DE548592C - Verfahren zur Entfernungsbestimmung mit Hilfe von Schallwellen - Google Patents

Verfahren zur Entfernungsbestimmung mit Hilfe von Schallwellen

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DE548592C
DE548592C DES89487D DES0089487D DE548592C DE 548592 C DE548592 C DE 548592C DE S89487 D DES89487 D DE S89487D DE S0089487 D DES0089487 D DE S0089487D DE 548592 C DE548592 C DE 548592C
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DE
Germany
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relays
relay
sound
contact
circuit
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Expired
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DES89487D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Eisenzapf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/08Systems for measuring distance only
    • G01S15/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
    • G01S15/101Particularities of the measurement of distance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices Characterised By Use Of Acoustic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernungsbestimmung mit Hilfe von Schallwellen Bei der Bestimmung von Entfernungen mit Hilfe von Schallwellen in Gasen oder Flüssigkeiten stellt man die Zeit fest, die der Schall zum Durchlaufen der Meßstrecke bzw. bei der Echolotung zum Durchlaufen der doppelten Meßstrecke benötigt. Zur Bestimmung der Laufzeit des Schalles sind 'eine Reihe von Vorrichtungen bekannt, bei welchen zum Teil auf mechanischem Wege, zum Teil durch Entladen oder Laden von Kondensatoren die Laufzeit des Schalles ermittelt wird.
  • Gemäß der' Erfindung wird die Laufzeit des Schalles mit Hilfe einer Anzahl von. Relais bestimmt, die nacheinander unter dem Einfluß der nach bekannten Gesetzen verlaufenden Änderung eines oder mehrerer elektrischer oder magnetischer Felder zum Ansprechen gebracht werden. Die Zahl der Relais, die während der Zeit ansprechen, die der Schall zum Durchlaufen der einfachen oder doppelten Meßstrecke benötigt, wird erkennbar gemacht, so daß man an ihr die Laufdauer bzw. Entfernung erkennen kann. Man kann beispielsweise bei der Aussendung des Schalles einen auf ein bestimmtes Potential aufgeladenen Kondensator über einen konstanten Widerstand entladen und mit einer Anzahl von Spannungsrelais, deren Anker beim Sinken der Spannung nacheinander abfallen, feststellen, wie der Ladezustand bei der Ankunft des Echos gewesen ist. Es sei angenommen, daß beim Aussenden des Schalles alle Relais ihre Anker angezogen haben. Sobald der Schall ausgesandt wird, fallen die Anker der einzelnen Relais entsprechend dem Absinken der Spannung des Kondensators nacheinander ab. Die Relais müssen derart ausgebildet sein, daß das letzte Relais erst abfällt, wenn der Schall bereits die längste der in Frage kommenden Meßstrecken durchlaufen hat. Bei der Bestimmung von Seetiefen werden dabei im allgemeinen höchstens 7 500 m in Betracht kommen.
  • Wenn der die Meßstrecke durchlaufende Schall ankommt, werden also stets eine Anzahl von Relais vorhanden sein, deren Anker noch nicht abgefallen sind. Die Zahl der Relais, deren Anker abgefallen sind, ist ein Maß für die Zeit, die der Schall zum Durchlaufen der Meßstrecke benötigt hat. Die Zahl der noch nicht abgefallenen Anker wird deshalb zweckmäßig beim Eintreffen des Schalles, z. B. des Echos, optisch wahrnehmbar gemacht. Es ist einleuchtend, daß man nicht nur Relais anwenden kann, die auf Spannung empfindlich sind, sondern man kann auch in den Stromkreis des Kondensators Relais einschalten, die bei einer bestimmten Stromstärke auslösen. Auch kann man eine Reihe von Kondensatoren anwenden, die über verschieden große Widerstände entladen bzw. geladen werden. In jedem dieser Stromkreise kann dabei ein geeignetes Relais liegen, welches bei einem bestimmten- Lade- bzw. Entladezustand des Kondensators anspricht. Wesentlich ist nur, daß die Relais in bestimmter Reihenfolge abfallen, während der ausgesandte Wellenzug die Meßstrecke durchläuft, und daß bei der Ankunft des Schalles angezeigt wird, welche der Relais bereits angesprochen haben bzw. welche noch nicht in Tätigkeit gesetzt worden sind.
  • Ähnlich wie bei Kondensatoren kann man auch mit Induktivitäten verfahren. Man kann dabei die jeweilige Größe des magnetischen Feldes bzw. eines durch die Änderung des magnetischen Feldes hervorgerufenen Stromes zur Zeitmessung benutzen. Man kann beispielsweise beim Aussenden des Schalles die Erregerwicklung eines Magneten unterbrechen, der mit einem Kurzschlußring oder einer Kurzschlußwicklung versehen ist. Auch kann die Erregerwicklung des Magneten als Kurzschlußwicklung verwendet werden. Sobald die Erregung unterbrochen wird, sinkt das magnetische Feld allmählich ab. Die jeweilige Größe des magnetischen Feldes kann beispielsweise mit Hilfe einer Anzahl von Ankern erkenntlich gemacht werden, die unter dem Einfluß verschieden stark gespannter Federn stehen und beim Sinken des magnetischen Feldes nacheinander abfallen. Beim Ankommen des Schalles wird dann wieder, wie oben beschrieben, die Anzahl der abgefallenen bzw. noch nicht abgefallenen Anker kenntlich gemacht.
  • Diese Anordnung ist auch umkehrbar in der Weise, daß man beim Aussenden des Schalles die Erregerwicklung einschalten kann, so daß allmählich ein Anker nach dem anderen angezogen wird und daß man bei der Ankunft des die Meßstrecke durchlaufenden Schalles die Anzahl der bereits angezogenen Anker anzeigt.
  • Zweckmäßiger ist es jedoch, eine Anzahl von Verzögerungsrelais zu benutzen, deren Abfallzeiten verschieden eingestellt sind. Unterbricht man bei der Aussendung des Schalles den Erregerstromkreis aller Relais, so fallen die Anker dieser Relais nacheinander ab. Macht man bei der Ankunft des dis Meßstrecke durchlaufenden Schalles die Anzahl der bereits abgefallenen Relais kenntlich, so kann man hieraus die Länge der durchlaufenen Meßstrecke ermitteln.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art zur Echolotung ist in der Abbildung dargestellt. Mit i ist ein Klopfsender bezeichnet, der etwa in Abständen von io Sekunden Signale aussenden möge. z ist ein Empfänger zum Empfang des Echos, 3 ein Verstärker. Die vom Empfänger z aufgenommenen Schallwellen werden den als Gleichrichter wirkenden Vakuumröhren q. und 5 zugeleitet. Im Anodenstromkreis der Röhre q. liegt die Spule 6 des Relais 7, im Anodenstromkreis der Röhre 5 die Spule 8 des gleichen Relais. Der Anker 9 des Relais 7 legt sich an den Kontakt i o bzw. i i, j e nachdem, ob die Spule 6 oder 8 erregt worden ist. Die Röhren q. und 5 sind erfindungsgemäß derart bemessen, daß die Röhre 5 einen kleinen Verstärkungsgrad (großer Durchgriff) besitzt, jedoch eine erhebliche Leistung abgeben kann, während die Röhre q. einen großen Verstärkungsgrad (kleiner Durchgriff) besitzt, dagegen nur eine geringe Leistung liefert. Treffen Schallwellen großer Intensität den Empfänger z, so wird die Röhre q. übersteuert und die Röhre 5 kräftig erregt und gibt eine große Leistung ab. Die Folge davon ist, daß die Spule 8 stärker erregt wird als die Spule 6, weil die Röhre ¢ keine so große Leistung abgeben kann wie die Röhre 5. Der Anker 9 legt sich gegen den Kontakt i i. Treffen dagegen Schallwellen geringer Intensität den Empfänger z, so wird die Spule 6 stärker erregt, weil die Spule 8 wegen des geringeren Verstärkungsgrades der Röhre 5 nur wenig Strom erhält. Beim Aussenden des Schalles mit Hilfe des Senders i treffen Schallwellen großer Intensität den Empfänger--" so daß sich der Anker 9 des Relais 7 gegen den Kontakt i i legt. Sobald der die Meßstrecke durchlaufende Schall (z. B. das Echo) den Empfänger z trifft, wird dieser nur schwach erregt, und aus den obenerwähnten Gründen legt sich der Anker 9 des Relais 7 gegen den Kontakt i o.
  • Der Anker 9 des Relais 7 legt sich also beim Aussenden des Schalles gegen den Kontakt i i, bei der Rückkunft des Echos gegen den Kontakt io. Der Kontakt io liegt im Stromkreis der Batterie 12, und zwar ist er mit den Erregerwicklungen der Verzögerungsrelais i3 bis 13, über die Kontakte der später noch näher beschriebenen Relais 14 und 15 in Reihe geschaltet. Als Verzögerungsrelais 13 bis 13x können die bei der automatischen Telephonie vielfach benutzten Verzögerungsrelais verwendet werden. Der Kontakt des Relais 14 sowie der Kontakt 2 6 des Relais 15 sind zur Zeit der Schallaussendung geschlossen. Da vor dem Aussenden des Schalles auch der Kontakt i o des Relais 7 geschlossen ist, so werden die Verzögerungsrelais 13 bis 13x erregt, so daß die Anker dieser Relais angezogen sind. Wird nun vom Schallsender i ein Wellenzug ausgesandt, so wird der Kontakt i o geöffnet und damit der Erregerstromkreis der Relais 13 bis 13,; unterbrochen. Die Anker der Relais fallen nun nacheinander ab.
  • In dem Kontaktstromkreis der Verzögerungsrelais 13 bis 13, liegen die Batterie 16, die Lampen 17 bis 17, sowie der Kontakt 18 des Relais 15. Solange der Kontakt 10 des Relais 7 geschlossen ist, zieht das Relais 15 seinen Anker an und hält damit den Kontakt 18 geöffnet. Um zu verhindern, daß während des Umschaltens des Relais 7 vom Kontakt 10 nach dem Kontakt i i der Kontakt i S geschlossen wird, ist die im Stromkreis des Kontaktes i o liegende Wicklung i g, ebenso wie die Relais 13 bis 13, mit einem Kurzschlußring 2o ausgerüstet, der dem Relais eine so große Verzögerung erteilt, daß es während des Umschaltens des Relais 7 vom Kontakt i o nach dem Kontakt i i nicht öffnet. Sobald der Kontakt i i geschlossen ist, wird das Abfallen des Ankers des Relais 15 durch die Wicklung 21 verhindert, die von der Batterie 22 gespeist wird.
  • Nachdem der Schall von dem Sender i ausgesendet worden ist und sich der Kontakt i o geöffnet hat, läßt auch das ebenfalls als Verzögerungsrelais ausgebildete Relais 1 4 seinen Anker los und öffnet dadurch den Iontakt 23. Erreicht nun das Echo den Empfänger 2, so wird der Kontakt i i des Relais 7 geöffnet und der Kontakt i o geschlossen. Beim öffnen des Kontaktes i i läßt das Relais 15 seinen Anker los und schließt dadurch den über die Lampen 17 bis 17, sowie die Kontakte der Relais 13 bis 13, führenden Stromkreis. Soweit die Kontakte dieser Relais noch geschlossen sind, werden also die zugehörigen Lampen aufleuchten. Damit die Lampen nicht beim öffnen des Kontaktes 18 wieder erlöschen, liegen in den Stromkreisen dieser Lampen die Relais 24 bis 24" die in bekannter Weise mit Haltekontakten ausgerüstet sind. Sobald der Lampenstromkreis Strom führt, wird der Anker der Relais 24 bis 24.L angezogen und schließt den über die Leitungen 25 bis 25.L führenden Haltestromkreis.
  • Da bei der Ankunft des Echos der Kontakt i o wieder geschlossen wird, so wird das Verzögerungsrelais 14 erregt. Es zieht nach Ablauf einer gewissen Zeit seinen Anker an und schließt damit den Kontakt 23. Damit erhält die Spule 19 des Relais 15 Strom und zieht den zugehörigen Anker an. Damit wird der Kontakt 18 geöffnet. Gleichzeitig wird der im Erregerstromkreis der Verzögerungsrelais 13 bis 13X liegende Kontakt 26 des Relais 15 geschlossen. Dadurch erhalten die Erregerwicklungen dieser Relais Strom und ziehen ihre Anker an. Dies hat jedoch auf den Lampenstromkreis keinen Einfluß, weil der Kontakt i8 bereits geöffnet ist.
  • Damit bei der nächsten Lotung, bei der beispielsweise ein weiteres Relais abfallen möge, auch die zugehörige Lampe ausgeschaltet wird, sind die Relais 27 bis 27.L parallel zu den Kontakten der Relais 13 bis 13, geschaltet. Die Kontakte dieser Relais liegen in den Haltestromkreisen 25 bis 25X. Die Erregerwicklungen sind derart ausgebildet, daß der durch sie hindurchfließende Strom nicht ausreicht, um ein Schließen der Kontakte der Relais 24 bis 24x herbeizuführen. Sind also beispielsweise bei der Ankunft des Echos und Schließen des Kontaktes i 8 des Relais 15 die Anker der Relais 13 und 131 bereits abgefallen, so erhalten die Spulen der Relais 27 bis 271 Strom und öffnen den im Haltestromkreis 25 und 251 liegenden Kontakt. Dadurch wird der Stromkreis der Lampen 17 und 171 unterbrochen und die Halterelais--14 und 2q.1 öffnen ebenfalls ihre Kontakte. Damit die übrigen Relais 132 bis 13X nach der Ankunft des Echos nicht abfallen und die zugehörigen Lampen erlöschen, sind sie mit einer Hilfswicklung ausgerüstet, die im Stromkreis des jeden Relais zugehörigen Kontaktes liegen. Sie wirken deshalb gewissermaßen als Haltewicklungen; denn sobald der Kontakt 18 bei der Ankunft des Echos geschlossen wird, erhalten die Hilfswicklungen derjenigen Relais Strom, deren Kontakte noch nicht geöffnet sind. Sie bleiben also so lange geschlossen, bis der Kontakt 18 des Relais 15 geöffnet wird. Sobald dies der Fall ist, können in den Lampenstromkreisen keine Veränderungen vor sich gehen.
  • Die Teile der beschriebenen Einrichtung wirken bei der Lotung in folgender Reihenfolge: Vor der Aussendung des Schalles von dem Sender i, also im Ruhezustand der Anordnung, ist der Kontakt io des Relais 7 geschlossen, und die Erregerspulen der Relais 13 bis 13, erhalten Strom von der Batterie 12 über den Kontakt i o, den Kontakt 23 und den Kontakt 26. Es sei angenommen, daß die Anker der Halterelais 24 bis 24, abgefallen und die Lampen 17 bis 17.,; erloschen seien. Die Erregerwicklung des Relais 14 sowie die Erregerwicklung i 9 des Relais 15 _ erhalten über den Kontakt io ebenfalls Strom. Wird nun Schall ausgesandt, so wird der Kontakt io geöffnet und der Kontakt ii geschlossen. Dadurch wird die Erregung der Relais 13 bis 13, unterbrochen. Die Erregerwicklung 21 des Relais 15 erhält von der Batterie 22 über den Kontakt i i Strom und hält den Anker fest. Im Schaltmoment wird der Anker des Relais 15 durch die Kurzschlußwicklung 2o festgehalten.
  • Inzwischen durchläuft der ausgesandte Wellenzug die Meßstrecke und die Anker der Relais 13 bis 13x fallen nacheinander ab. Auch öffnet das Verzögerungsrelais 14 den Kontakt 23. Erreicht nun das Echo den Empfänger 2, so wird der Kontakt i i geöffnet, dagegen der Kontakt i o wieder geschlossen. Der Stromkreis der Erregerwicklungen der Relais 13 bis 13, ist jedoch durch den Kontakt 23 unterbrochen, der erst nach Ablauf einer angemessenen Zeit von dem Verzögerungsrelais 14 wieder geschlossen wird. Bei der Ankunft des Echos wird der Stromkreis der Erregerwicklung 21 des Relais 15 unterbrochen. Das Relais läßt den Anker los und schließt damit den Kontakt 18: Dadurch werden diejenigen Lampen zum Aufleuchten gebracht, deren zugehörige Relais ihre Anker noch nicht losgelassen haben. Erst nachdem die durch das Schließen des Kontaktes 18 eingeleiteten Schaltbewegungen ausgeführt sind, schließt das mit geringer Verzögerung arbeitende Relais 14 den Kontakt 23; die Spule 19 erhält somit Strom. Der Anker des Relais 15 wird dadurch gehoben, öffnet den Kontakt 18 und schließt den Kontakt 26, so daß nunmehr die Erregerwicklungen der Relais 13 bis 13, wieder Strom erhalten. Die bereits eingeschalteten Lampen brennen weiter, weil die Halterelais 24 bis 24x den Hilfsstromkreis schließen.
  • Es sei angenommen, daß während der ersten Messung nur das Relais 13 seinen Anker losgelassen hat.
  • Die zweite Messung verläuft in der gleichen Weise. Bei dieser Messung möge nunmehr vor der Ankunft des Echos auch das Relais 131 seinen Anker loslassen. Dann erhält bei der Ankunft des Echos und Schließen des Kontaktes 18 die Wicklung 271 Strom, weil sie nun nicht mehr durch den Kontakt des Relais 131 kurzgeschlossen ist. Sie zieht ihren Anker an und öffnet damit den zur Lampe 171 gehörigen Haltestromkreis.
  • Die Schaltung kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Man kann beispielsweise die Röhren 4 und 5 .durch Relais u. dgl. ersetzen. Auch kann man zur Zeitmessung Relais verwenden, die sich nacheinander ein- bzw. ausschalten. Die Ausbildung der Verzögerungsrelais ist ebenfalls für die Erfindung belanglos. Es können z. B. ,Mittel zur Einstellung verschiedener Verzögerungszeiten vorgesehen werden.
  • Die Verzögerungszeiten der Relais werden zweckmäßig logarithmisch abgestuft, um bei verschiedenen Tiefen etwa die gleiche prozentuale Meßgenauigkeit zu erhalten.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Meßgenauigkeit unabhängig von dem Zeitraum zwischen der Aussendung der Signale durch den Sender i ist. Im allgemeinen wird es genügen, in Abständen von io Sekunden eine Lotung vorzunehmen.
  • An Stelle einer die gemessene Strecke optisch anzeigenden Vorrichtung kann man auch eine registrierende Vorrichtung verwenden. Man kann beispielsweise in den in der Abbildung dargestellten Lampenstromkreis weitere Relais einschalten, die auf eine Vorrichtung zum Lochen eines Papierstreifens einwirken und durch die bei jeder Messung aufgezeichnet wird, welche der Verzögerungsrelais abgefallen sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernungsbestimmung mit Hilfe von Schallwellen in Gasen oder Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfuß der nach bekannten Gesetzen verlaufenden. Änderung eines oder mehrerer elektrischer oder magnetischer Felder eine Anzahl von Relais nacheinander betätigt werden und die Zahl der in der Zeit, die der Schall zum Durchlaufen der Meßstrecke benötigt, betätigten Relais erkennbar gemacht wird.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aussenden des Schalles die Änderung des magnetischen Feldes in einer Anzahl von an sich bekannten Verzögerungsrelais mit voneinander abweichenden Verzögerungszeiten eingeleitet wird und daß bei der Ankunft des die Meßstrecke durchlaufenden Schalles (Echos) erkennbar gemacht wird, welche Relais zur Zeit der Schallankunft bereits angesprochen haben.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Relais eine Glühlampe oder Leuchtröhre zugeordnet ist, an der erkennbar ist, ob das Relais während der Meßperiode zum Ansprechen gebracht worden ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen mit den Relais derart zusammengeschaltet sind, daß eine den noch nicht zum Ansprechen gebrachten Relais entsprechende Lampenzahl leuchtet, während der Rest erloschen ist oder umgekehrt.
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