DE728683C - Elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstuecken nach dem Magnetpulververfahren - Google Patents

Elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstuecken nach dem Magnetpulververfahren

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DE728683C
DE728683C DEH149180D DEH0149180D DE728683C DE 728683 C DE728683 C DE 728683C DE H149180 D DEH149180 D DE H149180D DE H0149180 D DEH0149180 D DE H0149180D DE 728683 C DE728683 C DE 728683C
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DE
Germany
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magnetic powder
test object
test
magnetic
electromagnetic device
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DEH149180D
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Dr-Ing Eberhard Schmid
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ERNST HEUBACH MASCHINEN und GE
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ERNST HEUBACH MASCHINEN und GE
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink

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Description

  • Elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstücken nach dem Magnetpulververfahren Bei der magnetischen Werkstoffprüfung wird meist der Nachweis sowohl längs als quer im Prüfling verlaufender Risse verlangt. Diese beiden Fehlerarten können in bekannter Weise durch zwei nacheinander oder gleichzeitig durchgeführte Magnetisierungen sowohl durch Anlegen des Prüflings an die Pole eines Elektromagneten als auch durch Hindurchführen eines elektrischen Stromes großer Stärke durch den Prüfling ermittelt werden.
  • Bei manchen Prüflingen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Untersuchung mit Stromdurchflutung. So kann z. B. durch die äußere Formgebung oder durch Lackanstrich das Anlegen von Elektroden an gewisse Teile des Prüflings erschwert oder unmöglich gemacht werden, oder es verbietet die Empfindlichkeit des Prüflings gegen Erwiirmung die Zuführung hinreichender Stromstärke an den für die Durchführung der Prüfung wichtigen Stellen. In solchen Fällen wird deshalb eine Magnetisierung des Prüflings zwischen den Polen eines Elektromägneten in mehreren Richtungen durchgeführt.
  • Für eine rasche Prüfung zahlreicher gleichartiger Prüflinge nach dem Magnetpulververfahren sind diese bekannten Prüfvorrichtungen jedoch nicht geeignet. Bei der erfindungsgemäßen elektromagnetisch wirkenden Prüfvorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstücken ist dieses hingegen möglich, und zwar dadurch, daß erfindungsgemäß die Spulen der Magnetisierungseinrichtung wahlweise so einschaltbar sind, daß eine Magnetisierung des zu prüfenden Werkstückes in ein und demselben Bereich in mehreren, mindestens aber zwei vorzugsweise zueinander senkrechten Richtungen eintritt, ohne daß das Werkstück in bezug auf die Magnetisierungseinrichtung verstellt wird. Lediglich durch Veränderung der Schaltung der die Magnetisierung bewirkenden Spulen wird also eine Umleitung des Magnetflusses im dabei nicht auszuspannenden Prüfling bewirkt, derart, daß die bei der einen Schaltung nicht nachweisbaren Fehler nach dem Umschalten in Erscheinung treten.
  • Eine zweckmäßige Ausführung des Erfindungsgegenstandes bei Verwendung eines Hufeisenmagneten als Magnetisierungseinrichtung läßt sich z. B. erzielen, wenn, wie in den Abbildungen dargestellt, auf dem Hufeisenmagnet für den parallel zu den beiden Schenkeln 5 und 6 anzuordnenden Prüfling; an dem Magnetjoch 4 ein besonderes Aufnahmestück 10 zur magnetischen Längsdurchflutung vorgesehen ist.
  • Durch Umpolen einer der beiden Wicklungshälften kann hierbei bewirkt werden, daß der Magnetfluß entweder in zwei symmetrischen Kreisen durch die Magnetschenkel 5 und 6 über die Polschuhe 8 und 9 und das Aufnahmestück I0 am Joch 4 den Prüfling in der Längsrichtung durchfließt oder aber sich in einem Kreis von 4 über 5 und S nach 9 und 6 schließt. Im ersten Falle werden vorwiegend Querrisse in dem zwischen den beiden Polschuhen 8 und 9 einerseits und dem Aufnabmestück 10 bzw. dem Joch 4 andererseits gelegenen Teil des Prüflings nachgewiesen, während im zweiten Falle die zwei schen den Polschuhen 8 und g verlaufenden Längsrisse in Erscheinung treten.
  • Da durch die Polschuhen und g jeweils ein Teil der zu prüfenden Werkstückoberfläche verdeckt wird, ist es zweckmäßig, das an dem Joch befindliche Aufnahmestück lo drehbar, z. B. als Drehtisch auszubilden so daß eine Drehung des Prüflings zwischen den Polschuhen ermöglicht wird. Um ein Festkleben des Prüflings an den Polschuhen zu vermeiden, können diese in bekannter Weise mit Distanzstücken aus unmagnetischem Material, z. B. mit Kupferauflagen versehen werden. Soll auch die Innenseite des Prüflings betrachtet werden, so kann die an dem Joch befindliche Aufnahmevorrichtung für den Prüfling mit einer Öffnung II versehen werden, durch die das Innere des Prüflings beobachtet werden kann.
  • Bei der Bespülung des inneren Holllraumes des Prüflings mit der magnetischen Prüfflüssigkeit wird diese Öffnung zweckmäßig nach unten gerichtet, um so die eingespritzte Flüssigkeit abfließen zu lassen. Um die Be trachtung des Prüfiings im Innern und auf der Rückseite zu ermög]ichen, kann erfindungsgemäß die gesamte Vorrichtung um eine oder mehrere Achsen drehbar gelagert sein. Gemäß der Abbildung kann dieses durch die beiden Arme 12 und 13 mit den Wellenzapfen 14 und 15 mit Handrad 16 und den Lagern 17 und 18 erreicht werden.
  • Während der Drehung bleibt zweckmäßig die Magneterregung zumindest in verminderter Stärke eingesdal tet, so daß ein Herausfallen des Prüfiings aus dem Aufnahmestück verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR ÜCHE 1. Elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstücken nach dem Magnetpulververfahren mit mehreren Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spu-1 en der Magnetisierungseinrichtung wahlweise so einschaltbar sind, daß eine Mngnetisierung des zu prüfenden Werkstückes in ein und demselben Bereich in mehreren, mindestens aber zwei vorzugsweise zueinander senkrechten Richtungen eintritt, ohne daß das Werkstück in bezug auf die Magnetisierungseinrichtung verstellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Hufeisenmagneten als Magnetisierungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hufeisenmagneten für den parallel zu den beiden Schenkeln (5 und 6) anzuordnenden Prüfling (7, an dem Magnetjoch ( ) ein besonderes Aufnahmestück (1 o; zur magnetischen Längsdurchflutung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Drehung der ganzen Vorrichtung mit dem Prüfling um eine oder mehrere Achsen ermöglichen.
DEH149180D 1936-10-16 1936-10-16 Elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Feststellen von Rissen in magnetisierbaren Werkstuecken nach dem Magnetpulververfahren Expired DE728683C (de)

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DE (1) DE728683C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059209B (de) * 1954-07-27 1959-06-11 Wilhelm Tiede Fa Verfahren zum Pruefen magnetisierbarer Werkstuecke mit Magnetpulver durch Spulenmagnetismus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059209B (de) * 1954-07-27 1959-06-11 Wilhelm Tiede Fa Verfahren zum Pruefen magnetisierbarer Werkstuecke mit Magnetpulver durch Spulenmagnetismus

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