DE2712500A1 - Verfahren zum trennen von substanzen unterschiedlicher massen durch dispersion und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum trennen von substanzen unterschiedlicher massen durch dispersion und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe
PATE NTA NWA LT
AO
D-68OO Mannheim 1
O 6. 1O
Postfach 1273
Fernsprecher (O621) 381-4744
17. März 1977 Ge 10
Manuel Pinto de Novais Paiva 3, Italielaan
Overijse /Belgien
"Verfahren zum Trennen von Substanzen unterschiedlicher Massen durch Dispersion und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Substanzen unterschiedlicher Massen durch Dispersion und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Sie bezieht sich insbesondere auf die Trennung von Isotopen.
Es sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen zum Trennen von Isotopen bekannt, die sich hinsichtlich der zu trennenden Isotope
und der gewünschten Leistungsfähigkeit unterscheiden. Die
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Verfahren zum Trennen von Isotopen kann man grundsätzlich in zwei Klassen einteilen, und zwar danach, ob das zu trennende
Gemisch leichte oder schwere Isotope enthält. Um leichte Isotope (H, C, N, O) zu trennen, benutzt man prinzipiell Elektrolyse-,
Destillations-, Thermodiffusions- oder Massendiffusionsverfahren;
um schwere Isotope, insbesondere die Isotope des Uran, zu trennen, werden Ultrazentrifugal-, Trenndüsen- oder
Gasdiffusionsverfahren benutzt.
Bei einem bekannten Massendiffusionsverfahren wird das zu trennende
Flüssigkeitsgemisch zusammen mit einem Trägergas veranlaßt, durch eine konzentrische Kolonne zu diffundieren, die wie ein
Filter wirkt. Die schnellere molekulare Diffusion des Gases, das leichter als das zu trennende Gemisch ist, erlaubt eine
partielle Trennung. Indessen kann bei diesem Verfahren der Trennkoeffizient o<
in einer Trennstufe den folgenden theoretischen Wert nicht überschreiben:
oC
m_ + m m.
2 ο 1
2 ο 1
wo m die Molekülmasse des Trägergases und m- und m? die MoIeiülmassen
der beiden Bestandteile des zu trennenden Gemisches darstellen, wobei m„>
m1. Andererseits ist es ratsam, ein Trägergas zu verwenden, dessen Masse im wesentlichen gleich derjenigen
des zu trennenden Gemisches ist, um eine zu langsame Diffusion zu vermeiden. Die für diese Trennverfahren benötigte
Apparatur besteht aus einem System von sehr komplexen und teueren Filtern.
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Bekannt ist auch ein Verfahren zur Isotopentrennung durch Diffusion
nach dem Prinzip der Chromatographie in der Gasphase. Bei diesem Verfahren spritzt man periodisch ein gasförmiges
Isotopengernisch in ein kontinuierlich zirkulierendes Trägergas und läßt das ganze quer durch einen abgeschlossenen Raum
strömen, der ein adsorbierendes poröses Medium aufweist. Die Wechselwirkung zwischen den Molekülen des zu trennenden Gemisches
und dem absorbierenden Medium führen zu einer partiellen Trennung der Bestandteile des Gemisches. Dieses Verfahren
weist jedoch eine sehr geringe Trennleistung auf, was zur Folge hat, daß man in jeder Trennstufe sehr viele parallel geschaltete
Trennelemente vorsehen muß.
Der yorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues
Trennverfahren, insbesondere zur Isotopentrennung zu entwickeln, das sowohl die Trennung von schweren wie auch vonleichten Isotopen
in einer Trennvorrichtung ermöglicht, deren Aufbau einfach und wartungsfreudig sein soll und die deshalb in Herstellung
und Betrieb billig ist.
Diese Aufgabe wird für ein Trennverfahren der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß gelöst durch die Einleitung von mindestens zwei Flüssigkeiten an einem Ende eines Rohres, durch
welches Flüssigkeiten laminar strömen können, wobei eine dieser Flüssigkeiten periodisch in das Rohr eingeleitet wird und ein Gemisch
aus η Substanzen unterschiedlicher Massen mit η ^ 2 enthält,
und durch die Ansammlung von Anteilen des Flüssigkeitsgemisches am anderen Ende des Rohres, in denen die durchschnittliche
relative Konzentration von mindestens einer der η Substanzen höher als in dem eingeleiteten Gemisch ist.
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In einer speziellen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird vorgeschlagen, daß eine erste Flüssigkeit kontinuierlich und eine zweite Flüssigkeit, die das Gemisch aus
η Substfinzen unterschiedlicher Massen ist, periodisch eingeleitet
wird.
Eine besonders zweckmäßige Avisgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß jede in das Rohr eingeleitete Teilmenge des Gemisches aus η Substai?^eniPa"nEd-enr-eitun-T
Sammelstelle eine Flüssigkeit ergibt, die bezogen auf die relative
Konzentration der Substanzen in einer ersten Periode eine höhere relative Konzentration in n1 Substanzen größerer Masse,
in einer zweiten Periode eine höhere relative Konzentration in n" Substanzen geringererMasso und in einer dritten Periode erneut
eine höhere relative Konzentration in n' Stubstanzen größerer Masse aufweist, wobei n1 und n" \ 1, und daß man die Anteile
des Flüssigkeitsgemisches getrennt voneinander entsprechend den ersten und dritten Perioden einerseits und den zweiten Perioden
andererseits erhält.
In Weiterbildung dieser letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird vorgeschlagen, daß man ferner getrennt Anteile des Flüssigkeitsgemisches während der Zeiträume
zwischen den ersten und zweiten Perioden und den zweiten und dritten Perioden erhält, während derer die relativen Konzentrationen
der η Substanzen merklich gleich denjenigen des eingeleiteten
Gemisches sind.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird eine erste Flüssigkeit und ein Gemisch aus
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η Substanzen unterschiedlicher Masse als zweite Flüssigkeit wechselweise in das Rohr eingeleitet. In einer weiterentwikkelten
Form dieses Verfahrens enthält die erste Flüssigkeit ein Gemisch aus in Substanzen unterschiedlicher Massen, wobei
m > 2.
Die Erfindung bezieht sich - wie bereits erwähnt - auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens. Erfindungsgemäß
ist diese Vorrichtung gekennzeichnet durch ein Hauptrohr, durch welches Flüssigkeiten laminar strömen können,
Mittel zum kontinuierlichen Einleiten einer ersten Flüssigkeit und zum periodischen Einleiten von Teilmengen mindestens einer
zweiten Flüssigkeit in das Hauptrohr, die an einem Ende des
Hauptrohres angeordnet sind, mindestens zwei Ausflußöffnungen
am anderen Ende des Hauptrohres und Mittel zum abwechselnden Verbinden des Hauptrohres mit jeder der beiden Ausflußöffnungen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist diese Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gekennzeichnet
durch ein Hauptrohr, durch v/elches Flüssigkeiten laminar strömen können, Mittel zum periodischen Einleiten von Teilmengen
einer ersten Flüssigkeit und Teilmengen einer zweiten Flüssigkeit in das Hauptrohr, die an einem Endes des Hauptrohres angeordnet
sind, mindestens zwei Ausflußöffnungen am anderen Ende
des Hauptrohres und Mittel zum abwechselnden Verbinden des Hauptrohres mit jeder der beiden Ausflußöffnungen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Schaubildern und Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
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AS
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Es zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung zur schematischen Erklärung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Konzentration über der Länge des Hauptrohres gem. Fig. 2;
Fig. 4 eine grafische Darstellung der Konzentration über der
Zeit unter Bezugnahme auf die Vorrichtung gem. Fig. 2;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende grafische Darstellung für eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 eine schematische Darstellung mehrerer Trennstufen einer Trennanlage in Kaskadenschaltung, wobei jede Stufe
eine Ausführungsvariahte der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung
aufweist und
Fig. 7 eine grafische Darstellung der räumlichen Konzentrationsverteilung der unterschiedlichen Isotope in Funktion
vom Abstand bezogen auf den Ort der Einleitung in das Hauptrohr einer Trennstufe gem. Fig. 6.
Taylor hat nachgewiesen, daß eine lösliche Substanz, wenn man sie in eine laminar in einer rohrförmigen Leitung mit kreisförmigem
Querschnitt strömenden Mitnahmeflüssigkeit einleitet, sich
unter dem Einfluß der molekularen Diffusion und der Änderung der Geschwindigkeit in allen Punkten des Strömungsquerschnittes
dispers verteilt (Taylor, G.I., Dispersion of soluble matter in solvent flowing slowly through a tube - Proc. Roy. Soc.
A.219, 186-203, 1953). Die axiale Dispersion ist durch einen scheinbaren Diffusionskoeffizienten K charakterisiert:
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2-2
a · u
a · u
K = (2)
48 Dmol
wo Dmol der molekulare Diffussionkoeffizient der gelösten Substanz,
a der Radius der Rohrleitung und u die durchschnittliche axiale Konvektionscjeschwindigkeit der Flüssigkeit bei laminarer
Strömung ist.
Später hat Aris gezeigt (Aris R. On the dispersion of a solute in a fluid flowing through a tube - Proc. Roy.Soc. A., 235,
67-77, 1956), daß die Formel (2) korrekter in folgender Form geschrieben werden muß:
2 -2
a · u
K = Dmol + ...
4 8 Dmol
Zudem kann die axieile Verteilung einer plötzlich in eine laminar
strömende Flüssigkeit eingeleiteten Substanz durch folgende Gauss'sehe Kurve dargestellt v/erden, bei der C die Konzentration
und ζ der axiale Abstand, z=0 also der Ort der Einleitung der Substanz in die Flüssigkeit ist:
(z - ü t)2
4Kt C(z, t) = 1 e
2ΥΛΚ t
(4)
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Nach Taylor (Conditions under which di spersion of a solute in a stream of solvent can be used to measure molecular diffusion.
Proc. Roy. Soc. A., 225, 473-477, 1954) sind die Gleichungen (2) und (4) stets richtig, wenn die beiden folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
einerseits muß gelten 4L >\ u · a \\ 6,9 (5)
a Dmol
v/o L die Länge der Rohrleitung zwischen dem Ort der Messung der axialen Konzentration und dem Ort der Einleitung der Substanz
ist.
Andererseits muß die Reynold1sehe Zahl niedriger als die kritische
Zahl sein:
Re 2^a1U / 2000 (6)
Vio ei die kinematische Viskosität der Mitnahmeflüssigkeit ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden in eine
Rohrleitung, in welcher eine Mitnahmeflüssigkeit laminar strömt, Teilmengen einer zweiten Flüssigkeit periodisch eingeführt, die
aus einem Gemisch von η Substanzen unterschiedlicher Masse besteht, wobei η^2. Am anderen Endstück der Rohrleitung erhält
man getrennt voneinander Anteile des Flüssigkeitsgemisches, in welchen die durchschnittliche relative Konzentration mindestens
einer der η Substanzen höher ist als in dem eingeleiteten Gemisch.
Um das Verfahren zu erläutern, ist in Fig. 1 ein C-z-Koordinatensystem
schematisch dargestellt, in welchem C die axiale Konzentration und ζ die Entfernung vom Punkt 0, an welchem die zweite
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Flüssigkeit eingeleitet wird, darstellen. Die Kurven CA und CB stellen die axiale Konzentration zweier Substanzen Λ bzw. B dar,
die man in Form eines Gemisches in die in der Rohrleitung laminar strömende Mitnahmeflüssigkeit eingeleitet hat. Es wird
unterstellt, daß die Bedingungen (5) und (6) erfüllt sind, wobei die Größe L der Entfernung OZ. entspricht. Es wird weiterhin
davon ausgegangen, daß die Substanzen Λ und B in gleicher Konzentration in dem Flüssigkeitsgemisch vorliegen, also jede
mit 50%, und daß sie sich untereinander durch ihren molekularen Diffussionskoeffizienten unterscheiden und die Substanz A eine
schwerere Masse als die Substanz B hat.
Am Ort Z1 existiert eine Zone M, die sich von Z ' bis Z'' erstreckt,
wobei die beiden letztgenannten Abszissenwerte bestimmt sind durch die Kreuzungspunkte N' und N" der Kurve CA mit
der Kurve CB. In dieser Zone M weist die Mitnahmeflüssigkeit eine hohe Konzentration der Substanzen A und B auf, wobei die
relative, d. h. auf den Einleitungsort 0 bezogene Konzentration in der Substanz B mit der leichteren Masse höher ist als in der
Substanz A. Außerhalb der Zone M, d. h. vor der Abszisse Z ' und
hinter der Abszisse Z '' befindet sich je eine Zone E, in denen
die beiden Substanzen eine Konzentration aufweisen, die mehr und mehr geringer wird, je mehr man sich von den Abszisseuwerten 2 '
bzw. Z1" entfernt. In diesen Zonen E weist die Mitnalimef lüssig-
keit eine höhere relative Konzentration als am Einleitungsort O
des Gemisches auf.
Wenn man gemäß der Erfindung an der Abszisse 0 periodisch Teilmengen
eines Gemisches einleitet, erhält man einerseits in der Zone M und andererseits in den Zonen E Anteile des Flüssigkeitsgemisches,
die - und das ist das Ziel der Erfindung - so ge-
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trennt sind, daß der eine Anteil mit der Substanz der leichteren Masse und der andere Anteil mit der Substanz der schwereren
Masse angereichert ist.
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch auf
Gemische mit mehr als zwei unterschiedlichen Substanzen und auf Gemische mit ungleichen Konzentrationen von Substanzen unterschiedlicher
Masse angewandt werden kann. Die in Fig. 1 dargestellten Kurven müssen dann multipliziert werden mit einem
Faktor, der aus der Summe aller Konzentrationen der Substanzen in dem eingeleiteten Gemisch geteilt durch die Konzentration
dor betrachteten Substanz in dem eingeleiteten Gemisch ist.
In Fig. 2 ist schenuitisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Diese Vorrichtung weist ein Hauptrohr 1 auf, in das bei 2 eine Mitnahmeflüssigkeit eingespei-st wird. An einem Ort
ist ein Einlaßventil 4 angeordnet, das sich periodisch öffnet, um in das Hauptrohr 1 Teilmengen eines Gemisches aus Substanzen
unterschiedlicher Masse, die getrennt werden sollen, einzulassen. Dieses Gemisch wird bei 5 eingespeist. An einem Ort 6 in
einer Entfernung L vom Ort 3 teilt sich das Hauptrchr 1 in zv/ei Ausflußrohre 12 und 13. An dieser Gabelung 6 ist ein Auslaßventil
9 angeordnet, mittels dessen das Hauptrohr 1 wechselweise mit den Auslaßrohren 12 bzw. 13 verbunden werden kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Auslaßventil 9 eine Klappe 10 auf, die um eine Achse 11 schwenken kann, so daß
die Klappe abwechselnd die in ausgezogenen Strichen dargestellte Position oder die gestrichelt dargestellte Position einnehmen
kann. Die Ausflußrohre 12 und 13 münden zweckmäßigerweise jedes
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in einer Trennvorrichtung 14 bzw. 15,in denen die Trennung des
Gemisches von der Mitnahmeflüssigkeit vorgenommen werden kann.
Die Mitnahraeflüssigkeit tritt bei 16 bzw. 17 und das in mindestens
einer Substanz angereichertoGemisch bei 18 bzw. 19 aus.
Wie nachher im einzelnen beschriebenwird, wird das erfindungsgemäße
Verfahren vorteilhafterweise mit den anfänglichen Teilmengen
des Gemisches dreimal wiederholt, die dadurch fortschreitend in mindestens einer der Substanzen des anfänglichen Gemisches
angereichert bzw.verarmt werden. In diesem Fall stellt
die Vorrichtung gem. Fig. 1 eine Trennstufe dar.
Im folgenden wird an einem Beispiel die Durchführung des erfindungsgeinäßen
Verfahrens mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, bsi welchem ein gasförmiges Gemisch aus HnO und
18 **
H„O in gasförmiges Argon, das laminar in dem Hauptrohr 1
strömt, eingeleitet wird. Das Hauptrohr 1 besitzt einen Rohrradius
a = 1cm; das Argon zirkuliert mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit u = 25cm/s; die Länge der Trennstrecke beträgt
L = 10m; die Frequenz, mit der die Teilmengen des Gemisches eingeleitet
werden, ist f = 1 und die Teilmengen des Gemisches betragen jeweils 1Gcm .
Der molekulare Diffussionkoeffizient von Wasserdampf in Argon
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ist Dinol« 0,2 cm /s; er ist geringfügig höher für H9O als für
Die Bedingungen (5) 4000 >> 125^>
6,9 und (6) Re = 403 < 2000 sind erfüllt.
In Fig. 2 sind im Inneren des Hauptrohres 1 mit vertikalen Strichen
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unterschiedlicher Dichte die Zonen angegeben, in denen 40 Sekunden
nach der Einleitung einer Teilmenge P des Gemisches das Konzentrationsmaximum dieser Teilmenge an der Gabelung 6 erreicht
wird, während zwei nachfolgende Teilmengen Q und R ihre Maxima
4m bzw. 8m vom Konzentrationsmaximum der Teilmenge P entfernt haben.
In Fig. 3 ist die räumliche Verteilung der Konzentrationen in Funktion vom Abstand O^ ζ ^= 10m gemessen vom Punkt 3 der Einleitung
von aufeinanderfolgenden Teilmengen P, Q und R des Gemisches
dargestellt. Der Abszissenmaßstab entspricht dabei der Darstellung des Hauptrohres 1 in Fig. 2 und die Kurven C sind
auf eine Konzentration normiert, die den beiden Substanzen H9O und H9O in dem Gemisch entspricht. Diese Normierung ist
zweckmäßig, um die quantitative Erfassung des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlicher zu machen.
Inder grafischen Darstellung gem. Fig. 3 entsprechen die gestrichelten
Kurven dem H0O während die ausgezogenen Kurven
18
dem H2O entsprechen. Die schraffierten Zonen M entsprechen
denjenigen Bereichen des Hauptrohres 1, in denen die Teilmengen
des Gemisches mit H2O angereichert sind. Die Position der
Klappe 10 des Auslaßventiles 9 entspricht der in Fig. 2 mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Stellung; die mit H9O angereicherte Flüssigkeit strömt durch das Ausflußrohr 12.
Die Klappe 10 schwenkt in ihre andere Stellung, wenn die relativen
Konzentrationen des H3O und des H9O an der Gabelung 6 in
etwa gleich groß sind, wie in dem Gemisch im Moment ihrer Einleitung in das Hauptrohr 1. Dieser Moment entspricht für die
ih dem <t*ir_j
Teilmenge P demjenigen,^senkrecht ZUr Rohrachse und durch den
Punkt N1 verlaufende Flüssigkeitsabschnitt die Gabelung 6 erreicht.
Von dann ab strömt das an H9O verarmte und an H9O
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angereicherte Gemisch durch das Ausflußrohr 13.
1 8 In Fig. 4 ist die Konzentration des H9O (ausgezogene Linie) und
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des !!„O (gestrichelte Linie) in einer Mitnahmeflüssigkeit in Funktion der Zeit an der Gabelung 6 dargestellt, wobei die Kurven auf die Konzentrationswerte normiert sind, die gleichen Konzentrationen in dem eingeleiteten Gemisch entsprechen. Das Auslaßventil 9 schaltet zu den Zeitpunkten 37,2 see; 43 see.; 53,2 see; 59 see; 69,2 see; 75 see...., wobei es in der in Fig. 2 in ausgezogener Linie dargestellten Stellung während der Zeiträume 35,2 see- 43 see; 53,2 see. - 59 see; 69,2 see. - 75 see und in der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung während der Zv/ischenperioden verbleibt. Diepe Zeitpunkte entsprechen den Zeiten, in denen sich die beiden Konzentrationskurven kreuzen und die in Fig. 4 mit vertikalen Pfeilen angedeutet sind.
des !!„O (gestrichelte Linie) in einer Mitnahmeflüssigkeit in Funktion der Zeit an der Gabelung 6 dargestellt, wobei die Kurven auf die Konzentrationswerte normiert sind, die gleichen Konzentrationen in dem eingeleiteten Gemisch entsprechen. Das Auslaßventil 9 schaltet zu den Zeitpunkten 37,2 see; 43 see.; 53,2 see; 59 see; 69,2 see; 75 see...., wobei es in der in Fig. 2 in ausgezogener Linie dargestellten Stellung während der Zeiträume 35,2 see- 43 see; 53,2 see. - 59 see; 69,2 see. - 75 see und in der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung während der Zv/ischenperioden verbleibt. Diepe Zeitpunkte entsprechen den Zeiten, in denen sich die beiden Konzentrationskurven kreuzen und die in Fig. 4 mit vertikalen Pfeilen angedeutet sind.
Die Werte der Kurven C (z=L,t) wurden ausgehend von den obengenannten
Gleichungen (3) und (4) mit Dmol (H-O -A) = 0,2 cm /s
und Dmol (H2O18-A) = 0,2 χ \f~20 + 40 . _1_8 erhalten.
V 18 + 40 20
Bei dem oben beschriebenen Verfahren v/eist die Mitnahmeflüssigkeit7
in welche die Teilmengen der/zu trennenden Substanzen ent—
haltenden.Flussigke.it eingeleitet werden, an der Ansairanlungsstel-Ie
der Teilmengen des Flussigkeitsgemisches, der Gabelung 6, Bestandteile
auf, die eine relative Konzentration der Substanzen besitzen, die im wesentlichen gleich derjenigen ist, die das
eingeleitete Gemisch besaß. Gemäß einer Ausführungsvariante der
Erfindung erhält man diese Anteile des Flüssigiseitsgeiaisches }in
welchen die zu trennenden Substanzen eine durchschnittliche relative Konzentration aufweisen, die im wesentlichen gleich derjenigen
des eingeleiteten Gemisches ist, getrennt vom Rest und
nachdem man die Mitnahmeflüssigkeit getrennt hat, bringt man
diese Teilmengen des Geraisches wieder in umlauf, indem man sie
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erneut in die Mitnahmeflüssigkeit einleitet. Diese Variante
ist in Fig. 5 dargestellt. Man erhält getrennt voneinander Teilmengen entsprechend den Zonen M, V und W. Die Flüssigkeit der
Zonen M ist mit der leichteren Substanz des Gemisches angereichert, die Flüssigkeit der Zonen V weist eine durchschnittliche relative
Konzentration auf, die im wesentlichen die gleiche ist wie diejenige des eingeleiteten Gemisches der schweren und leichten
Substanzen, während die Flüssigkeit der Zonen W mit der schwereren Substanz angereichert ist.
In Fig. 2 ist mit gestrichelten Linien ein drittes Ausflußrohr 20 angedeutet, das für die Teilmengen gem. den Zonen V bestimmt
ist, die in eine Trennvorrichtung 21 mündet, in der das Gemisch von der Mitnahmeflüssigkeit getrennt wird und beispielweise über
eine Rohrleitung 22 der Einspeisungsstelle 5 zugeleitet wird, während die Mitnahmeflüssigkeit über eine Rohrleitung 23 der Einspeisungsstelle
2 zugeleitet wird. In diesem Falle ist das Auslaßventil 9 als Vierwegehahn ausgebildet, der seine Schaltstellungen
in denjenigen Zeitpunkten ändert, die in Fig. 5 durch senkrechte Pfeile oberhalb der Kurven bezeichnet sind.
Aus dem zuvor beschriebenen Beispiel geht auch hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren den großen Vorteil aufweist, daß die
Verwendung eines Trägergases mit sehr viel schwererer Masse als das Gemisch der zu trennenden Substanzen erlaubt/: In der Tat,
wenn die Relation zwischen der Dispersion und dem Diffussionskoeffizienten
gem. Gleichung (2) gegeben ist, wird die Dispersion beschleunigt und der maximale Trennkoeffizient gem.
Gleichung (1) sehr groß. Zum anderen weist die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Trennstufe auf,
die lediglich aus einem Rohr besteht, das einfach herzustellen
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und zu warten ist, und das als Leitung für eine laminar strömende Flüssigkeit dient. Die Verwendung von mehr als zwei Ausflußrohren
erlaubt eine Vergrößerung des Trennkoeffizienten.
In der in Fig. 6 dargestellten Trennanlage wird die Anreicherung von Sauerstoff, Stickstoff und Kohlensäure in ihren schweren
Isotopen in einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Die folgende Tabelle gibt den Prozentsatz jedes stabilen Isotops in Stickstoff, Sauerstoff und
Kohlenstoff an, von denen ausgehend die unterschiedlichen Prozentsätze in Kohlenstoffdioxyd berechnet worden sind, die man
aufgrund der unterschiedlichen Isotope des Kohlenstoffs und des Sauerstoffs erhält.
Isotopen in einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Die folgende Tabelle gibt den Prozentsatz jedes stabilen Isotops in Stickstoff, Sauerstoff und
Kohlenstoff an, von denen ausgehend die unterschiedlichen Prozentsätze in Kohlenstoffdioxyd berechnet worden sind, die man
aufgrund der unterschiedlichen Isotope des Kohlenstoffs und des Sauerstoffs erhält.
0 %
N14 99,28 O16 99,52 C
C 12
% CO
98,9 C12O
98,9 C12O
12^16
2
2
MG % 44 98,42
N14N15 0,72 O16O17 0,08 C13
1,1 C13O]6 45 1,1
15 0,005 O16O18 0,40
andere
0,005
C12O1V8 46 0,4
C12O16O17 45 0,08
andere
0,005
Aus der Tabelle geht hervor, daß ein Gemisch aus CO2 im wesentlichen
aus Molekülen mit dem Molekulargewicht 44, 45 und 46 be-
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steht. Das Gemisch aus N9 besteht im wesentlichen aus Molekülen
mit den Molekulargewichten 28 und 29.
In Fig. 3 sind drei Trennstufen I, II und III dargestellt, die Teil einer großen Anzahl von in Reihe montierten Stufen b-ilden.
Jede Stufe weist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf. Die identischen Bauteile jeder Stufe
sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die ura 100 für die Stufe I um 200 für die Stufe II und um 300 für die Stufe III
vergrößert sind. Die erfindungsgeinaße Anlage weist ein Hauptrohr
101 (201, 301) auf, durch die Flüssigkeiten laminar strömen können, eine Einspeisungsleitung 102 (202, 302) für ein erstes
gasförmiges Gemisch, beispielsweise Stickstoff, und eine Einspeisungsleitung 103 (203, 303) für ein zweites gasförmiges Gemisch,
beispielsweise Kohlensäure, wobei der Ausdruck "Gemisch" in diesem Fall ein Gemisch von Isotopen bedeutet. Diese beiden
Einspeisungsleitungen 102 und 103 sind mit einem Endstück des
Hauptrohres 101 verbunden, während das emdere Endstück des Hauptrohres
mindestens zwei Abflußleitungen 104 (204, 304) und 105
(205, 305) aufweist. Die beiden Einspeisungsleitungen 102 und 103 sind über ein Einlaßschütz 106 (206, 306) mit zwei Eingängen
und einem Ausgang mit der Hauptleitung 101 verbunden, so daß eine wechselweise Einleitung des gasförmigen Fluidums in
das Hauptrohr 101 möglich ist. In der in Fig. 6 dargestellten
Stellung ermöglicht das Einlaßschütz 106 den Zustrom vonStickstoff in das Hauptrohr 102 und verhindert den Zustrom von CO2.
Die beiden Abflußleitungen 104 und 105 sind an das Endstück des Hauptrohres 101 durch ein Ablaßventil 107 mit einem Eingang und
zwei Ausgängen angeschlossen, das ebenfalls jede der beiden Abflußleitungen
wechselweise mit dem Hauptrohr verbindet. Die Abflußleitung 104 ist mit einer Trennvorrichtung 108 (208, 308)
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und die Abflußleitung 105 mit einer Trennvorrichtung 109 (209,
309) verbunden. Jede Trennvorrichtung 108 bzw. 109 weist zwei Entleerungsleitungen auf, in diesem Fall eine für den
Stickstoff und die zweite für die Kohlensäure. Die Trennvorrichtung 108 v/eist die Entleerungsleitungen. 110 und 112 und
die Trennvorrichtung 109 die Entlecrungsleitungen 111 und 113 auf.
Man kann ergänzend eine dritte Abflußleitung 214 am Ende des
Hauptrohres 201 vorsehen (gestrichelte Linien in der Trennstufe II). In diesem Fall muß das Ablaßventil 207 einen Eingang und
drei Ausgänge besitzen, die wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 arbeiten. Die Abflußleitung 214 ist ebenfalls
an eine Trennvorrichtung 215 angeschlossen, die zwei Entleerungsleitungen
216 und 217 aufweisen, eine für den Stickstoff, die andere für die Kohlensäure.
Mit Hilfe des Einlaßschützes 206 wird abwechselnd ein Gemisch von N„ durch die Einspeisungsleitung 202 ein Gemisch von C0~ durch
die Einspeisungsleitung 203 in das Hauptrohr 201 eingeleitet. Beide Fluide strömen laminar durch das Hauptrohr 201 und die Isotope
jedes der Gemische dispergieren auf die oben beschriebene Weise. Am Ende des Hauptrohres 201 werden mit Hilfe des Auslaßventiles
207 getrennt Teilmengen des injizierten Fluidums erhalten, in denen die durchschnittliche relative Konzentration mindestens
eines der Isotope jedes Fluidums höher ist als in dem eingeleiteten Gemisch.
Im Schaubild gem. Fig. 7 ist die räumliche Verteilung der Konzentration
(Ordinate) in Funktion vom Abstand zum Eingang des Haupt-
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rohres (Abszisse) von aufeinanderfolgenden Teilmengen von Isotopengemischen
von N? und CO~ dargestellt, wobei der 7\bszissenmaßstab
dem Maßstab der Hauptrohre der Anlage gem. Pig. G entspricht und die Kurven C auf eine gleichgroße Konzentration von
14 14 15
N? und N N in den eingeleiteten Teilmengen N~ und auf eine
N? und N N in den eingeleiteten Teilmengen N~ und auf eine
gleichgroße Konzentration bei C12O16 und bei C13O16 + C12O16O18
12 16 17
+COO in den eingeleiteten Teilmengen von C0„ normiert
+COO in den eingeleiteten Teilmengen von C0„ normiert
1 4 Bei den N~-Kurven entsprechen die gestrichelten dem N-. und die
14 15
ausgezogenen dem N N . Die schraffierten Zonen entsprechen
ausgezogenen dem N N . Die schraffierten Zonen entsprechen
denjenigen Teilbereichen des Hauptrohres, in denen die Teil-
1 4 mengen des injizierten N~-Gemisches an N„ verarmt sind. Die
Stellung des Auslaßventiles 207 entspricht der voll ausgezogenen
Linie in Fig. 6, d. h. in dem betrachteten Moment strömt durch
1 4
die Abflußleitung 204 ein an N„ verarmtes Fluiduni.
die Abflußleitung 204 ein an N„ verarmtes Fluiduni.
Bei den C02-Kurven entspricht die gestrichelte Linie dem C 0? ,
während die ausgezogene Linie einem Gemisch der anderen Isotope des C0~ entspricht. Die schraffierten Zonen entsprechen denjenigen
Bereichen der Hauptleitung, in denen die Teilmengen des injizierten C0„-Gemisches mit C O^ angereichert sind. In der
vorgenannten Stellung des Auslaßventiles 207 strömt durch die
19 1 fi
Abflußleitung 204 ein mit C O2 angereichertes Fluidum.
Die Stellung des Auslaßventiles 207 wechselt, wenn die relative
14 14 15
Konzentration des N2 und des NN im wesentlichen gleich derjenigen
im dem inj inzierten N~-Gemischcs ist und wenn ebenfalls
12 16
die relative Konzentration des C 0? und des Gemisches der
die relative Konzentration des C 0? und des Gemisches der
anderen Isotope des CO2 im wesentlichen gleich wie in dem in-
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jizierten CO^- Gemisch ist.
Von diesem Moment an strömt durchdie Abflußleitung 205 ein an
N~ angereichertes und an C O„ verarmtes Fluidum.
Es muß jedoch bemerkt werden, daß einerseits die relative Konzentration
der Isotope jedes der beiden wechselweise injizierten Fluide nicht notwendigerv/eise im selben Moment gleich den relativen
Konzentrationen der eingeleiteten Teilmengen sein muß und daß andererseits die relativen Konzentrationen der Isotope
jedes dieser Fluide während einer gev/issen Zeitspanne im wesentlichen gleich den relativen Konzentrationen der eingeleiteten
Teilmengen bleiben kann. Vorzugsweise wird also diejenige Teilmenge, die die gleiche relative Konzentration wie bei der Einleitung
aufweist, getrennt durch die Ausflußleitung 240 abgenommen.
Die beiden Fluide v/erden in der Trennvorrichtung 215 getrennt
und der getrennte Stickstoff wird über eine Zwischenleitung 21G in die Einspeisungsleitung 202 erneut in Umlauf gegeben,
während die Kohlensäure über eine Zwischenleitung 217 in die Einspeisungsleitung 203 erneut in Umlauf gegeben wird.
Das an die Trennvorrichtung 208 geleitete Fluidum wird ebenfalls
1 4
getrennt und das an N„ verarmte Isotopengemisch des Stickstoff
über eine Zwischenleitung 210 in die Einspeisungsleitung 302 der Trennsutfe III gegeben, während das mit C 0„ angereicherte
C02-Gemisch über eine Zwischenleitung 212 in die Einspeisungsleitung
303 der Trennstufe III gegeben wird.
Auf analoge Weise wird das der Trennvorrichtung 209 zugeführte
1 4
Fluidum getrennt und das an N- angereicherte N„-Gemisch über
Fluidum getrennt und das an N- angereicherte N„-Gemisch über
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eine Zwischenleitung 211 in die Einspeisungsleitung 102 der
19 1 f\
Trennstufe I gegeben, während das an C O~ verarmte CO„-
Trennstufe I gegeben, während das an C O~ verarmte CO„-
Gemisch über eine Z.wischenleitung 213 in die Einspeisungsleitung 1Ο3 der Trennstufe I gegeben wird.
Am Ende des Umlaufes in den Trennstufen können die erhaltenen
CO^-Geuische in Kohlenstoff und Sauerstoff zerlegt v/erden, was
den Erhalt dieser Elemente nach unterschiedlichen isotopen Formen erlaubt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht infolgedessen im betrachteten Beispiel die Anreicherung bzw. Verarmung von drei verschiedenen Elementen in ihren verschiedenen Isotopen,
CO^-Geuische in Kohlenstoff und Sauerstoff zerlegt v/erden, was
den Erhalt dieser Elemente nach unterschiedlichen isotopen Formen erlaubt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht infolgedessen im betrachteten Beispiel die Anreicherung bzw. Verarmung von drei verschiedenen Elementen in ihren verschiedenen Isotopen,
Wenn man eine sehr wesentliche Anreicherung in einem der Isotope des Sauerstoffs oder des Kohlenstoffs zu erhalten wünscht,
ist es vorteilhaft, zwischendurch eine chemische Zerlegung des
C0„ inKohlenstoff und Sauerstoff vorzusehen und eventuell eine
Re -- kombination der an den gewünschten isotopenreicheren Anteilen durchzuführen, bevor man die Anreicherung fortsetzt, oder einen Isotopenaustausch durch Einschaltung eines Katalysators
herbeizuführen.
C0„ inKohlenstoff und Sauerstoff vorzusehen und eventuell eine
Re -- kombination der an den gewünschten isotopenreicheren Anteilen durchzuführen, bevor man die Anreicherung fortsetzt, oder einen Isotopenaustausch durch Einschaltung eines Katalysators
herbeizuführen.
Die in Fig. 6 sehr vereinfachte Kaskadenform einer erfindungsgemäßen
Trennanlage soll lediglich das Verständnis der Erfindung
erleichtern. Eine derartige Anlage ist nicht notwendigerweise
wirksamer, wenn das Verhältnis zwischen den Mengen der getrennten Flüssigkeiten in den Trennvorrichtungen und der Gesamtmenge des eingeleiteten Flüssigkeitsgemisches in diesen Trennvorrichtungen nicht 1:1, sondern beispielsweise 1:2 ist. In dem letztgenannten Fall wird die Teilmenge, die 1/3 des in die Trennvorrichtung eingeführten Gemisches entspricht, nicht in das Hauptrohr der unmittelbar angrenzenden Trennstufejsondern beispiels-
erleichtern. Eine derartige Anlage ist nicht notwendigerweise
wirksamer, wenn das Verhältnis zwischen den Mengen der getrennten Flüssigkeiten in den Trennvorrichtungen und der Gesamtmenge des eingeleiteten Flüssigkeitsgemisches in diesen Trennvorrichtungen nicht 1:1, sondern beispielsweise 1:2 ist. In dem letztgenannten Fall wird die Teilmenge, die 1/3 des in die Trennvorrichtung eingeführten Gemisches entspricht, nicht in das Hauptrohr der unmittelbar angrenzenden Trennstufejsondern beispiels-
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weise in die folgende Trennstufe eingeleitet.
Die vorliegende Erfindung ist auf keine der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Formen beschränkt und eine Vielzahl
von Veränderungen kann vorgenommen werden, ohne daß damit der Schutzbereich des nachgesuchten Patentes verlassen wird.
Es versteht sich von selbst, daß bei der Isotopentrennung auch von anderen Gasen ausgegangen werden kann, insbesonderebeispielsweise
von H„, CH., CO, NH^, NO usw. Die wechselweise injizierte
erste Flüssigkeit kann auch von einer einzigen gasförmigen Substanz gebildet werden, die nicht Gegenstand einer
Isotopentrennung ist.
Gleichfalls kann man zusätzlich zu der ersten und der zweiten Flüssigkeit die sukzessive Einspritzung mindestens einer Ergänzungsflüssigkeit
und infolgedessen weitere Mittel zum periodischen Einleiten jeder dieser Ergänzungsflüssigkeiten in das
Hauptrohr vorsehen. Schließlich ist es möglich, Änderungen im Umlauf der Flüssigkeiten zwischen den verschiedenen Trennstufen
vorzusehen, je nachdem, welche Zwecke mit dem Umlauf erreicht
werden sollen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist für die Trennung sowohl schwerer
Isotope als auch leichter Isotope geeignet. Bei der Trennung von schweren Isotopen, wie beispielsweise diejenigen des Uran, benutzt
man als Trägergas vorteilhafterweise C7F16. Gemäß Gleichung
(1) erhält man dann OL = 1,0023, d. h. einen Koeffizienten, der
sehr nahe an demjenigen Wert liegt, der bei dem in der Industrie üblichen Gasdiffusionsverfahren erhalten wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in den beschriebenen Ausführungsbeispielen
nur auf die Trennung gasförmiger Stoffe angewandt. Selbstverständlich lassen sich mit diesem Verfahren
auch Substanzen in flüssigem Zustand trennen. Der Einfachheit
halber ist in den Patentansprüchen sogar nur von zu trennenden Flüssigkeiten gesprochen, obwohl hiermit auch gasförmige Fluide gemeint sind. Das Wort "Flüssigkeit" ist also im weitesten Sinne immer als "Fluid" auszulegen.
auch Substanzen in flüssigem Zustand trennen. Der Einfachheit
halber ist in den Patentansprüchen sogar nur von zu trennenden Flüssigkeiten gesprochen, obwohl hiermit auch gasförmige Fluide gemeint sind. Das Wort "Flüssigkeit" ist also im weitesten Sinne immer als "Fluid" auszulegen.
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Lee Π> e i t e
Claims (1)
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Ansprüche
1. Verfahren zum Trennen von Substanzen unterschiedlicher
Massen durch Dispersion, gekennzeichnet durch die Einleitung von mindestens zwei Flüssigkeiten
an einem Ende eines Rohres, durch welches Flüssigkeiten laminar strömen können, wobei eine dieser Flüssigkeiten
periodisch in das Rohr eingeleitet wird und ein Gemisch aus η Substanzen unterschiedlicher Massen mit η « 2 enthält, und durch die Ansammlung von Anteilen des Flüssigkeitsgemisches
am anderen Ende des Rohres, in denen die durchschnittliche relative Konzentration von mindestens
einer der η Stubstanzen höher als in dem eingeleiteten
Gemisch ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Flüssigkeit kontinuierlich und eine zweite Flüssigkeit,
die das Gemisch aus η Substanzen unterschiedlicher
Massen ist, periodisch eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die erste Flüssigkeit, die als Mitnahmeflüssigkeit
— 2 —
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dient, eine weitaus schwerere Masse als die zweite Flüssigkeit hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus η S ubstanzen unterschiedlicher Massen mindestens zwei Isotope enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus η Stubstanzen ein Gemisch aus Molekülen einer
Substanz ist, deren verschiedene Elemente unterschiedliche Isotopenformen besitzen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede in das Rohr eingeleitete Teilmenge
bei der Einleitung des Gemisches aus η SubstanzenVan der Sammelstelle eine
Flüssigkeit ergibt, die bezogen auf die relative Konzentration der Substanzen in einer ersten Periode eine höhere
relative Konzentration in n' Substanzen größerer Masse, in einer zweiten Periode eine höhere relative Konzentration
in n" Substanzen geringererMasse und in einer dritten Periode
erneut eine höhere relative Konzentration in n' Substanzen größerer Masse aufweist, wobei n' und n" ~ 1, und daß man
die Anteile des Flüssigkeitsgemisches getrennt voneinan-
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der entsprechend den ersten und dritten Perioden einerseits und den zweiten Perioden andererseits erhält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ferner getrennt Anteile des Flüssigkeitsgemisches
während der Zeiträume zwischen den ersten und zweiten Perioden und den zweiten und dritten Perioden erhält,
während derer die relativen Konzentrationen der η Substanzen merklich gleich denjenigen des eingeleiteten Gemisches
sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die getrennt vorliegenden Anteile des Flüssigkeitsgemisches von der Mitnahmeflüssigkeit getrennt
werden und die Teilmengen der zweiten Flüssigkeit erneut einem analogen Verfahren irvfeiner anderen Trennstufe
unterv/orfen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennt vorliegenden Anteile des Flüssigkeitsgemisches aus den Teilmengen des Gemisches aus η Substanzen
an der Sammelstelle, die eine relative Konzentration aufweisen, die derjenigen des eingeleiteten Gemisches merklich
gleich ist, nach Trennung von der Mitnahmeflüssig-
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keit im Kreislauf derselben Trennstufe wieder zugeführt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die wechselweise
Einleitung einer ersten Flüssigkeit und eines Gemisches aus η Stubstanzen unterschiedlicher Massen als zweite Flüssigkeit in das Rohr.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Flüssigkeit ein Gemisch aus m Stubstanzen unterifhiedlicher
Massen enthält, wobei m = 2.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus η Substanzen und das Gemisch aus πι Substanzen je mindestens zwei Isotope enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines dieser Gemische ein Gemisch aus Molekülen
einer Substanz ist, deren verschiedene Elemente unterschiedliche Isotopenformen besitzen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sammelstelle Anteile des
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Flüssigkeitsgemisches, in denen die durchschnittliche relative Konzentration mindestens einer der m Substanzen höher
ist als in der ersten Flüssigkeit, getrennt anfallen,
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch ge-
daß
kennzeichnet, jede in das Rohr eingeleitete Teilmenge der ersten Flüssigkeit an der Sammelstelle eine Flüssigkeit ergibt, die bezogen auf die relative Konzentration der Sub-
kennzeichnet, jede in das Rohr eingeleitete Teilmenge der ersten Flüssigkeit an der Sammelstelle eine Flüssigkeit ergibt, die bezogen auf die relative Konzentration der Sub-
bei der Einleitung
stanzen'^in einer ersten Periode eine höhere relative Konzentration
in m' Substanzen größerer Masse, in einer zweiten Periode eine höhere relative Konzentration in rn" Substanzen
geringerrrMasse und in einer dritten Periode erneut eine höhere relative Konzentration in m1 Substanzen größerer
Masse aufweist, wobei m1 und m" -^ 1, und daß jede wechselweise
eingeleitete Teilmenge der zweiten Flüssigkeit eine analoge Aufeinanderfolge von drei Perioden veranlaßt, wobei
eine höhere relative Konzentration in n1 Substanzen
größerer Masse während einer ersten und dritten Periode und eine höhere relative Konzentration in n" Substanzen geringerer
Masse während einer zweiten Periode erhalten wird mit n1 und η" έ 1, und daß man die Anteile des Flüssigkeitsgemisches getrennt voneinander einerseits entsprechend den
ersten und dritten Perioden der ersten Flüssigkeit erhält, während die in diesem Zeitraum erhaltenen Anteile der
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zweiten Flüssigkeit ungefähr eine Konzentration entsprechend
ihrer zweiten Perioden aufv/eisen, und andererseits entsprechend den zweiten Perioden der ersten Flüssigkeit
erhält, während die in diesem Zeitraum erhaltenen Anteile der zweiten Flüssigkeit ungefähr eine Konzentration
entsprechend ihrer ersten und dritten Perioden aufweisen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
man ferner getrennt Anteile des Flüssigkeitsgemisehes während der Zeiträume zwischen den ersten und zweiten Perioden
der ersten Flüssigkeit bzw. den zweiten und dritten Perioden der zweiten Flüssigkeit und den zweiten und dritten
Perioden der ersten Flüssigkeit bzw. den ersten und zweiten Perioden der zweiten Flüssigkeit erhält, während
derer die relativen Konzentrationen der m Stubstanzen und der η Substanzen merklich gleich denjenigen der eingeleiteten
Gemische sind.
17. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einleitung mehrererunterschiedlicher Flüssigkeiten in das
Rohr in beliebiger Reihenfolge.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Hauptrohr, durch welches Flüssig-
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keiten laminar strömen können, Mittel zum kontinuierlichen Einleiten einer ersten Flüssigkeit und zum periodischen
Einleiten von Teilmengen mindestens einer zweiten Flüssigkeit in das Hauptrohr, die an einem Ende des
Hauptrohres angeordnet sind, mindestens zwei Ausflußöffnungen am anderen Ende des Hauptrohres und Mittel zum abwechselnden
Verbinden des Hauptrohres mit jeder der beiden Ausflußöffnungen.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Hauptrohr, durch welches Flüssigkeiten
laminar strömen können, Mittel zum periodischen Einleiten vonTeilmengen einer ersten Flüssigkeit und Teilmengen mindestens einer zweiten Flüssigkeit in das Hauptrohr,
die an einem Ende des Hauptrohres angeordnet sind, mindestens zwei Ausflußöffnungen am anderen Ende des Hauptrohres
und Mittel zum abwechselnden Verbinden des Hauptrohres mit jeder der beiden Ausflußöffnungen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum periodischen Einleiten der beiden Flüssigkeiten
je ein Zuführungsrohr aufweisen, die mit dem Hauptrohr durch je ein Einlaßschütz verbunden sind.
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— ft —
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21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßschütze so ausgebildet sind, daß das Hauptrohr
wechselweise mit dem einen oder dem andereryfcuführungsrohr
verbindbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Ausflußöffnung vorgesehen
ist und daß die Mittel zum Verbinden des Hauptrohres mit den Ausflußöffnungen ein Auslaßventil aufweisen, das gleichzeitig
zwei von drei Ausflußöffnungen absperrt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausflußöffnung mit einer Trennvorrichtung
zum Trennen der angereicherten Flüssigkeiten verbunden ist und daß jede Trennvorrichtung ein Ausflußrohr
für jede der getrennten Flüssigkeiten aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichent, daß mehrere derartiger Vorrichtungen in
Kaskade zu einer Anlage verbunden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage zusätzlich mindestens eine chemische Trenn-
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vorrichtung für Isotopenelemente in einem Gemisch von Molekülen einer Substanz, deren verschiedene Elemente
unterschiedliche Isotopenformen besitzen, aufweist.
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LU74622A LU74622A1 (de) | 1976-03-23 | 1976-03-23 | |
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NO147294C (no) | 1983-03-16 |
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