DE553340C

DE553340C - Lenkgetriebe fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE553340C
Application number: DE1930553340D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-11-08
Filing date: 1930-12-03
Publication date: 1932-06-24
Also published as: FR707893A; US1899663A; GB342770A

Description

Die Erfindung betrifft ein Lenkgetriebe für Kraftwagen. Es sind solche Getriebe bekannt, bei denen in einem auf der Steuersäule , sitzenden Steuerkörper eine Nut angeordnet S ist, in die ein auf einem Arm einer Schwingwelle sitzender Mitnehmer eingreift. Bei den bekannten Getrieben treten hohe Auflagedrücke auf, die durch die Ausbildung des Lenkgetriebes gemäß der Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß der mit Nuten für den Mitnehmer versehene Steuerkörper konisch gestaltet ist und der Mitnehmer in einer parallel zu einer Tangentialebene an den Steuerkörper liegenden Ebene schwenkbar angeordnet ist, wobei die Achse des Mitnehmers senkrecht zur Achse des Mitnehmerarmes liegt, der an der senkrecht zum Mitnehmerarm angeordneten Schwingwelle sitzt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt.

Fig. ι und 2 zeigen ein Getriebe in Längsschnitt und Ansicht.

Fig. 3 zeigt die Schwingwelle mit Arm und Rolle im Schnitt.

as Die senkrechte Schwingwelle 1 ist in einem Lager 2 gelagert, das oben eine exzentrisch angeordnete Plattes trägt. An diese Platte ist ein Gehäuse für den Steuerkörper 4 angeschraubt, bestehend aus einer oberen, den Steuerkörper umgebenden konischen Wand 5 und einer von dieser nach unten auslaufenden, kreisförmigen Wand 6, die sich in eine Nut 7 der Platte 3 einlegt. Die Steuersäule 8 ist in einem Lager 9 gelagert, das bei 10 in. das weitere Ende des konischen Gehäuses 5 eingeschraubt ist. Das Ende der Steuersäule trägt ein gehärtetes Druckstück 11, das sich gegen ein ähnliches Druckstück 12 am engeren Ende 13 des Gehäuses legt. Der Steuerkörper 4 ist mittels eines Keiles 14 auf die Steuersäule 8 aufgekeilt, wobei zweckmäßig zwischen der äußeren Wand 16 des Steuersäulenlagers 9 und dem Ende 17 des Kegels ein Drucklager 15 vargesehenJst. Der Steuerkörper 4 wird durch eine Mütter 18 auf die Steuersäule aufgepreßt.

Das Lager 2 der senkrechten Sehwingwelle wird am Rahmen oder dem Spritzbrett angebracht, und zwar derart, daß es leicht von dem Gehäuse entfernt werden kann. An der Schwingwelle 1 sitzt ein Arm 19, der an seinem Ende einen Mitnehmer 20 trägt, der in die Steuernut 21 des Steuerkörpers eingreift. Bei dem vorliegenden Ausführungs- ■ beispiel besteht der Arm aus zwei Teilen, einem Teil 22, der mit der Welle 1 aus einem Stück besteht, und einem damit verechraubten Teile 23. Dieser Teil 23 ist an seinem Ende 24 mit einer Bohrung versehen, die zur Aufnahme von Rollen 25 und Kugeln 26 dient, die das Lager für einen Zapfen 27 bilden, der an seinem äußeren Ende den Mitnehmer 20 trägt. In eine Nut der Bohrung 24 ist eine Feder 28 eingelegt, die die Rollen hält. Der

Arm ig liegt in dem Raum zwischen dem Gehäuse 5 und der exzentrischen Platte 3.

Bei dem. Getriebe gemäß der Erfindung ist die Tiefe der Steuernut verschieden, so daß. sie mit der Rolle 20 jederzeit und ohne toten Gang zusammenarbeitet. Die Anordnung des Mitnehmers 20 direkt am Arm 19 und das Führen des Armes 19 über die Längsachse des Kegels hinaus (wie in Fig. 2 dargestellt) ergibt einen größeren .Bewegungsbereich. Gleichzeitig erhält der Arm 19 eine größere Länge, als Hebel betrachtet, im Vergleich mit dem üblichen Schneckeneektor- oder Schneckenrmittermechanismus derselben Größe, wodurch die Arbeitsdrücke verringert werden. Das Getriebe.ist leicht- zusammensetzbar und kann in einem verhältnismäßig kleinen Gehäuse untergebracht werden.

Die Steigung der Steuernut kann konstant au sein oder sich nach einem oder beiden Enden hin verändern. " .

Das Profil des Steuerkorpers 4 kann so gebildet sein, daß sich eine konstante Tiefe der Steuernut vom einen Ende zum anderen ergibt.

Claims

Patentansprüche:

i. Lenkgetriebe für Kraftwagen, bei dem in einem auf der Steuersäule sitzenden S tetierkörper eine Nut angeordnet ist, in die ein auf einem Arm einer Schwingwelle sitzender Mitnehmer eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Nuten ■ (21) für den Mitnehmer (20) versehene Steuerkörper (4) konisch gestaltet ist und 3S . der Mitnehmer (20) in einer parallel zu einer Tangentialebene an den Steuerkörper (4) liegenden Ebene schwenkbar angeordnet ist, wobei die Achse des Mitnehmers (20) senkrecht zur Achse des Mitnehmerarmes (19) liegt, der an der senkrecht zum Mitnehmerarm" (19) angeordneten Schwingwelle/r) sitzt.
2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwelle (1) in einer Buchse (2) gelagert ist, ah deren oberem Ende sich eine waagerechte Platte (3) befindet, die als Stützplatte für das Lagergehäuse (S, 6) des Steuerkorpers (4) dient. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen