DE556915C - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE556915C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0015Multi-part pistons
    • F02F3/003Multi-part pistons the parts being connected by casting, brazing, welding or clamping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2251/00Material properties
    • F05C2251/04Thermal properties
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen, welche einen Mantel aus härterem Baustoff besitzen.
  • Es ist bereits bekannt, daß bei solchen Kolben der Wärmefluß günstig wird, wenn man den Mantel am unteren offenen Kolbenende starr mit dem Kolbenkörper verbindet, während das obere Ende des Mantels gegen den Kolbenkörper beweglich ist. Kolben dieser Art konnten aber bisher keine genügende Haltbarkeit erreichen, weil bei Verbrennungsmotoren, die ohne Kreuzkopf arbeiten, der Druck der Schubstange schräg auf den Kolben wirkt, so daß die Befestigung am unteren Ende des Mantels auf Biegung übermäßig beansprucht wird. Dieser Beanspruchung waren die bekannten Kolben dieser Art um so weniger gewachsen, als die Verbindung zwischen Mantel und Kern nur durch Einwalzen o. dgl. erfolgte.
  • Ferner sind Kolben bekannt geworden, bei denen -ein Mantel aus härterem Material mit einem Kolbenboden aus Leichtmetall vergossen ist. Diese Kolben konnten gleichfalls nur eine geringe Lebensdauer erreichen, da der Kolben in der Nähe des Bodens, also an der Stelle, an welcher die beiden verschiedenen Metalle miteinander vergossen waren, im Betrieb hohe Temperaturen annimmt, so daß sich die Verbindung infolge der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten beider Metalle sehr bald lockert.
  • Schließlich sind Kolben bekannt, bei denen der Mantel an beiden Enden auf Kegelflächen ruht, deren Neigung so bemessen ist, daß 'die gegenseitige Bewegung der beiden Metalle bei Erwärmung etwa in die Richtung der Kegelflächen fällt. Auch diese Kolben können aber nicht allen Anforderungen an die Haltbarkeit entsprechen, insbesondere da nicht der ganze Kolben eine einheitliche Temperatur annimmt, sondern die Temperaturverteilung ungleichmäßig und je nach dem Betriebszustand verschieden ist. Der Kegelwinkel kann aber nur für die mittlere Temperaturverteilung genau richtig bemessen sein. Infolgedessen muß im Laufe des Betriebes eine Zeit eintreten, in welcher an den Anlageflächen ein wenn auch geringer Spalt entsteht. Sobald ein solcher Spalt einmal vorhanden ist, tritt bei jedem Hinundhergang des Kolbens eine Schlagwirkung ein, die den Spalt in kurzer Zeit erweitert. Damit erhöht sich wieder die Wucht jedes einzelnen Schlages, und bald ist der Kolben unbrauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der Kolbenmantel am unteren Ende imit dem Kolbenkörper vergossen ist und an seinem oberen, dem Verbrennungsraum zugekehrten Ende auf einer sich nach oben erweiternden Kegelfläche aufliegt.
  • Durch das Vergießen wird eine starre Verbindung erzielt, welche die Möglichkeit von Längsbewegungen des Mantels gegen den Kolben mit Sicherheit ausschließt. Die im Betrieb auftretende Erwärmung kann die Festigkeit dieser Verbindung nicht beeinträchtigen, da sie am unteren Ende des Kolbens liegt, dessen Temperatur stets unterhalb einer Grenze von etwa i 5o° C bleibt. Andererseits sorgt die Kegelfläche am oberen Ende dafür, daß dort kein Spalt zwischen Mantel und Kern bleibt, so daß der Seitendruck der Pleuelstange aufgenommen wird, ohne daß auf die untere Verbindungsstelle Biegungsspannungen wirken können. Infolge der Vermeidung dieser Biegungsspannungen kann auch der untere Teil des Kernkörpers sehr leicht gehalten werden, wodurch das Gesamtgewicht des Kolbens günstig beeinflußt wird.
  • Auf der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Kolben entsprechend der Erfindung im Axialschnitt senkrecht zum Kolbenbolzen.
  • Abb. z den Kolben in Ansicht.
  • Auf dem Kolbenkörper a aus Leichtmetall sitzt die Hülse b aus Gußeisen o. dgl. In der Hülse b sind am unteren Ende Bohrungen c angebracht, während sich am oberen Ende eine Kegelfläched befindet. Bei der Herstellung des Kolbens wird der untere, mit Löchern c o. dgl. versehene Teil der Hülse zweckmäßig verzinnt, während der übrige Teil mit Graphit o. dgl. bestrichen wird, um ein Haften des Kolbenkörpers an der Kegelfläche zu verhindern. Danach wird die Hülse mit dem Kolbenkörper so vergossen, daß auch die Löcher c ausgefüllt werden. Dadurch wird die Hülse b fest mit dem Kolbenkörper a verbunden. An den übrigen Stellen bildet sich zwischen Hülse und Kolbenkörper ein Hohlraum, der ein Sprengen des Mantels durch :den Kern bei Erwärmung mit Sicherheit verhindert, da der Kolben sich im Betrieb nie bis auf die Schmelztemperatur des Kolbenkörpers erhitzt, während bei der Herstellung der Kernkörper bei dieser Temperatur erstarrt und sich von da an während der Abkühlung entsprechend seinem größeren Wärme-, ausdehnungskoeffizienten stärker zusammenzieht als die Hülse. An der Kegelfläche d bildet sich jedoch kein Spaltraum zwischen Kolbenkörper und Laufmantel, da die Kolbenbahnhülse in radialer Richtung den Kolbenkörper umfaßt, während sie in axialer Richtung ihrerseits vom Kolbenkörper umfaßt wird, und die Neigung des Kegels so bemessen wird, daß der Anlagedruck zwischen dem Kolbenkörper a und der Kolbenbahnhülse b praktisch unabhängig von der Kolbentemperatur ist.
  • Zur Verbindung des Kolbenkörperunterteiles mit dem Oberteil des Kolbenkörpers dienen zwei verhältnismäßig schmale Stege, welche an der Durchtrittsstelle des Kolbenbolzens in üblicher Weise durch Augen verstärkt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit einem Mantel aus härterem Baustoff, der am unteren offenen Kolbenende starr mit dem Kolbenkörper verbunden und am oberen Ende gegen den Kolbenkörper beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (b) am unteren Ende mit dem Kolbenkörper (a) vergossen ist und an seinem oberen Ende auf einer an sich bekannten, sich nach der Seite des Verbrennungsraumes erweiternden Kegelfläche (d) aufliegt. z. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenboden mit dem unteren Kolbenteil in an sich bekannter Weise nur durch zwei die Bohrungen zur Aufnahme des Kolbenbolzens enthaltende Stege verbunden ist.
DE1930556915D 1930-06-23 1930-06-23 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE556915C (de)

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