DE549767C - Verfahren zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffer - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffer

Info

Publication number
DE549767C
DE549767C DENDAT549767D DE549767DD DE549767C DE 549767 C DE549767 C DE 549767C DE NDAT549767 D DENDAT549767 D DE NDAT549767D DE 549767D D DE549767D D DE 549767DD DE 549767 C DE549767 C DE 549767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetizable
discontinuities
determination
building material
occupancy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT549767D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE549767C publication Critical patent/DE549767C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
    • G01N27/9006Details, e.g. in the structure or functioning of sensors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffen Wenn zwei Bauteile durch eine Schweißnaht miteinander verbunden werden, so ist die Festigkeit der Schweißverbindung nur dann gewährleistet, wenn sich in der Schweißnaht keine Unstetigkeitsstellen in Form von Lunkern, Schlackeneinschlüssen u. dgl. finden, denn jede derartige Unstetigkeitsstelle kann den Ausgangspunkt für eine Zerstörung der Schweißstelle bilden. Es liegt daher die Aufgabe vor, Meßverfahren zu entwickeln, mit deren Hilfe die Ermittlung derartiger Unstetigkeitsstellen möglich ist.
  • Zu diesem Zweck kann man von Erscheinungen Gebrauch machen, die sich bei der Sättigung magnetisierbarer Materialien ergeben. Es sei hierzu auf die Abb. i und 2 verwiesen, von denen die Abb. i eine homogene Schweißverbindung, die Abb. 2 'dagegen eine Schweißverbindung mit einem Lunker zeigt. Wird z. B. durch einen gleichstrom-. erregten Magneten ein Feld geschaffen, das ausreichend ist, um den zu prüfenden Bauteil zu sättigen, so werden im Falle des homogenen Materials die Feldlinien im wesentlichen parallel verlaufen (Abb. i). Tritt jetzt ein Lunker a auf, so tritt, da die Feldlinien im gesättigten Material gewissermaßen keinen Platz mehr finden, eine Streuung auf, die an den Stellen b und c angedeutet ist. Wenn es gelingt, diese Streuyng an einem Anzeigeinstrument kenntlich zu machen, so ist .damit die Möglichkeit geschaffen, Unstetigkeitsstr:llen zu ermitteln. Man könnte z. B. längs der Oberfläche des zu prüfenden Bauteiles einen kleinen Anker rotieren lassen, in dem bei Schneiden der streuenden Feldlinien b und c Ströme erzeugt werden, die über eine Verstärkereinrichtung auf ein Anzeigegerät übertragen werden. Die bauliche Ausbildung eines derartigen Apparates stößt aber wegen der sehr geringen Abmessungen, die das Meßgerät besitzen muß, auf nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Es soll deshalb eine andere Anordnung zur Ermittlung der Streuung der Feldlinien verwendet werden, und zwar ein Kondensator mit einer Belegung aus magnetisierbarem Material. Das Grundprinzip dieser Anordnung ist aus der Abb.3 zu erkennen. Auf den zu prüfenden Körper d wird ein Kondensator aufgesetzt, der aus der nicht magnetisierbaren Belegung e und der magnetisierbaren Belegung f besteht. Die Belegung e kann z. B. auf einer isolierenden Unterlage g aufliegen. An die Belegungen e und f sind die Leitungen h und i angeschlossen, die zu einer bekannten Verstärkereinrichtung führen. Wird der Kondensator längs der Schweißnaht bewegt, so wird er beim Erreichen einer Lunkerstelle in das Streuungsfeld b, c gebracht. Da die magnetisierbare Belegung einen geringeren magnetischen Widerstand bedeutet als die Luft, so werden die Feldlinien im Streufeld durch die magnetisierbare Kondensatorbelegung hindurchgehen und dabei auf diese eine radial nach innen wirkende Kraft ausüben. Hierdurch nähert sich die Belegung f der Belegung e, d. h. die Kapazität des Kondensators wird vergrößert. Die Kapazitätsänderung wird dann nach bekannten Verfahren über eine Verstärkereinrichtung an einem Anzeigegerät kenntlich gemacht.
  • Der Gesamtaufbau einer derartigen Anordnung ist in der Abb.4 in einem Beispiel dargestellt. Das magnetische Feld wird durch einen gleichstromerregten Magneten k erzeugt, dessen Schenkel beiderseits der Schweißnaht l auf den zu prüfenden Bauteil aufgesetzt sind. in ist der Meßkondensator reit den Belegungen n und o. p und q sind die zur Verstärkereinrichtung führenden Leitungen.
  • Das eben beschriebene Prüfverfahren ist selbstverständlich nicht in seiner Anwendung auf die Prüfung von Schweißnähten beschränkt, sondern es kann ganz allgemein zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ermittlung von Llnstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff im Prüfbereich bis zur Sättigung magnetisiert und das an einer Unstetigkeitsstelle auftretende Streufeld zur Einwirkung auf die magnetisierbare Belegung eines Kondensators gebracht wird, der in bekannter Weise in einen Schwingungskreis eingeschaltet ist.
DENDAT549767D Verfahren zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffer Expired DE549767C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE549767T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549767C true DE549767C (de) 1932-05-02

Family

ID=6562419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT549767D Expired DE549767C (de) Verfahren zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549767C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0322552B1 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Halbzeug
DE2637201C2 (de)
EP0100009B1 (de) Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Einhärtetiefe von Werkstoffen
WO2015067483A1 (de) Wirbelstromsonde und wirbelstrom-prüfgerät
DE4035592C1 (de)
DE1953717C3 (de) Verfahren zur Sichtbarmachung von Rissen und anderen Fehlstellen an der gesamten Oberfläche von Knüppeln und anderem Halbzeug
DE549767C (de) Verfahren zur Ermittlung von Unstetigkeitsstellen in magnetisierbaren Baustoffer
DE2725306A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur magnetischen pruefung von ferromagnetischen materialien
DE1573837C3 (de) Prüfvorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung magnetisierbarer Materialien
DE2122252A1 (de) Vorrichtung zum Prüfen der magnetischen Eigenschaften einer dünnen Magnetschicht
DE19638776A1 (de) Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings mit einer Schweißnaht aus magnetisierbarem Material
DE1516964C3 (de) Magnetfeldsonde zur Messung schwa eher magnetischer Felder
DE1489214C3 (de) Verfahren zum magnetischen Mar kieren magnetisierbarer langgestreckter Korper und zum Wiederauffinden der Mar kierung und Vorrichtungen zur Durchfuh rung des Verfahrens
DE630038C (de) Verfahren zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstuecken, insbesondere in Schweissnaehten
DE2530233A1 (de) Geraet zum anzeigen der drehrichtung eines rotierenden koerpers
AT390522B (de) Anordnung zur messung magnetischer eigenschaften
DE2557658A1 (de) Verfahren zur pruefung von bauteilen auf anrisse oder fehlstellen
DE728683C (de) Elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstuecken nach dem Magnetpulververfahren
DE1791027A1 (de) Verfahren zum Orten eines Fehlers einer elektrischen Leitung
DE846312C (de) Pruefanordnung zur magnet-induktiven Werkstoff-Fehlerpruefung
DE572288C (de) Materialpruefungsgeraet, insbesondere zur Pruefung von Schweissnaehten
DE2607783A1 (de) Verfahren und anordnung zur magnetischen oder magnetinduktiven fehlerpruefung von langgestrecktem metallischem pruefmaterial
DE10061106B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung elektrischer Materialeigenschaften
DE2220950C3 (de) Vorrichtung zur Fehlerentdeckung in Blechen
DE2629005C3 (de) Vorrichtung zum Messen von Schwingungen an schwingenden Körpern unter Verwendung des elektrodynamischen Prinzips