DE555770C - Abwasserklaeranlage - Google Patents

Abwasserklaeranlage

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DE555770C
DE555770C DEG79139D DEG0079139D DE555770C DE 555770 C DE555770 C DE 555770C DE G79139 D DEG79139 D DE G79139D DE G0079139 D DEG0079139 D DE G0079139D DE 555770 C DE555770 C DE 555770C
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Dipl-Ing Rudolf Gessner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)
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Description

Es sind Kläranlagen bekannt, bei welchen der Absitzraum vom Faulraum über seine ganze Fläche hin durch dachartig zusammenstoßende Schrägflächen geschieden ist, welche an ihren tiefsten· Punkten Schlitze frei lassen, durch die der Schlamm entweder direkt in den Faulraum oder in einen zwischengeschalteten Raum absinkt.
Ebenso sind Kläranlagen mit ringförmigern Absitzraum bekannt, bei welchen an der Ablaufseite der Schlitz zwischen Absitz- und Faulraum durch ein Sperrstück von beliebiger Breite geschlossen ist, um den Durchfluß des Abwassers durch den Faulraum zu regeln. Dieses in der Achse des Auslaufes liegende Sperrstück kann oben auch dachförmig abgeschrägt sein.
Bei der nachstehend beschriebenen Anlage ist am Auslauf ein Schacht angeordnet, der gegen den Faulraum durch dachartig zusammenstoßende Flächen abgeschlossen ist, welche zwischen ihren unteren Kanten schmale, in der Achse des Auslaufs liegende Schlitze frei lassen. Die Seitenwände des Schachtes haben zum Durchtritt des Wassers aus dem Absitzraum Öffnungen, deren Unterkanten in Scheitelhöhe der dachartigen Schrägflächen oder höher als diese liegen.
Durch die Anordnung dieses Auslaufschachtes wird ein Durchströmen des Faulraumes praktisch unmöglich. Aufsteigende Schwimmschlammfladen können nicht in den Auslauf gelangen, da sie unter den dachartig zusammenstoßenden Flächen abgefangen werden; dagegen können die etwa auf den Dachflächen sich noch absetzenden feinen Stoffe durch den schmalen Schlitz in den Faulraum abrutschen. Durch das Hochlegen der seitlichen Öffnungen des Ablaufschachtes wird ein Aufwirbeln etwa auf den Schrägflächen lagernder feiner Sinkstoffe verhindert. Da die Öffnungen in den Seitenwänden des Auslaufschachtes beliebig verschließbar sind, kann besonders bei runden Anlagen, wenn eine Öffnung geschlossen, die andere offen gehalten wird, der Einlauf neben den Auslauf gelegt werden, so· daß der Absitzraum nicht von zwei gleichzeitig durchflossenen Halbkreisringen, sondern, wie bei auch bereits bekannten Anlagen, von einem im ganzen Zuge durchflossenen vollen Kreisring gebildet wird; dadurch wird an Material gespart, der Klärweg wesentlich verlängert und damit die Betriebssicherheit erhöht.
Ausführungsbeispiele von Kläranlagen nach vorliegender Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 einen Querschnitt und Grundriß einer Ausführungsform,
Abb. 3 zur Hälfte einen Grundriß einer anderen Ausführungsform;
Abb. 4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien I-K. und M-N der Abb. 2 und-3;
Abb. 6 und 7 sind runde Kläranlagen mit halb- und vollkreisförmigem Absitzraum.

Claims (2)

  1. Das Abwasser durchfließt den beliebig geformten Absitzraum A in Richtung der in den Grundrissen angegebenen Pfeile und verläßt die Anlage durch einen gegen den Faulraum/7 und KlärraumA geschlossenen Auslauf schacht Sch (Abb. 2 bis 7). Während des Aufenthaltes im Klärraum setzen sich die Schmutzstoffe ab und gelangen durch die Schlitze D in den Faulraum F. Um ein Durchströmen des Faulraumes nach Möglichkeit zu verhindern und den mit dem Gas aufsteigenden Schlammstoffen den Eintritt in den Auslaufschacht Sch zu verwehren, ist dieser unten durch dachartig zusammenstoßende Schrägflächen 5 geschlossen, deren tiefste Kanten durch Schlitze E getrennt sind, durch welche die sich evtl. im Schacht noch absetzenden feinen Schwebestoffe in den Faulraum gelangen können. Die Neigung der Schrägflächen ist beliebig, doch sind sie so anzuordnen, daß sich in der Achse des Auslaufs ein Schlitz befindet. Das Abwasser tritt in den Auslaufschacht durch in den Seitenwänden angebrachte Öffnungen G, deren Unterkante mit dem Scheitelpunkt der Schrägflächen zusammenfällt oder höher als dieser liegt. Das in den Schacht einströmende Abwasser kann somit nicht die auf den Schrägen lagernden Stoffe aufwirbeln und mit dem Ausfluß abführen, was besonders für solche Anlagen gilt, deren Zufluß nur periodisch erfolgt.
    Durch Schließung jeweils einer der beiden Öffnungen des Auslaufschachtes kann der Durchfluß im Absitzraum, von zwei Halbkreisen auf einen VoHkreis geändert und damit der Zulauf Z neben den Abfluß B gelegt werden (Fig. 6 und 7).
    Patentansijrüche:
    i. Abwasserkläranlage mit über dem Faulraum liegendem Absitzraum und einem nach dem Faulraum hin nahezu abgeschlossenen Auslaufschacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufs chacht (Sch) gegen den Faulraum durch Paare dachartig zusammenstoßender Schrägflächen (S) abgeschlossen ist, welche zwischen ihren unteren Kanten schmale, in der Achse des Ablaufs liegende Schlitze (E) frei lassen, und daß die in den seitlichen Wänden des Auslaufschachtes zum Durchtritt des Abwassers aus dem Klärraum vorgesehenen Öffnungen (G) mit ihren unteren Kanten mindestens mit den Scheitelhöhen der dachartigen Schrägflächen zusammenfallen oder höher als diese liegen.
  2. 2. Abwasserkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Öffnungen in den Seiten wänden des Auslaufschachtes jeweils eine verschließbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG79139D 1930-02-15 1930-02-15 Abwasserklaeranlage Expired DE555770C (de)

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