DE554445C

DE554445C - Elektrische Quecksilberdampflampe

Info

Publication number: DE554445C
Application number: DEM105962D
Authority: DE
Original assignee: FELIX MUELLER DR ING
Current assignee: FELIX MUELLER DR ING
Priority date: 1928-08-04
Filing date: 1928-08-04
Publication date: 1932-07-08

Description

Elektrische Quecksilberdampflampe Die Erfindung bezieht sich auf eine elek= trische. Quecksilberdampflampe, bei der vor der Bildung des Lichtbogens das Leuchtrohr mit Quecksilber angefüllt und am Leuchtrohr eine zur Zündung der Lampe durch Trennung der Quecksilbersäule dienende Heizeinrichtung angebracht ist, mit je einem besonderen, an seinem freien Ende für sich zugeschmolzenen Steigrohr für das aus dem Leuchtrohr verdrängte Quecksilber an den beiden Polgefäßen der Lampe.
Die Erfindung will eine Lampe dieser Art schaffen, bei der die Stöße des Quecksilbers in den Steigrohren aufgefangen werden, und bei der das beim Brennen der Lampe stets erfolgende Abwandern des Quecksilbers nach der Minus-Polseite hin gemildert wird. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes der beiden Steigrohre über dem Polgefäßquecksilber mit Luft oder Gas anter atmosphärischem oder höherem Druck gefüllt ist. Eine solche Lampe kann verschieden stark belastet werden; dies ist wesentlich, weil die Ausbeute an ultravioletten Strahlen vom Druck abhängt. Der Luftraum jedes Steigrohres dient als Luftpolster, indem er die Stgße. des Quecksilbers auffängt, so daß die Lampe ruhiger brennt. An Stelle von Luft können die Räume auch mit einem indifferenten Gas, z. B. Stickstoff, Kohlensäure; öder mit einem indifferenten Edelgas, wie Argon, gefüllt sein. Im Falle der Verwendung eines Edelgases würde die Lampe auch dann brennen, wenn (was beim Transport leicht vorkommt) eine Spur des Gases in das Brennerrohr gelangt ist. Die Verwendung eines indifferenten Gases, die an sich bei Lampen mit gemeinsamem Polgefäß bereits bekannt ist, hat den Vorteil, daß an der Oberfläche des Quecksilbers eine Oxydation nicht stattfindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrische QQuecksilberdampflampe, bei welcher vor der Bildung des Lichtbogens das Leuchtrohr mit Quecksilber angefüllt und am Leuchtrohr eine zur Zündung der Lampe durch Trennung der Quecksilbersäule dienende Heizeinrichtung angebracht st, mit je einem besonderen, an seinem freien Ende für sich zugeschmolzenen Steigrohr für das aus dem Leuchtrohr verdrängte Quecksilber an den beiden Polgefäßen der Lampe, dadurch g6-kennzeichnet, daß jedes der beiden Steigrohre über dem Polgefäßquecksilber mit Luft oder Gas gefüllt ist.