DE556549C - Hochvakuumpumpe zum Betrieb mit organischen Daempfen - Google Patents

Hochvakuumpumpe zum Betrieb mit organischen Daempfen

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DE556549C
DE556549C DE1930556549D DE556549DD DE556549C DE 556549 C DE556549 C DE 556549C DE 1930556549 D DE1930556549 D DE 1930556549D DE 556549D D DE556549D D DE 556549DD DE 556549 C DE556549 C DE 556549C
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DE
Germany
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chamber
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pump
condenser
heat
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Expired
Application number
DE1930556549D
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27 d GRUPPE
Kodak Akt.-Ges. in Berlin Hochvakuumpumpe zum Betrieb mit organischen Dämpfen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Pumpe zur Erzeugung eines hohen Vakuums in einem geschlossenen Behälter unter Verwendung eines organischen Dampfes.
Bei Hochvakuumpumpen ist es zur Erhöhung der Wirksamkeit bekannt, die Düse mit einer Kammer so zu umgeben, daß der untere Teil der Kammer nicht von der Düse erwärmt wird. Nun hat es sich aber herausgestellt, daß bei Hochvakuumpumpen, die mit organischen Dämpfen betrieben werden, dieses Prinzip besonders wirksam ist, wenn der Kondensator und zweckmäßig auch die Kammer sowie das nach dem zu evakuierenden Behälter führende Rohr mit metallenen Strahlflächen versehen werden, die zweckmäßig noch durch Isoliermaterial voneinander getrennt sind, um vom oberen Teil der Kammer nach deren Boden einen Temperaturabfall zu gewährleisten. Weitere Vorteile werden erzielt, wenn auch die Düse selbst noch mit Wärmeisolierstoff bekleidet wird.
Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele von Pumpen nach der Erfindung dargestellt, und es zeigen
Fig. ι eine geschnittene Ansicht einer Pumpe nach der Erfindung,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der neuen Pumpe,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Pumpe und
Fig. 4, 5 und 6 geschnittene Ansichten der die Wärme ableitenden, bei den Pumpen nach den Fig. 1 bis 3 Verwendung findenden Organe.
Gemäß Fig. 1 wird der die das Vakuum erzeugende Flüssigkeit 41 aufnehmende Behälter 40 in geeigneter, nicht veranschaulichter Weise erhitzt, so daß die Dämpfe durch eine Düse 42 hindurch in eine ringförmige Kammer 43 strömen, die oben mit einem Kondensator 44 verbunden ist. Die Kammer 43 steht durch ein Rohr 47 mit dem zu evakuierenden Behälter und durch ein Rohr 50 mit dem Behälter 40 in Verbindung, durch welch letzteres die kondensierte, zur Erzeugung des Vakuums dienende Flüssigkeit nach dem Behälter 40 zurückgeleitet wird. Eine Rückflußpumpe 49 ist mit dem oberen Teil des Kondensators 44 verbunden.
Um den Kondensator 44 herum liegen wärmeableitende Organe 45, die auf einem mit der Außenwandung des Kondensatorrohres in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise

Claims (3)

  1. in Eingriff stehenden Metallring angeordnet sind. Der Wärmeradiator besteht aus einer einzigen Masse aus leitendem Stoff, so daß die am unteren Teil des Kondensators frei werdende Wärme über die ganze Fläche verteilt werden kann. Die Innenwandung des Kondensators bildet eine wirksame Kondensationsfläche. Die ringförmige Kammer 4.3 ist ebenfalls mit metallenen, wärmeableitenden Platten 46 versehen, deren Gestalt aus Fig. 4 zu entnehmen ist. Die Platten sind als einzelne Organe ausgebildet, die durch Reibung um die Außenseite der Kammer 43 herum gehalten werden, so daß, wenn die Flüssigkeit auf den Boden der ringförmigen Kammer 43 fällt, von welcher aus sie durch das Rohr 50 nach dem Behälter 40 gelangt, fortschreitend abgekühlt wird. Die Platten 46 gewährleisten mithin einen Temperaturabfall vom oberen Teil der Kammer 43 nach deren Boden. Das mit dem zu evakuierenden Behälter verbundene Rohr 47 ist ebenfalls von wärmeableitenden Platten oder Flossen 48 umgeben, die zweckmäßig aus im Abstand voneinander liegenden Windungen eines nach Fig. 5 in Schleifen gebogenen Drahtes bestehen. Die Flossen 48 sind ebenfalls als besondere, voneinander getrennte Organe ausgebildet, so daß das über diese strömende Gas fortschreitend abgekühlt wird. Durch die Anordnung dieser Strahlflächen an dem Rohr 48 wird verhindert, daß der Dampf der das Vakuum erzeugenden Flüssigkeit 41 in der der Strömungsrichtung des evakuierten Gases entgegengesetzten Richtung in die Kammer strömt.
    Die ringförmige Kammer 43 ist so gestaltet, daß ihre Wandungen in beträchtlichem Abstand von der Wandung der Düse no 42 liegen und mithin die Wärmeübertragung von der Düse auf die Kammerwandung verhindert wird. Hierdurch wird vermiedet/, daß der von dem Kondensator nach der Kammer 43 strömende Dampf nach der Kondensation durch die Wärme der Düse wieder verdampft wird. Gewünschtenfalls können weitere Wärmeisolierungen 51 zwischen der Düse und der Kammerwandung vorgesehen werden. Selbstverständlich können die Strahlflächen der Kammer 43 und des Rohres 47 sowohl die bei 46 als auch die bei 48 veranschaulichte Gestalt haben, und ein wesentliches Merkmal der neuen Pumpe besteht darin, daß diese Strahlflächen voneinander getrennt sind, so daß das Gas in der Kammer oder aber in dem Rohr fortschreitend gekühlt wird.
    Bei der Benutzung der Pumpe siedet die
    Flüssigkeit 41, und ein Dampfstrahl gelangt mit hoher Geschwindigkeit durch die Düse 42 hindurch nach dem Kondensator 44. Bei der Strömung durch die Kammer 43 hindurch nimmt der Dampf die in der Kammer vorhandene abzuführende Luft oder das Gas mit. Sobald der Dampf den Kondensator 44 erreicht, wird er als Film auf der Wandung des Verdampfers niedergeschlagen und tropft in die Kammer 43 zurück, woselbst er als Kondensat gesammelt wird und durch die Rücklaufleitung 50 wieder nach dem Behälter 40 strömt. Es leuchtet ein, daß der kondensierte 7» Dampf mit verhältnismäßig hoher Temperatur aus dem Kondensator 44 ausströmt, und damit dieses Kondensat durch die Wärme der Düse nicht wieder verdampft und die Leistungsfähigkeit der Pumpe verringert wird, muß es in der Kammer gekühlt werden.
    Die Pumpe nach Fig. 2 ist ähnlich der nach Fig. i, doch ist die Düse 42 kleiner als der Kondensator 44 und erstreckt sich über die Wandung der Kammer 43 hinaus in den Kondensator 44 hinein. Bei dieser Ausführungsform der Pumpe sind die Strahlflächen 45, 46 ' und 48 sämtlich aus Blech, und die Flächen 46 und 48 der Kammer 43 bzw. des Rohres 47 stehen unter Reibung mit den Wandungen dieser Teile in Eingriff und sind voneinander getrennt, um den gewünschten Temperaturabfall zu erzielen. Diese Art von Pumpe eignet sich besonders für die größten Rückflußdrücke (backing pressure), d.h. für Pumpen mit schwacher Stauwirkung oder für Hilfspumpen.
    Die Pumpe nach Fig. 3 ist im allgemeinen wieder ähnlich der nach Fig. 1, nur haben hier die Düse 42 und der Kondensator 44 gleichen Durchmesser. Die Pumpe weist Strahlflächen 45, 46, 48 auf, die aus umwickeltem Draht hergestellt und mit vorspringenden, um die zu kühlende Fläche herum liegenden Schleifen versehen sind. Die Windüngen des Drahtes der Strahlorgane 45 stehen in inniger Berührung miteinander, so _ daß die gesamte Kondensatorfläche auf mög- % liehst gleicher Temperatur gehalten wird, während die Windungen des Drahtes der Strahlorgane 46 durch Windungen aus Isolierstreifen 55 voneinander getrennt sind, um den gewünschten Temperaturabfall in der Kammer 43 zu gewährleisten. Diese Art der Pumpe eignet sich besonders für schnelle Evakuierung, wenn mit einer guten Staupumpe gearbeitet wird.
    Pa τ κ ν ta ν s 1-1Uo c u κ:
    ι. Hochvakuumpumpe zum Betrieb mit organischen Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator und zweckmäßig auch die die Düse umgebende Kammer, deren unterer Teil in an sich bekannter Weise nicht von der Düse erhitzt wird, sowie das nach dem zu evakuierenden Be-
    hälter führende Rohr mit metallenen Strahlflächen versehen sind.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um die die Düse umgebende Kammer herum liegenden Wärmestrahlorgane voneinander durch ein Isoliermaterial getrennt sind, um vom oberen Teil der Kammer nach deren Boden einen Temperaturabfall zu gewährleisten.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse mit Wärmeisolierstoff bekleidet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930556549D 1929-02-19 1930-01-28 Hochvakuumpumpe zum Betrieb mit organischen Daempfen Expired DE556549C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926193C (de) * 1951-12-30 1955-04-07 Leybold S Nachfolger E Mehrstufige OEldiffusionspumpe mit uebereinander angeordneten Pumpenstufen
DE947191C (de) * 1953-03-01 1956-08-09 Alois Vogt Dr Verfahren zum Betrieb von Hochvakuumdiffusionspumpen und Hochvakuumdiffusionspumpe zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE958692C (de) * 1955-04-28 1957-02-21 Zeiss Carl Fa Vorrichtung zur vakuumtechnischen Trennung zweier durch eine OEffnung miteinander verbundener Raeume, welche unter verschiedenen Gasdruecken stehen

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DE947191C (de) * 1953-03-01 1956-08-09 Alois Vogt Dr Verfahren zum Betrieb von Hochvakuumdiffusionspumpen und Hochvakuumdiffusionspumpe zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE958692C (de) * 1955-04-28 1957-02-21 Zeiss Carl Fa Vorrichtung zur vakuumtechnischen Trennung zweier durch eine OEffnung miteinander verbundener Raeume, welche unter verschiedenen Gasdruecken stehen

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