DE554402C - Verfahren zum UEberziehen elektrischer, auf einem Isolierkoerper aufgewickelter Drahtwiderstaende mit einer Glasur - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen elektrischer, auf einem Isolierkoerper aufgewickelter Drahtwiderstaende mit einer Glasur

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DE554402C
DE554402C DE8.JULI1932D DEST001423D DE554402C DE 554402 C DE554402 C DE 554402C DE ST001423 D DEST001423 D DE ST001423D DE 554402 C DE554402 C DE 554402C
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DE
Germany
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glaze
insulating body
electrical wire
wire resistors
coating electrical
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Expired
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DE8.JULI1932D
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English (en)
Inventor
Dr Edgar Kunstmann
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/002Processes for applying liquids or other fluent materials the substrate being rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for manufacturing resistors with envelope or housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überziehen elektrischer, auf einem Isolierkörper aufgewickelter Drahtwiderstände mit einer Glasur Zum Überziehen elektrischer Drahtwiderstände mit einer Glasurschicht werden sogenannte Muffelglasuren verwendet. Diese werden im breiigen Zustande auf die Körper aufgebracht, getrocknet und in Muffelöfen zum Schmelzen gebracht. Die Erhitzung und Abkühlung erfolgt allmählich, indem man die Körper z. B. durch Tunnelöfen mit ansteigender und wieder fallender Temperatur hindurchschickt. Dieses bekannte Verfahren hat verschiedene Nachteile. So ist vor allen Dingen der Glasiervorgang im mittleren Teil des Tunnelofens nicht zu übersehen. Die Auftragung der Glasur durch Streichen oder Spritzen läßt sich niemals ganz genau dosieren. Es entstehen an den kräftiger glasierten Stücken während des Schmelzvorganges unter dem Einfluß der Schwere Tropfen und Beulen, die beim Heraustritt aus dem Tunnelofen oder auch dem öffnen des Muffelofens nicht mehr zu entfernen sind. Bei der häufigen Bildung von Blasen infolge der von der Glasur oder der Oberfläche des keramischen Körpers abgegebenen Gase muß ein zweites Mal Glasur aufgetragen und der Körper abermals durch den Ofen geschickt werden, was zeitraubend und kostspielig ist.
  • Das neue Verfahren vereinfacht den Glasiervorgang und vermeidet die genannten Nachteile. Die Glasur wird in einem besonderen Gefäß erhitzt und auf einer Temperatur gehalten, die oberhalb ihrer Schmelztemperatur liegt. Die in Zangen oder ähnlichen Werkzeugen eingespannten Widerstandskörper mit den aufgewickelten Drähten werden in die Glasur getaucht und in dem Schmelzfluß eine kurze Weile hin und her bewegt. Man erreicht durch diese Bewegung ein gutes Eindringen der an sich zähflüssigen Schmelze zwischen die Drähte, eine schnellere Verdrängung der dem Körper anhaftenden Luft und ein einwandfreies Anhaften der Glasur. Mit Rücksicht darauf, daß die einmal gut durchgeschmolzene Glasur keine Luft mehr enthält, wird die Gefahr der Blasenbildung verringert. Der aus der Glasur herausgeholte Körper wird in der Luft einige Male hin und her gedreht, so daß die Glasur gut verlaufen kann und sich keine Beulen bilden. Im Falle, daß die Luft, die aus den Poren des Isolierkörpers stammt und die durch die Glasur hindurchdringt, noch einzelne Blasen in der Oberfläche zurückgelassen hat, werden die Gasbläschen durch ein Streichwerkzeug, z. B. ein Messer, im schwach rotglühenden Zustande geglättet oder nötigenfalls der ganze Körper gleich darauf nochmals getaucht.
  • Im übrigen bewirkt das plötzliche Herausnehmen der glasierten Körper aus der Schmelze die bei Muffelglasuren bei schneller Abkühlung bekannte schöne glatte Oberfläche.
  • Um ein- Springen der Isolierkörper beim starken Temperaturwechsel während des Tauchens zu verhindern, ist es zweckmäßig, den Körper vor dem Tauchen zu erhitzen und die Abkühlung nach dem Tauchen zu verlangsamen. Dies ist jedoch nur notwendig bei Körpern, deren Wärmeausdehnungskoeffizient groß ist. Einen großen Vorteil bieten solche Materialien, deren Ausdehnungskoeffizient klein ist und die ohne Erhitzung getaucht werden können. Man vermeidet durch die geringe Erhitzungsdauer jede merkbare Oxydation des Widerstandsdrahtes und Änderung seines Widerstandswertes. Die Abkühlperiode spielt hier eine geringere Rolle, da der Draht dann bereits von der Glasur bedeckt ist und keine Luft an. ihn herantreten kann.
  • Da die schmelzflüssige Glasur an sich zäh ist und in feinere Spalten nicht einzudringen vermag, so können Teile des Isolierkörpers, z. B. die Stirnflächen runder Stäbe, oder die Anschlußkontakte beim Tauchen abgedeckt werden, so daß sie von der Glasur frei bleiben. Zweckmäßig bildet man das Haltewerkzeug, mit welchem getaucht wird, z. B. eine Zange, so aus, daß ihre Backen, diese Stellen bedecken. So kann bei rohrförmigen Körpern außer den Stirnflächen auch noch die innere Wandung von der Glasur frei gehalten werden. Das vorstehende Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß mit der an sich teuren Glasur viel sparsamer umgegangen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum überziehen elektrischer, auf einem Isolierkörper, vorzüglich aus keramischem Material, aufgewikkelter Drahtwiderstände mit einer Glasur, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtwiderstand in eine schmelzflüssige Glasur getaucht und die Glasur dann in der Luft zum Erstarren gebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierkörper ein Material mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten benutzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtwiderstand vor dem Tauchen auf die Erhitzungstemperatur der Glasur gebracht wird. ¢. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlungszeit des glasierten Körpers durch eine Wärmevorrichtung verlängert wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Glasur frei zu haltenden Flächen oder Teile des Widerstandskörpers durch entsprechend ausgebildete Teile der Haltewerkzeuge, z. B. Zangenbacken, während des Tauchens abgedeckt werden.
DE8.JULI1932D 1930-10-31 1930-10-31 Verfahren zum UEberziehen elektrischer, auf einem Isolierkoerper aufgewickelter Drahtwiderstaende mit einer Glasur Expired DE554402C (de)

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