DE1161487B - Schneckenlenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schneckenlenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1161487B
DE1161487B DET21211A DET0021211A DE1161487B DE 1161487 B DE1161487 B DE 1161487B DE T21211 A DET21211 A DE T21211A DE T0021211 A DET0021211 A DE T0021211A DE 1161487 B DE1161487 B DE 1161487B
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DE
Germany
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steering
worm
steering gear
fingers
conical
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Pending
Application number
DET21211A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Fritz Ostwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Publication of DE1161487B publication Critical patent/DE1161487B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical

Description

  • Schneckenlenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer mit der Lenkspindel vereinigten kegelförmig ausgebildeten Lenkschnecke und einem an der Lenkwelle festen Lenkhebel, der über vorzugsweise mehrere Lenkfinger in die Lenkschnecke eingreift.
  • Schneckenlenkungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten Schneckenlenkung ist auf eine zylindrische Lenkschnecke eine Lenkmutter aufschraubbar, die mit dem einen Arm eines am Gehäuse drehbar gelagerten, als Lenkstockhebel dienenden Winkelhebels gelenkig verbunden ist. Die übertragung der Lenkbewegung von der Lenkmutter auf den Lenkstockhebel erfolgt bei dieser bekannten Einrichtung mittels eines in eine Bohrung an der Lenkmutter und am Winkelhebel eingesetzten Bolzens, so daß die frei fliegend gelagerte Lenkspindel ungünstigerweise stets einer mehr oder minder großen Durchbiegung unterliegt.
  • Es ist auch .eine Schneckenlenkung bekanntgeworden, bei der eine zylindrisch ausgebildete und frei fliegend im Gehäuse gelagerte Lenkschnecke vorhanden ist, mit der eine ein einziges Zahnprofil aufweisende Zahnscheibe im Eingriff steht. Diese Ausbildung zwingt dazu, die Abmessung der Lenkschnecke in bezug auf ihre axiale Erstreckung zu vergrößern.
  • Ferner sind Schneckenlenkungen mit einer kegelförmigen Lenkschnecke bekannt, in deren Gewinde ein an der Lenkwelle angeordneter Finger eingreift. Die Lenkschnecke ist bei dieser bekannten Einrichtung sowohl von der der Lenkspindel zu- als auch der der Lenkspindel abgewandten Seite im Gehäuse gelagert. Das Eingriffsglied muß dabei infolge der zweiten Lagerstelle an seinem der Lenkspindel abgewandten Ende verhältnismäßig stark bemessen werden, woraus sich der Nachteil ergibt, daß sich der Wirkungsgrad des Lenkgetriebes mit zunehmendem Durchmesser derLenkschnecke verschlechtert. Außerdem ist für das Eingriffsglied kein genügend großer Auslauf vorhanden. Daraus ergibt sich, daß die Lenkschnecke in bezug auf ihre axiale Erstreckung unverhältnismäßig lang bemessen werden muß.
  • Es ist auch bei aus einer Globoidschnecke und Eingriffsrolle bestehenden Lenkgetrieben bekannt, die an der Lenkwelle gelagerte Lenkrolle mittels einer zwischen dem Lenkwellenschaft und dem Gehäuse angeordneten Exzenterbüchse gegen die Schnecke nachzustellen. Die Lenkwelle besitzt hierbei eine zweite Lagerstelle, um die die Lenkwelle bei Nachstellung mittels der Exzenterbüchse geschwenkt wird. Hierdurch ergeben sich jedoch Eingriffsfehler zwischen Lenkrolle und Lenkschnecke.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bei einem Lenkgetriebe der eingangs genannten Art auftretenden Mängel zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Lenkschnecke gedrungen ausgebildet ist und höchstens zwei Gänge aufweist und ausschließlich auf der der Lenkspindel zugekehrten Seite im Lenkgetriebegehäuse mittels Wälzlager gelagert ist.
  • Hierdurch sind die Fertigungskosten der erfindungsgemäß gedrungen ausgebildeten Schnecke wesentlich geringer als bei den vorbekannten Ausführungen, und die erforderlichen Passungsgenauigkeiten, insbesondere bei einem Eingriff von mehreren Lenkfingern, lassen sich ohne großen Aufwand herstellen.
  • Dadurch, daß die Lenkschnecke nur auf der der Lenkspindel zugekehrten Seite gelagert ist und somit eine Zweitlagerung im Gehäuse entfällt, kann dieses kleiner als bisher ausgebildet werden. Besonders bei kegelförmigen Schnecken bringt die einseitige Lagerung den weiteren Vorteil, daß der Schneckendurchmesser am freien Schneckenende sehr klein gehalten werden kann. Dies ergibt eine erhebliche Wirkungsgradsteigerung des Lenkgetriebes, da der Wirkungsgrad bekanntlich mit zunehmendem Durchmesser abnimmt, durch die erfindungsgemäße Ausf'ü'hrung jedoch die Möglichkeit besteht, den Schneckendurchmesser kleiner als bisher zu wählen. Außerdem wird mit der erfindungsgemäßen Ausbildung eine günstige Änderung des Schneckensteigungswinkels erzielt, die sich aus der geringen Abmessung in bezug auf den Durchmesser der Lenkschnecke ergibt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Lenkschnecke mit einem kegel- oder zylinderförmigen Ansatz unter Vermittlung von je einem in gewissem Abstand voneinander angeordneten radialen bzw. axialen Wälzlager im Lenkgetriebegehäuse frei fliegend gelagert ist.
  • Um das Eingriffsspiel zwischen der Lenkschnecke und den in diese eingreifenden Lenkfingern nachstellen zu können, ist es des weiteren zweckmäßig, daß der zur Führung des Lenkschneckenansatzstückes dienende Lagerflansch des Lenkgetriebeaehäuses, wie an sich bekannt, zur Nachstellung des Eingriffspiels zwischen der Lenkschnecke und den in diese eingreifenden Lenkfingern mit einem zur Schneckenachse exzentrischen Zentrierbund versehen ist.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Lenkgetriebe mit kegelförmiger Lenkschnecke ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben: Mit 1 ist das Lenkgetriebegehäuse bezeichnet, in dem die Lenkschnecke 5 und der Lenkhebel 10 mit den Lenkfingern 11 und 11' angeordnet ist. Die Lenkschnecke 5 ist hierbei kegelförmig ausgebildet und mit einem Ansatzstück 6 versehen, mittels dessen sie über das Wälzlager 7 und das Radiallager 8, das zur Aufnahme der Axialkräfte dient, in dem Lagerflansch 2 des Lenkgetriebegehäuses 1 gelagert und mit der Lenkwelle 4 formschlüssig verbunden ist. Der Lagerflansch 2 ist mit einem zur Lenkschneckenachse 13 exzentrischen Zentrierpunkt 3 versehen, um das Eingriffsspiel zwischen der Lenkschnecke 5 und den Lenkfingern 11 und 11' des Lenkhebels 10 eventuell nachstellen zu können. Dadurch können besondere Einstellschrauben entfallen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich der mittlere Lenkfinger 11' der drei in die Schnecke 5 eingreifenden Lenkfinger mittels eines Nadellagers 12 in dem Lenkhebel 10, der auf der Lenkwelle 9 angeordnet ist, gelagert, da die beiden anderen Lenkfinger 11 nur bei Kurvenfahrt im Eingriff sind und eine besonders gute Lagerung dieser Lenkfinger somit nicht erforderlich ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer mit der Lenkspindel vereinigten kegelförmig ausgebildeten Lenkschnecke und einem an der Lenkwelle festen Lenkhebel, der über vorzugsweise mehrere Lenkfinger in die Lenkschnecke eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschnecke (5) gedrungen ausgebildet ist und höchstens zwei Gänge aufweist und ausschließlich au.' der der Lenkspindel(4) zugekehrten Seite im Lenkgetriebegehäuse (1) mittels Wälzlager (7 und 8) gelagert ist.
  2. 2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschnecke mit einem kegel- oder zylinderförmigen Ansatz unter Vermittlung von je einem in gewissem Abstand voneinander angeordneten Radial- bzw. Axialwälzlager (7 bzw. 8) im Lenkgetriebegehäuse (1) frei fliegend gelagert ist.
  3. 3. Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 1. und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung des Lenkschnecken-Ansatzstückes (6) dienende Lagerflansch (') des Lenkgetriebegehäuses (1), wie an sich bekannt, zur Nachstellung des Eingriffsspiels zwischen der Lenkschnecke (5) und den in diese eingreifenden Lenkfingern (11 und 11') mit einem zur Schneckenachse (13) exzentrischen Zentrierbund (3) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 108.1590; deutsche Patentschriften Nr. 869160, 816 644, 553 340; USA.-Patentschriften Nr. 2 953 031, 9.18 800.
DET21211A 1961-12-01 1961-12-01 Schneckenlenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1161487B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US948800A (en) * 1906-08-02 1910-02-08 Thomas B Jeffery Automobile steering mechanism.
DE553340C (de) * 1929-11-08 1932-06-24 Reginald Bishop Lenkgetriebe fuer Kraftwagen
DE816644C (de) * 1940-01-09 1951-10-11 Renault Einstellungsvorrichtung fuer das Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE869160C (de) * 1950-12-28 1953-03-02 Hannoversche Maschb Aktien Ges Lenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE1084590B (de) * 1957-07-03 1960-06-30 Zahnradfabrik Friedrichshafen Nadellagerung fuer Lenkfinger von Lenkgetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeuglenkgetrieben
US2953031A (en) * 1959-11-20 1960-09-20 Gleason Works Gearing

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