DE543796C - Anlage zum Erzeugen von Dampf und Heissluft - Google Patents

Anlage zum Erzeugen von Dampf und Heissluft

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DE543796C
DE543796C DEH120155D DEH0120155D DE543796C DE 543796 C DE543796 C DE 543796C DE H120155 D DEH120155 D DE H120155D DE H0120155 D DEH0120155 D DE H0120155D DE 543796 C DE543796 C DE 543796C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/16Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Anlage zum Erzeugen von Dampf und Heißluft Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anlage zur Erzeugung von Dampf und Heißluft, bei welcher in bekannter Weise in einen Dampfkessel ein allseitig vom Kesselwasser umspülter, von heißer Luft durchströmter Heizkörper in Form einer den Kessel durchziehenden Rohrschlange eingebaut ist. Es sind ferner Anlagen bekannt, bei denen Luft durch Rauchgase erhitzt wird, um entweder als vorgewärmte Verbrennungsluft oder zur Raumheizung zu dienen, und schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, die zu erzeugende Heißluft in einem besonderen Sammler anzuwärmen, bevor sie in den Lufterhitzer tritt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber in erster Linie darin, die in den Abgasen enthaltene Wärme unter Benutzung der erzeugten Heißluft als Wärmeträger für die Kesselwasserheizung selbst auszunutzen, wie es bereits für Anlagen bekannt ist, bei denen es sich lediglich um die Erzeugung von Dampf handelt.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vor die im Kessel liegende Rohrschlange ein im Rauchgasweg angeordneter, an sich bekannter Lufterhitzer und vor diesen eine ebenfalls an sich bekannte Luftsammelzelle geschaltet, die über der wärmeleitend ausgeführten Decke des zum Fuchs führenden Bodenkanals errichtet ist. Man erreicht durch diese Anordnung, daß die in den Rauchgasen enthaltene Wärme unmittelbar wieder dem Kesselwasser zugeführt wird, während die bis etwa auf Kesseltemperatur abgekühlte Heißluft anschließend daran an weiteren Verbrauchsstellen Verwendung finden kann. Weiterhin ist an die im Kessel befindliche Heizschlange ein Sammeldom und an diesen ein an sich bekanntes Sauggebläse angeschlossen, von dem eine Rohrleitung mit einer zu den Verbrauchsstellen führenden Zweigleitung zu der über dem Bodenkanal errichteten Luftsammelzelle zurückführt. Außerdem ist der im Kessel befindlichen Rohrschlange eine Leitung derart gleichlaufend geschaltet, daß diese Rohrschlange durch Umstellen eines Dreiwegehahnes bei stilliegendem Kessel kurzgeschlossen werden kann. Durch diese Maßnahme ist es möglich, nach Inbetriebsetzung einer an sich bekannten Hilfsfeuerung auch bei stillgesetztem Dampfkessel noch Heißluft erzeugen zu können, ohne diese durch das Kesselwasser des stilliegenden Kessels unnötig abzukühlen. Zwecks möglichst ausgiebiger Wärmeübertragung ist schließlich die zwischen Bodenkanal und Luftsammelzelle befindliche Zwischendecke aus Trägern hergestellt, über welche rinnenförmige Bleche gehängt sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, Der Kessel a wird von einer von den Heizrohren getrennten und vom Kesselwasser umspülten ununterbrochenen Rohrschlange b durchzogen, deren eines Ende in einen Sammeldom c mündet, an den ein Sauggebläse d angeschlossen ist. Das andere Ende der Rohrschlange b steht durch eine Leitung e mit einem Lufterhitzer f in Verbindung, der in dem zum Fuchs führenden Bodenkanal g angeordnet ist und allseitig von den Abgasen umspült wird. Von diesem Lufterhitzer f führt eine Leitung la in den oberen Teil einer gemauerten Luftsammelzelle i, die durch abwechselnd seitlich angeordnete Zwischenwände k derart unterteilt ist, daß ein schlangenförmiger Weg entsteht. Die Sammelzelle i ist unten mit einer Öffnung L versehen, an sie sich der Frischlufteintrittsstutzen na und gegebenenfalls die von den Verbrauchsstellen kommende Rückleitung n anschließen. Die Öffnung l wird für gewöhnlich durch eine nach innen schlagende Klappe l', der Stutzen m durch eine ebensolche Klappe in' verschlossen. Die Decke des Bodenkanals g ist wärmeleitend ausgeführt, und zwar sind zu diesem Zweck T-Träger o angeordnet, über welche rinnenförmige Bleche p gehängt sind. Hierdurch entsteht eine größere Heizfläche, als bei Abdeckung mit flachen Blechen zustande kommen würde. Vom Sauggebläse d führt eine Leitung q zu einem Dreiwegehahn ^r, an den sich die zu den Verbrauchsstellen führende Leitung s anschließt. Der Dreiwegehahn y ist außerdem durch eine Leitung t, welche unmittelbar oberhalb des trichterförmigen Endes des Rohres li mündet, mit dem oberen Teil der Luftsammelzelle i verbunden. Zwischen die Rohrschlange b und die Leitung e ist ebenfalls ein Dreiwegehahn it geschaltet, von dem eine Leitung v zu dem in den Dom c mündenden Ende der Rohrschlange b führt. Vor oder unter dem Erhitzer f ist noch eine Hilfsfeuerung w vorgesehen. Um der Heißluft den notwendigen Feuchtigkeitsgrad zu verleihen, ist im unteren Teil der Sammelzelle i ein Wasserbehälter x angeordnet, dessen Wasserstand selbsttätig, z. B. durch ein Schwimmerventil, geregelt wird.
  • Bei üblichem Betriebe, bei welchem sich die Hähne r und it in der mit I bezeichneten Stellung befinden, werden in den einzelnen Heizelementen etwa folgende Temperaturen herrschen: Laftsamme1zelle i 14o° C, Erhitzer f 300' C und Kessel a 230' C. Die Wirkungsweise der Anlage ist dann folgende: Die durch den Stutzen in eintretende Fiischluft und die gegebenenfalls von den Verbrauchsstellen durch das Rohr n zurückströmende Luft werden bereits in der Zelle i durch die Abgase infolge ihrer dort vorhandenen geringen Geschwindigkeit und des mit Rücksicht auf die schlangenförmige Führung langen Weges auf eine Temperatur von etwa 140' C vorgewärmt und mit Wasserdampf gesättigt. Die Luft gelangt dann durch das Rohr da in den unmittelbar im Bodenkanal liegenden Erhitzer f, wo sie sich in Dampfheißluft von etwa 3oo ° C verwandelt. Diese Heißluft tritt durch das Rohr e in die Rohrschlange b des Kessels cc und kühlt sich dort etwa bis auf die Kesseltemperatur, d. h. auf etwa 23o° C, ab; durch die Heißlaft wird demnach die Erwärmung des Kesselwassers unterstützt. Nach Verlassen der Rohrschlange b tritt die Heißluft in den Dom c, von welchem aus sie durch das- Sauggebläse d in die Leitung q und über den Dreiwegehahn y in die zu den Verbrauchsstellen führende Leitung s gefördert wird. Von den Verbrauchsstellen gelangt die nicht verbrauchte Luft, welche mitunter noch erhebliche Wärmemengen enthält, durch das Rohr n in das Heizsystem zurück.
  • Wie in der Zeichnung gestrichelt angegeben ist, kann die Heißluft auch unmittelbar von dem Dom c entnommen werden; in diesem Falle müßte unmittelbar vor die Verbrauchsstelle noch ein kleines Gebläse geschaltet werden.
  • Wird an den Verbrauchsstellen keine Heißluft benötigt, so wird der Hahn -r in die mit II bezeichnete Stellung gebracht. Da hierdurch einerseits das Rohr s abgesperrt wird und andererseits infolge der nur einseitig wirkenden Klappe l' keine Heißluft in das Rohr it gelangen kann, kann keine Heißluft zu den Verbrauchsstellen strömen. Es findet vielmehr nur ein in sich geschlossener Kreislauf der Heißluft in dem Heizsystem selbst statt, und zwar strömt die Luft vom Sauggebläse d durch das Rohr q, den Hahn y und das Rohr t in den oberen Teil der Sammelzelle i und tritt in das Rohr la über, um nach Durchströmen des Erhitzers f durch das Rohr e in die Heizschlange b und von dort über den Dom c wieder zum Gebläse zu gelangen. In diesem Falle wird die erzeugte Heißluft in bekannter Weise nur als Wärmeträger benutzt, der unter den volliegenden Verhältnissen dazu dient, die unmittelbare Beheizung des Dampfkessels zu unterstützen. Liegt der Kessel a still, so besteht trotzdem die Möglichkeit, Heißluft zu erzeugen. In diesem Falle wird die Hilfsfeuerung w in Betrieb gesetzt und der Hahn it in die mit III bezeichnete Stellung gebracht, wodurch die Rohrschlange b vollständig aus dem Heizsystem ausgeschaltet und durch das Rohr v gewissermaßen kurzgeschlossen ist; die Heißluft gelangt dann von dem Erhitzer f über die Rohre c und v unmittelbar zum Dom c. Als Hilfsfeuerung kann entweder eine Gas- oder eine Koksfeuerung zur Verwendung gelangen; in letzterem Falle wird man den Erhitzer f zweckmäßig mit einem leicht abnehmbaren Bußeisernen Schutzmantel versehen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die Klappe in' je nach dem vorhandenen Bedarf an Frischluft selbsttätig mehr oder weniger weit öffnet. Es lassen sich im Rahmen der Erfindung mannigfache Abänderungen treffen; so können z. B. die Zwischenwände k statt waagerecht auch senkrecht angeordnet werden. Ferner besteht auch die ;Möglichkeit, zur Anfeuchtung der Heißluft überschüssigen Abdampf zu verwenden,

Claims (3)

  1. PATI:NTANSPRÜciIL,: i. Anlage zum Erzeugen von Dampf und Heißluft, bei welcher in einem Dampfkessel ein allseitig vom Kesselwasser umspülter, von der heißen Luft durchströmter Heizkörper aus einer Rohrschlange eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Heizkörper (b) ein in dem zum Fuchs führenden Bodenkanal (g) befindlicher Lufterhitzer (f) und vor diesem eine Luftsammelzelle (i) angeordnet ist, die sich über der wärmeleitend ausgeführten Decke des Bodenkanals erhebt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den im Kessel befindlichen Heizkörper (b) ein Sammeldom (c) und an diesen ein Sauggebläse (d) angeschlossen ist, von dem eine Rohrleitung (n, t) mit Abzweigung (s) nach den Verbrauchsstellen zu der über dem Bodenkanal errichteten Luftsammelzelle (i) zurückführt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Kessel befindlichen Heizkörper (b) eine Leitung (v) derart gleichlaufend geschaltet ist, daß der Heizkörper durch Umstellung eines Dreiwegehahns (ac) bei stilliegendem Kessel kurzgeschlossen werden kann. q.. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Bodenkanal (,g) und Sammelzelle (i) befindliche wärmeleitende Zwischendecke aus Trägern (o) besteht, über welche rinnenförmige Bleche (P) gehängt sind.
DEH120155D 1929-01-29 1929-01-29 Anlage zum Erzeugen von Dampf und Heissluft Expired DE543796C (de)

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