DE550024C - Druckminderventil, insbesondere fuer Atmungsgeraete - Google Patents
Druckminderventil, insbesondere fuer AtmungsgeraeteInfo
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- DE550024C DE550024C DEH123320D DEH0123320D DE550024C DE 550024 C DE550024 C DE 550024C DE H123320 D DEH123320 D DE H123320D DE H0123320 D DEH0123320 D DE H0123320D DE 550024 C DE550024 C DE 550024C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
- A62B9/02—Valves
- A62B9/022—Breathing demand regulators
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. MAl 1932
7. MAl 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 550024 KLASSE 61 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1929 ab
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Atmungsgeräte geeignetes Druckminderventil,
dessen Steuerhebel mittels einer als Gelenk dienender Feder, insbesondere einer Blattfeder, am Ventilgehäuse befestigt ist.
Bei den bekannten Druckminderventilen diesert Art konnte als Gelenkfeder nur eine sehr
kurze Blattfeder verwendet werden, und die Drehung des Steuerhebels erforderte daher
eine verhältnismäßig große Kraft. Die Verwendung einer längeren Feder als Gelenkfeder
verbot sich deswegen, weil bei der Drehung des Steuerhebels der Drehpunkt desselben
nicht an einer bestimmten Stelle verbleiben würde, sondern auf der Feder hin und
her wandern würde. Dies würde aber ein unregelmäßiges Arbeiten des Ventils zur Folge
haben.
Diese Nachteile des bekannten Druckminderventils sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß als Drehpunkt
des Steuerhebels eine Schneide dient, gegen die sich der Steuerhebel an der Einspannstelle
der Blattfeder abstützt. Hierdurch wird es ermöglicht, die als Gelenk dienende Feder
lang machen zu können, da die Drehung des Hebels immer an der gleichen Stelle, und
zwar auf der Höhe der Befestigungsstelle der Blattfeder am Hebel erfolgt. Die Drehung
des Steuerhebels um einen bestimmten Drehpunkt wird somit durch die Blattfeder nicht
behindert. Besonders vorteilhaft ist es, die Schneide kreisringförmig zu gestalten, da
sich diese Ausführungsform leicht und billig herstellen läßt.
Da sich bei Verwendung eines langen Steuerhebels das Hebelgewicht dadurch bemerkbar
machen könnte, daß es je nach der Lage des Ventils im Raum die Wirkung der Belastungsfeder unterstützt oder vermindert,
so werden ferner erfindungsgemäß am Steuerhebel, und zwar an seinem nach der Blattfeder
zu liegenden Ende, Gegengewichte angebracht, die derart ausgebildet sind, daß der
Schwerpunkt des gesamten Steuerhebels der Schneide gegenüberliegt. Hierdurch wird der
Einfluß des Hebelgewichtes auf die Arbeitsweise des Ventils vollkommen ausgeschaltet,
so daß das Ventil in jeder Lage gleichmäßig arbeitet. Die Gegengewichte werden zweckmäßig
schwalbenschwanzähnlich ausgebildet, damit die Beweglichkeit der Blattfeder durch
sie nicht behindert wird. Die Blattfeder ist vorzugsweise in einem Einspannstück eingespannt,
das dicht schließend in das Ventilgehäuse eingesetzt ist und mittels einer Überwurfmutter
in seiner Lage sicher gehalten wird. Infolge dieser Art der Befestigung der Blattfeder ist es leicht möglich, bei einer Prüfung
oder Ausbesserung des Ventils den gesamten Steuerhebel aus dem Ventilgehäuse herauszunehmen. Das Herausnehmen des
Hebels wird noch dadurch erleichtert, daß die Ringschneide in das Ventilgehäuse eingeschraubt
ist und sich leicht herausschrauben läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
α ist das Ventilgehäuse, b die Membran
mit der darauf lastenden Feder c und d der Steuerhebel, dessen Stempel e an der Membran
anliegt. Eine Stellschraube / des Steuerhebels d liegt an dem Verschlußkörper h des
Ventils an. Das hochgespannte Gas tritt durch ίο die Hochdruckdüse g, die durch den Verschlußkörper
h abgesperrt werden kann, in den Mitteldruckraum i des Ventils ein. Bei k
kann die Dosierungsdüse eingesetzt werden.' Die Gegenfeder Z sucht den Verschlußkörper h
in der Verschlußstellung zu halten. Der Hebel d ist am Gehäuse α mittels der Blattfeder
m befestigt. Diese Blattfeder ist in einem Einspannstück q eingespannt, das mittels
einer Überwurfmutter r am Ventilgehäuse befestigt ist und durch Dichtungsringe gegen
das Ventilgehäuse abgedichtet ist. Die kreisringförmige Schneide ο ist mittels Gewinde
in das Gehäuse eingeschraubt. Die Schneide liegt auf der Höhe der Befestigungsstelle«,
an der die Blattfeder m an dem Hebel d~ befestigt
ist. Am Ende des Hebels d sind zwei schwalbenschwanzförmige Gegengewichte p
angebracht.
Das Ventil kann statt als Druckminderventil auch als lungenselbsttätiges Ventil oder
als von Hand zu betätigendes Sauerstoff- | ventil verwendet werden. Im letzteren Falle
wird die Membran b mit einem Knopf versehen, bei dessen Betätigung die Hochdruckeinlaßdüse
g freigegeben wird, und die Feder c fällt fort.
Claims (3)
1. Druckminderventil, insbesondere für Atmungsgeräte, dessen Steuerhebel mittels
einer als Gelenk dienenden Feder, insbesondere einer Blattfeder, am Ventilgehäuse
befestigt ist, gekennzeichnet durch eine als Drehpunkt des Steuerhebels (d)
dienende Schneide (0), gegen die sich der Steuerhebel (d) an der Einspannstelle (n)
der Blattfeder (m) abstützt.
2. Druckminderventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel
(d) an seinem nach der Blattfeder (m) zu liegenden Ende Gegengewichte (p)
aufweist, die derartig ausgebildet sind, daß der Schwerpunkt des gesamten Steuerhebels (rf) der Schneide (c) gegenüberliegt.
3. Druckminderventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (d) in einem Einspannstück (q) eingespannt ist, das dicht schließend
in das Ventilgehäuse (α) eingesetzt ist und mittels einer Überwurfmutter (r) in seiner
Lage gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123320D DE550024C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Druckminderventil, insbesondere fuer Atmungsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123320D DE550024C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Druckminderventil, insbesondere fuer Atmungsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550024C true DE550024C (de) | 1932-05-07 |
Family
ID=7174329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123320D Expired DE550024C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Druckminderventil, insbesondere fuer Atmungsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550024C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055370B (de) * | 1953-08-27 | 1959-04-16 | Auergesellschaft Ag | Ventilsteuerung fuer Duesen, insbesondere bei Druckminderventilen von Atemschutzgeraeten |
DE1237865B (de) * | 1958-11-19 | 1967-03-30 | Coal Industry Patents Ltd | Ventil, insbesondere fuer Druckregler |
-
1929
- 1929-09-15 DE DEH123320D patent/DE550024C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055370B (de) * | 1953-08-27 | 1959-04-16 | Auergesellschaft Ag | Ventilsteuerung fuer Duesen, insbesondere bei Druckminderventilen von Atemschutzgeraeten |
DE1237865B (de) * | 1958-11-19 | 1967-03-30 | Coal Industry Patents Ltd | Ventil, insbesondere fuer Druckregler |
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