. Ferner werden auch die Kompensatoren -an- der gegenüberliegenden Seite gegen Eindringen heißer Luft geschützt, indem zwischen dem Kornpensatorflansch und dem Rohrstück i9 eine Stopfbüchse 32 angeordnet wird.
  • Da nun die Temperatur an den Außenflachen der Rohrleitungen trotz des eingebau= ten Schutzmauerwerks immer noch verhältnismäßig hoch ist,- andererseits die Kornpensatoren aber gegen Überhitzung empfindlich sind; weil sie dadurch. ihre Spannkraft verlieren, ist noch eine Kühlung durch Kaltluft vorgesehen. - An Hand der Abb. 2,. die.einen Ouerschnitt durch die Kömpensatoren darstellt, soll der Kühlvorgang näher erklärt werden. Beide Kompensatoren 17 und 18 werden durch das Rohrstück r9 in zwei Räume geteilt. Über- einer Öffnung 33 im ,Rohrstück ig sind im Kompensator 17 zwei Leitbleche 34. und- 35 angeordnet, die den durch Stutzen 36 eingeführten Kaltluftstrom durch die öffnung.33 in den Kompensator 18 leiten. Um die Dehnungsmöglichkeit des Kompensators nicht zu behindern, bestehen die Leitbleche aus je zwei lose übereinanderfassenden Blechstreifen, die an den Innen- -wänden der Kompensatorwelle befestigt-sind. Kompensator 18 erhält in jeder Welle ebenfalls derartig ausgebildete Leitbleche 37, so daß der Luftstrom den Kompensator 18 in der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung durchströmt, um dann durch die Öffnung 38 in den Kompensator 17 einzutreten, den er im Gegenstrom durchfließt und durch die Austrittsöffnung 39 wieder verläßt. Auf diese Weise wird der der hohen- Temperatur am stärksten ausgesetzte Koinpensator 18 mit der kühlsten Luft beaufschlägt. Die -Kaltluft wird dabei zweckmäßig aus der beim Hochofenbetrieb sowieso vorhandenen Kaltwindleitung entnommen, wahrend man die er-@@-ärmte Luft der Heißwindleitung zuführt. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß durch die Ausfüllung der hompensatorräume mit Kaltluft aus der vorhandenen Luftleitung dein Eindringen von Heißwind entgegengetreten wird, da die Kaltluft immer eine höhere Spannung, als die Heißluft hat. Natürlich kann man auch irgendwelche besonders erzeu-te Preßluft verwenden.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRLciIr-: i. Wassergekühlter Heißwindschieber nach Patent .f99 130 mit nachgiebiger Abstützung des äußeren Gehäuses wie der inneren Wasserkammer durch je einen Kompensator, besonders für Hochofenbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der die W asserkammer nachgiebig gegen ihren Sitz im äußeren Schiebergehäuse anpressende Kompensator als ein auf dein ganzen Umfang geschlossen durchlaufender ringförmiger Körper ausgebildet ist. a. Wassergekühlter Heißwindschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kompensator sich unter Vermittlung eines am äußeren Kompensator einseitig festgelegten, auf der, anderen Seite stopfbüchsenartig abgedichteten konzentrischen Rohrstutzens gegen den äußeren Kompensator abstützt und von ihm getrennt wird. 3. Wassergekühlter Heißwindschieber nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Rohrstutzen in zwei Rüume geteilten Kompensatoren derart durch Vermittlung eingezogener Wände (34, 35 und 37) und entsprechender Durchbrechungen (33 und 38) von einem Kühlmittel durchströmt werden, daß dieses zuerst dem inneren Kompensator zugeführt wird, um von diesem nach Durchströmung im Umfangssinne in den äußeren Kompensator einzutreten und diesen im Gegenstrom zu durchfließen.
DE1930557567D 1930-07-13 1930-07-13 Wassergekuehlter Heisswindschieber Expired DE557567C (de)

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