DE554374C - Waermeschutzpackung fuer Behaelter - Google Patents

Description

• Wärmeschutzpackung für Sehälter Die Erfindung betrifft #eine Wärmeschutzpackung für Behälter zum Aufbewahren von Flüssigkeiten, Dämpfen und Gasen (z. B. Petroleum, Asphalt, Teer u. dgl.).
• Zum Vermeiden eines unerwünschten Wärmeabfalles den Wärmeschutz an den Wandungen der Behälter anzubringen, ist insbesondere dann schwierig, wenn es sich um Behälter handelt, deren Inhalt möglichst lange auf einem bestimmten Wärmegrad gehalten werden soll. Die bisher hierfür angewandten Schutzmittel erfüllten ihren Zweck nur unvollkommen und hatten Nachteile. War die Wärmeschutzpackung mit den Behälterwandungen durch Niete, Bolzen oder Schrauben verbunden, so wurde eine beträchtliche Wärmemenge nach außen abgeleitet. Man hat schon Wärmeschutzpackungen verwendet, die aus einzelnen ein äußeres Abschlußblech aufweisenden Wärmeschutzmatratzen bestehen und die durch außenliegende Spannmittel zusammengehalten werden, die mit den Wärmeschutzmatratzen verbunden sind oder einen Teil davon bilden. Durch die Erfindung soll eine Wärmeschutzpackung geschaffen werden, die leicht ausgewechselt und ausgebessert werden kann und bei der mit Sicherheit vermieden wird, daß die infolge von Wärmeschwankungen auftretenden Spannungen zu Rißbildungen in dem Wärmeschutzmittel führen.
• Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einem solchen Wärmeschutz aus einzelnen ein Abschlußblech (Mantel) aufweisenden Wärmeschutzmatratzen die Wärmeschutzschicht der Matratze zwischen dem äußeren Abschlußblech und einem mit dem Abschlußblech durch Stege verbundenen Drahtgeflecht liegt und die Matratzen durch die äußeren Spannmittel in loser Reibungsberührung mit der Behälterwand gehalten sind. Die Wärmeschutzmatratze kann beispielsweise aus Asbest, Glaswolle, Schlackenwolle, Mineralwolle oder ähnlichen Stoffen bestehen. Durch diese Ausbildung können die Wärmeschutzpackungen unter dem Einfluß von Wärmeschwankungen sich ausdehnen und zusammenziehen, ohne daß Risse entstehen. Damit hierbei keine Undichtigkeiten oder Lücken entstehen, werden die Ränder der äußeren Abschlußbleche sich überlappend ausgeführt und in Metallkrampen geführt. Die Wärmeschutzpackungen werden durch Zugbänder zusammengehalten, die ebenfalls in Metallkrampen geführt sind.
• In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
• Abb. i zeigt eine Ansicht eines Behälters, Abb.2 eine Ansicht des Wärmeschutzes in größerem Maßstab und Abb. 3 einen Schnitt durch den Wärmeschutz. Die einzelnen Wärmeschutzpackungen bestehen aus einem äußeren Abschlußblech b, einem inneren Drahtgeflecht d und der dazwischenliegenden Wärmeschutzschicht a. Das äußere Abschlußblech b und das innere Drahtgeflecht d werden durch Stege f zusammengehalten. Die derart zusammengebauten einzelnen Wärmeschutzpackungen werden auf die Behälteraußenwand c derart aufgebracht, daß die Ränder der äußeren Abschlußbleche b mitander überlappen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Ausdehnen oder Zusammenziehen der Wärmeschutzpackungen infolge Wärmeschwankungen keine Spalten zwischen den einzelnen Wärmeschutzpackungen 'entstehen. Vielmehr ist stets ein flüssigkeitsdichter Abschluß nach außen vorhanden. An den äußeren Blechen sind die Metallkrampen k befestigt, in denen einerseits die überlappenden Ränder der Abschlußbleche b und auch die Zugbänder i zum Zusammenhalten der Wärmeschutzpackungen gehalten sind. Durch Anziehen oder Lockern von Spannschlössern P zwischen den Enden der Zugbänder i wird beim Anbringen der Wärmeschutzpackungen der richtige Halt dieser Packungen an der Behälterwand durch Reibungsberührung herbeigeführt. Die Abschlußbleche b sind aus Metallblech oder auch, sofern sie genügend steif sind, aus Schutzstoff, beispielsweise Asbestpappe, Asbestgewebe, Holz, Fiber oder ähnlichen Stoffen, hergestellt.
• Die Wärmeschutzpackungen werden folgendermaßen an der Behälterwand befestigt: Zunächst werden die -untersten Wärmeschutz- -packungen, die V-förmig ausgestaltet sind, mit den unteren Rändern der äußeren Abschlußbleche b1 am Behälterfuß mit Hilfe eines ringsum laufenden Bandes il befestigt (Abb. 3). Die unterstenWärmeschutzpackungen können entweder nach Anbringen der äußeren Abschlußbleche b1 an der Wand c mit der Wärmeschutzschicht a ausgefüllt werden oder auch, wie die übrigen Wärmeschutzpackungen, vorher durch Vereinigen der Abschlußbleche mit den Drahtgeflechten und den dazwischenliegenden Wärmeschutzschichten zusammengesetzt und dann 'erst auf die Wand aufgelegt werden. Die. Wärmeschutzpackungen werden reihenweise übereinander angebracht, wobei die Ränder der äußeren Abschlußbleche b sowohl in lotrechter wie waagerechter Richtung einander überlappen und jeweils in den Krampen k der vorhergehenden oder darunterliegenden Wärmeschutzpackungen eingeschoben werden. Nach Aufbau eines Ringes der Wärmeschutzpackung werden die Zugbänder umgelegt und in dem gewünschten Maße angezogen. Die oberste Reihe der Wärmeschutzpackung, die ebenso wie die unterste ausgebildet ist, wird in entsprechender Weise durch Bänder i2 am Behälter befestigt.
• Die Erfindung ist anwendbar z. B. bei Tanks, Sammelgefäßen, Türmen, Kesseln, Rohren oder ähnlichen Behältern, deren Inhalt gegen Wärmeverluste geschützt werden soll.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜCFIE z. Wärmeschutzpackung für Behälter, bestehend aus einzelnen ein äußeres Abschlußblech aufweisenden Wärmeschutzmatratzen mit außenliegenden Spannmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzschicht (a) der Matratze zwischen dem äußeren Abschlußblech (b) und einem mit dem Abschlußblech (b) durch Stege (f) verbundenen Drahtgeflecht (d) liegt und die Matratzen durch die äußeren Spannmittel (i, p) in loser Reibungsberührung mit der Behälterwand (c) gehalten sind. z. Behälter nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der äußeren Abschlußbleche (b) einander überlappen und in Metallkrampen (k) gehalten sind. 3. Behälter nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzpackungen (b, d, f) durch die in Metallkrampen (k), geführten und gespannten Zugbänder (i) zusammengehalten sind.