DE543971C

DE543971C - Schutzvorrichtung mit einem wasserdichten Stoffstreifen fuer Fussgaenger

Info

Publication number: DE543971C
Application number: DENDAT543971D
Authority: DE
Original assignee: MARGARETHE WALTER GEB OTTO
Current assignee: MARGARETHE WALTER GEB OTTO
Publication date: 1932-02-11

Description

Schutzvorrichtung mit einem wasserdichten Stoffstreifen für Fußgänger Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Fußgänger gegen die Beschmutzung durch vorüberfahrende Autos, Motorräder u. dgl. auf nassen Straßen. Für Herrenbeinkleider ist bereits ein am Bein lösbar zu befestigender Stoffstreifen bekannt geworden, der aber besonders dafür gedacht ist, die durch das Marschieren auf nassen Straßen entstehenden Spritzer aufzufangen und dem Beinkleid fernzuhalten. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung stellt der Erfindungsgegenstand einen in einer Hülse angeordneten, aufrollbaren Stoffschutzstreifen dar, der bei dem Herannahen eines Wagens o. dgl. durch Spreizen einer mit ihm verbundenen Nürnberger Schere aufgerollt und dann schützend vor die durch das vorüberfahrende Fahrzeug gefährdete Seite gehalten wird, so daß die Spritzer durch den geöffneten Schutzstreifen aufgefangen werden. Nach dem Loslassen der beiden Griffe der Nürnbergei Schere dreht eine unter Federwirkung stehende, in der Hülse gelagerte Walze den Schutzstreifen automatisch wieder auf, wobei sich auch gleichzeitig die Schere in bekannter Weise zusammenlegt, so daß der Schutzstreifen wieder unsichtbar in der Hülse verstaut ist.
Der Schutzstreifen ist besonders zum Schutze der unteren Körperteile, wie Füße und Beine gedacht, die ja am meisten dem Bespritztwerden durch vorüberfahrende Fahrzeuge ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist der. Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen: Abb. t einen Schnitt durch die den Schutzstreifen enthaltende Hülse, Abb. 2 den geöffneten Schutzstreifen, Abb.3 eine Seitenansicht zu Abb.2 im Schnitt, Abb..l eine Ansicht des hülsenartigen Behälters und Abb. 5 die Schutzvorrichtung im Gebrauch, a ist der hülsenartige ausgeführte Behälter mit einem Traggriff 1. In dem Behälter a ist eine unter Federwirkung stehende, auf einer Welle c gelagerte Walze b angeordnet, auf welcher der aus wasserdichtem Stoff bestehende Schutzstreifend aufrollbar angeordnet ist. Die untere Begrenzung dieses Schutzstreifens bildet eine längsgeschlitzte Metallhülse e, in der die Endglieder einer mit dem Schutzstreifen verbundenen Nürnberger Schere f verschiebbar gelagert sind. Der oberste Drehpunkt des Scherenelementes ist an einer innerhalb des Behälters a vorgesehenen Zwischenwand! angeordnet. Die Nürnberger Schere/ wird vermittels der beiden Griffe g und gl bedient. Beim Gegeneinanderdrücken der Griffe wird der Schutzstreifen ausgespannt und nach dem Freigeben der Griffe durch die unter Federwirkung stehende Walze b wieder aufgerollt, wobei sich die Schere/ in bekannter Weise in dem Behälter a zusammenlegt. Die Begrenzungsleiste e schließt bei eingerolltem Schutzstreifen den Behälter a ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung mit einem wasserdichten Stoffstreifen für Fußgänger gegen die Beschmutzung durch vorüberfahrende Autos o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffstreifen (d) am einen Ende mit einer Anschlagleiste (e) versehen und mit seinem anderen Etide in einem hülsenartigen Behälter (a) auf einer unter Federwirkung stehenden Welle (c) aufrollbar befestigt und mit einer zu seiner Ausspannung dienenden Nürnberger Schere (f) verbunden ist.