DE556124C - Vorrichtung zur Aufnahme der Druckschwankungen bei Foerderung viskoser Stoffe, insbesondere von Spinnfluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme der Druckschwankungen bei Foerderung viskoser Stoffe, insbesondere von Spinnfluessigkeiten

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DE556124C
DE556124C DE1930556124D DE556124DD DE556124C DE 556124 C DE556124 C DE 556124C DE 1930556124 D DE1930556124 D DE 1930556124D DE 556124D D DE556124D D DE 556124DD DE 556124 C DE556124 C DE 556124C
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viscous substances
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
    • F04B11/0033Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a mechanical spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme der Druckschwankungen bei Förderung viskoser Stoffe, insbesondere von Spinnflüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine in die Förderleitung von insbesondere zähflüssigen Stoffen (z. B. Spinnflüssigkeit für Kunstseide) einzuschaltende Vorrichtung, durch welche die infolge der Kolbenstöße der Förderpumpe auftretenden Druckschwankungen ausgeglichen werden sollen.
  • Für diesen Zweck sind bereits sogenannte Ausgleichsgläser bekannt, die an einer beliebigen Stelle in der Druckleitung eingeschaltet werden. Bei den Ausgleichsgläsern besteht der Mangel, daß einerseits mit der Zeit eine Erhärtung der Spinnflüssigkeit eintritt, so daß die Vorrichtung zum Ausgleich der Druckschwankungen unbrauchbar wird. Aildererseits wirkt die oberhalb der Flüssigkeit im Ausgleichsglase befindliche, als Puffer dienende Luft schädlich auf die Beschaffenheit der Spinnflüssigkeit ein und wird zudem bei längerem Gebrauch vollständig von der Flüssigkeit absorbiert, so daß das Ausgleichsglas häufig ausgewechselt und zumindest zum neuen Gebrauch von der darin befindlichen Flüssigkeit entleert und gereinigt werden muß.
  • Es ist ferner bereits bekannt, eine vollwandige, als Druckausgleicher dienende Gummischeibe in der Druckleitung anzuordnen, auf deren Fläche die geförderte Spimiflüssigkeit einseitig auftrifft und sodann nach einer Seite hin abgelenkt wird. Bei dieser Vorrichtung besteht der Nachteil, daß die Spinnflüssigkeit durch die entstehenden Strömungswirbel an den Ecken des Gehäuses bzw. an den Kanten der Gummischeibe sich festsetzt und erhärtet. Andererseits besitzt die Gummischeibe nur eine beschränkte Lebensdauer, da sie bei längerem Gebrauch von der Spinnflüssigkeit angegriffen wird und mit der Zeit ihre elastische Wirkung verliert.
  • Die obengenannten Mängel sind nun gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch vermieden, daß in der Druckleitung ein elastisch zusammendrückbarer Hohlkörper derart angeordnet ist, daß er von der geförderten Flüssigkeit umspült wird. Zweckmäßig besteht dabei der Hohlkörper aus zwei mit ihren Flächen quer zur Strömungsrichtung angeordneten und am Rande miteinander verbundenen schalenförmigen Hälften, die konzentrische Rillen in den Schalenhälften aufweisen, wodurch die elastisch nachgiebige Wirkung der Wandungen des Hohlkörpers erhöht wird. Der Hohlkörper ist in einem in die Druckleitung an einer beliebigen Stelle einzusetzenden Gehäuse auswechselbar gehalten, wobei er mit aus den Schalen nach außen herausgedrückten Nocken versehen ist, die gegen die Innenflächen des Gehäuses sich abstützen und den Hohlkörper unter Belassung eines schmalen Umspülungsschlitzes für die Flüssigkeit zuverlässig in seiner Lage sichern.
  • Auf diese Weise wird eine Druckausgleichsvorrichtung geschaffen, die jegliche Stockung oder Hemmung beim Durchfluß der Spinnflüssigkeit vermeidet, so daß eine Erhärtung der Flüssigkeit nicht eintreten kann. Durch die Vermeidung von scharfen Ecken oder Kanten wird eine Wirbelbildung vermieden und dadurch einem etwaigen Erhärten der Flüssigkeit vorgebeugt. Der Hohlkörper kann in beliebig langer Zeit in der Druckleitung verbleiben, da er von der Flüssigkeit nicht angegriffen wird; gegebenenfalls ist der Werkstoff für den Hohlkörper entsprechend auszuwählen, so daß er eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer bei immer gleicher Leistung besitzt. Die Ausbildung des Gehäuses ermöglicht eine einfache Auswechslung des Hohlkörpers. Dabei ist der weitere Vorteil vorhanden, daß je nach dem vorhandenen Förderdruck, also bei erhöhtem oder vermindertem Druck, ein Hohlkörper mit der erforderlichen oder geeigneten Wandstärke in der Druckleitung angebracht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der LinieA-A der Fig. i.
  • Zur Aufnahme der neuen Ausgleichsvorrichtung dient ein aus einem Bodenteil b und einem darin verschraubbaren Deckel c bestehendes Gehäuse, wobei die Teile b und c je mit einem Anschlußstutzen labzw. i für die an eine nicht dargestellte Förderpumpe angeschlossene Druckleitung versehen sind. Im Bodenteil b und im Deckel c ist eine durch die beiden Stutzen lt, i hindurchgehende und übereinstimmend angeordnete Bohrung f bzw. g zum Durchtritt der in Richtung des Pfeiles x strömenden Flüssigkeit vorgesehen.
  • Die zur Aufnahme der Druckschwankungen dienende Ausgleichsvorrichtung besteht aus einem elastisch nachgiebigen Hohlkörper d.
  • Der Hahlkörpera ist dabei in dem zwischen der inneren Stirnfläche des Deckels c und der Bodenfläche des Gehäuses b befindlichen Zwischenraum derart angeordnet, daß er quer zur Strömungsrichtung liegt. Zwischen der Membranwandung einerseits und dem Deckel bzw. dem Gehäuseboden anderseits ist dabei ein engspaltiger Durchfluß für die Spinnflüssigkeit vorgesehen.
  • Der Hohlkörper a besteht im Beispiel aus zwei flachen Metallschalen, die an ihrem Rande miteinander, beispielsweise durch @mbördeln, verbunden sind, so daß ein elastischer Hohlkörper entsteht. Zur Vergrößerung der elastischen Wirkung sind die beiden Schalenflächen des Hohlkörpers mit konzentrisch angeordneten Rillen lz versehen. Der Hohlkörper c, wird in seiner Lage durch eine Mehrzahl, im Beispiel drei, aus den Schalenflächen nach außen herausgedrückte Nocken o gesichert, die gegen die innere Stirnflüche des Deckels c bzw. gegen den Boden des Ge- häuses b sich abstützen. Durch diese Anordnung wird jegliche Hemmung des Flüssigkeitsstromes vermieden, da die Lage des Hohlkörpers in dem Hohlraum und die des Durchtrittsspaltes für die Flüssigkeit immer die gleiche bleibt. Zugleich ist die Gewähr dafür gegeben, daß die auf den Hohlkörper a auftreffende Flüssigkeit, nachdem die Druckschwankungen durch den elastisch nachgiebigen Hohlkörper aufgenommen sind, nach Umspülen des letzteren ohne Hemmung abgeleitet wird.
  • Die Wandungen des zur Aufnahme des Hohlkörpers a dienenden Hohlraumes sind derart abgerundet, daß eine Hemmung oder Wirbelbildung der Spinnflüssigkeit nicht eintreten kann. Eine Erhärtung der geförderten Flüssigkeit ist somit auf einfache Weise vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufnahme der Druckschwankungen bei Förderung zähflüssiger Stoffe, insbesondere von Spinnflüssigkeiten, bestehend aus einem mit elastisch nachgiebiger Wandung versellenen Hohlkörper (a), der in der Druckleitung ortsfest und quer zur Strömungsrichtung der Förderflüssigkeit angeordnet ist, unter Belassung eines engspaltigen Zwischenraumes für den Durchfluß der den Hohlkörper (a) umspülenden Förderflüssigkeit.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (a) aus zwei am Rande miteinander verbundenen flachen Metallschalen besteht, die konzentrische Rillen (k) aufweisen, die die elastisch nachgiebige Wirkung der Wandungen erhöhen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (d) mit aus seinen Schalenflächen nach außen herausgedrückten Nocken (o) gegen den Boden (b) und Schraubdeckel (c) des Gehäuses sich abstützt.
DE1930556124D 1930-02-07 1930-02-07 Vorrichtung zur Aufnahme der Druckschwankungen bei Foerderung viskoser Stoffe, insbesondere von Spinnfluessigkeiten Expired DE556124C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3366144A (en) * 1965-10-18 1968-01-30 Diatemp Inc High pressure control diaphragm
DE102008032676A1 (de) * 2008-07-12 2010-01-14 Obrist Engineering Gmbh Federelement und Steuerelement für ein Ventil
DE10345725B4 (de) * 2003-10-01 2017-01-05 Robert Bosch Gmbh Kraftstoff-Hochdruckpumpe

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DE102008032676B4 (de) * 2008-07-12 2019-10-02 Obrist Engineering Gmbh Feder-/Aktuatorelement, Feder-/Aktuatoranordnung sowie Verfahren zu deren Herstellung und Steuerelement für ein Ventil

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