DE549532C - Thermische Zersetzung kohlenoxydhaltiger Gase mit Hilfe eines Katalysators - Google Patents

Thermische Zersetzung kohlenoxydhaltiger Gase mit Hilfe eines Katalysators

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DE549532C
DE549532C DEG79460D DEG0079460D DE549532C DE 549532 C DE549532 C DE 549532C DE G79460 D DEG79460 D DE G79460D DE G0079460 D DEG0079460 D DE G0079460D DE 549532 C DE549532 C DE 549532C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Thermische Zersetzung kohlenoxydhaltiger Gase mit Hilfe eines Katalysators Es sind bereits Verfahren zur katalytischen Zersetzung von Kohlenoxyd bekannt, bei denen der Kohlenoxydstrom kontinuierlich den in Pulverform zugeführten KatalysatorstofF mitführt, wobei dieser Strom um so reicher an Kohlenstoff wird, je mehr er sich dem Auslaß nähert, und wobei dieser Strom die Reaktionsprodukte mit zum Auslaß führt.
  • Bei diesen bekannten Verfahren ist jedoch der Zusatz an Kataly satorstoff unabhängig von der Menge Kohlenoxyd, und andererseits läßt der Auslaß der Gase nach der Katalvse keine Regelung der mitgeführten Kohlenstoffmenge zu.
  • Diese zwei Ursachen machen es unmöglich, ein Endgas mit einem bestimmten Gehalt an Kohlenstoff und Kataly satorstoff zu erzielen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Katalysatorstoff proportional der Gasmenge eingeführt, und es werden zur Regulierung der Reaktion veränderliche Anteile an festen Reaktionsprodukten mit Hilfe der Abgase abgeführt.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei miteinander verbundene, mit Ablaßstutzen für die Abgase versehene Räume vorgesehen sind, von denen nur der eine Raum eine besondere Vorrichtung zur Aufwirbelung der Masse hat.
  • Vorrichtungen, welche die Durchführung des Verfahrens ermöglichen, sind beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. r zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine dieser Vorrichtungen. Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i besteht aus einem zweiseitig geschlossenen Zylinder i. Eine Achse, die den Zylinder durchbohrt, trägt flache Rührflügel 3 und gekrümmte Scharer 31.
  • Das Reaktionsgas wird dem Zylinder i durch ein Rohr 6 zugeführt, in welchem ein zum Einführen des Katalysatorstoffes bestimmtes Rohr 7 einmündet.
  • Dieser Katalysatorstoff befindet sich in einem Behälter 9 und wird durch die Schnecke 2o regelmäßig in das Rohr 6 gefördert.
  • Die Triebscheibe 8 dieser Schnecke ist gekuppelt mit der Triebscheibe 81 einer Gasuhr 12, die die Eintrittsmenge des Gases mißt.
  • Die Reaktionsprodukte entweichen durch zwei Ablaßstutzen z31 und 132. Ablaßstutzen 13' ist verbunden mit dem Raum il, und Ablaßstutzen 132 ist verbunden mit dem Raum i2, welche zwei Räume voneinander geschieden sind durch eine durchlöcherte Wand, damit das Gas und die mitgeführten Produkte durchgehen können.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der Katalysatorstoff in Pulverform befindet sich in dem Behälter g und wird durch die Schnecke 2o regelmäßig in den Einlaß 6 des Gases gefördert. Die Einführungsgeschwindigkeit wird durch die Wahl der Treibscheibe 8 der Schnecke 2o geregelt, um ein bestimmtes Verhältnis mit der Gasmenge am Einlaß 6 aufrechtzuerhalten.
  • Man kann auch, wie in Fig. i dargestellt ist, die Bewegung der Schnecke 2o mit der Bewegung einer in die Eintrittsleitung des Gases 6 eingeschalteten Gasuhr 12 verbinden.
  • In jedem Falle wird der Katalysatorstoff proportional der zugeführten Gasmenge zugesetzt.
  • Die Reaktion findet im Innern des Zylinders statt, während die gebildete Staubwolke einerseits den schwebenden Kohlenstoff, andererseits den schwebenden Katalysatorstoff in Richtung des Pfeiles 34, also dem Auslaß zu, mitführt. Die Auslaßzone des Apparates ist in zwei Abteilungen unterteilt durch eine durchlöcherte Wand, nämlich: a) einen Teil il, der den Flügeln nahe und deren Wirkung unterworfen ist. In dieser Zone herrscht eine starke Wirbelung, und die fein verteilten Stoffe bleiben in Schwebung; b) einen Teil i2, der von den Flügeln isoliert ist durch die durchlöcherte Wand.
  • In dieser Zone des katalysierten Gases herrscht zwar derselbe Druck wie in der Zone der Flügel, aber die Bewegung ist herabgesetzt, und die im Gase suspendierten fein verteilten Stoffe haben die Tendenz, sich abzusetzen.
  • Der Auslaß 131, welcher in der ersten Zone i1 ausmündet, läßt daher ein an Kohlenstoff und Katalysatorstoff reiches Gas entweichen.
  • Der Auslaß 13' wird demgegenüber ein Gas entweichen lassen, das viel ärmer an Kohlenstoff und Katalysatorstoff ist.
  • Es ist daher durch Regelung der Schieber in den Leitungen 131 und 13' möglich, sowohl den Gasaustritt in Übereinstimmung mit dem Eintritt als auch die Menge mitgeführten Staubes zu regeln.
  • Die Reaktion wird wie -folgt geregelt: r. Man stellt den gewünschten Gehalt des Kohlenstoffs an Katalysatorstoff (oder dessen Zersetzungsprodukte) fest. Man kann dann das Verhältnis berechnen und dann die. Kupplung zwischen Schnecke 2o und der Gasuhr 12 entsprechend regeln. 2. Hat man dies einmal festgelegt, so kann man mit den Schiebern i31 und 112 das Verhältnis einstellen. Das heißt also, daß man mit diesem Verfahren i. die Katalysatorstoffmenge im Austrittsgas regeln kann, 2. die Kohlenstoffmenge im Austrittsgas regeln kann, 3. die für die Staubwolke notwendige Menge Kohlenstoff -;- Katalysatorstoff im Apparat aufrechthalten kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung der Flügel 3 durch ein Scharsystem ergänzt wird. Die Scharer 31 sollen den als Träger für den Katalysator dienenden Kohlenstoff 32 im Sinne des Pfeiles 43, d. h. in zum Gasstrom entgegengesetzten Sinne verschieben.
  • Jedesmal, wenn die Flügel in die Masse 32 eindringen, erteilen sie ihr infolge ihrer Scharform eine geringe Verschiebung in der Richtung des Pfeiles 43. Man wirkt auf diese Weise dem Strom 34, welcher den Kohlenstoff 33 nach dem Auslaß mitzureißen und in vorzeitiger Weise den: katalysierenden Stoff (d. h. den bei 32 im Zylinder abgesetzten und als Staubwolke bei der Reaktion dienenden Stoff) abzuführen sucht, entgegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermische Zersetzung kohlenoxydhaltiger Gase mit Hilfe -eines Katalysators, insbesondere Eisen, in einem Zersetzungsbehälter unter Abführung des entstehenden Kohlenstoffkatalysatorgemisches durch den Strom der Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß zwangsläufig der Katalysator proportional der Gasmenge eingeführt und zur Regulierung der Reaktion veränderliche Anteile an festen Reaktionsprodukten mit Hilfe der Abgase abgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbundene, mit Ablaßstutzen für die Abgase versehene Räume, von denen nur der eine Raum eine besondere Vorrichtung zur Aufwirbelung der Masse hat.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch a, gekennzeichnet durch eine Reihe von Scharern, welche den im Zylinder abgesetzten Stoff entgegengesetzt dem Gasstrom verschieben.
DEG79460D 1930-04-16 1931-04-16 Thermische Zersetzung kohlenoxydhaltiger Gase mit Hilfe eines Katalysators Expired DE549532C (de)

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