DE543472C - Verfahren zur Fadingbeseitigung beim Empfang drahtloser Telegraphie - Google Patents

Verfahren zur Fadingbeseitigung beim Empfang drahtloser Telegraphie

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DE543472C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fadingbeseitigung bei drahtlosem Empfang, insbesondere beim Empfang in der Faksimilebildtelegraphie.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Fadingerscheinungen gewöhnlich sich nicht gleichzeitig bei zwei verschiedenen Wellen zeigen. Unter Benutzung einer Zeichen Übertragung, bei welcher Strich und Pause bzw. Schwarz und Weiß des Bildes durch zwei verschiedene Wellen übertragen werden, besteht daher die Erfindung darin, die Empfangswirkungen beider Wellen auf einen Anzeigeapparat bzw. Bildschreiber oder ein Lichtrelais so zur Einwirkung zu bringen, daß die eine Empfangswelle eine bereits vorhandene lokale Erregung des Anzeigeapparates verstärkt, die andere Empfangswelle sie aber schwächt bzw. auslöscht. Wenn dann auf einer von beiden Wellen Fading herrscht, wird der Empfang bzw. die Bildaufzeichnung nicht ganz unterbrochen. Für den Zweck der Erfindung eignet sich besonders gut eine durch eine lokale Spannungsquelle in schwachem Glimmen erhaltene Glimmlampe, die durch die zusätzlich wirkende Empfangsspannung der einen Empfangswelle zum hellen Aufleuchten, durch die gegenwirkende Empfangsspannung der anderen Welle zum Erlöschen gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist Abb. 1 ein Schaltbild gemäß der Erfindung; Abb. 2 bis 4 sind Diagramme, die die verschiedenen Phasen der Arbeitsweise des Kreises gemäß Abb. 1 veranschaulichen.
In Abb. ι sind 5 und 6 Empfänger, die auf den Empfang zweier verschiedener Wellenlängen abgestimmt sind, 7 und 8 die Antennen, 9 und 10 die Ausgangskreise für die gleichgerichteten Ströme aus jedem Kanal. Der Empfänger 5 ist so abgestimmt, daß er die Zeichenimpulse empfängt, während der Empfänger 6 so abgestimmt ist, daß er die Pausen (negativen Impulse) empfängt. Der Ausgang beider Kanäle ist in einem Ausgangskreis 11 in Gegenschaltung zueinander kombiniert, d. h. die positiven und negativen Ausgangsleitungen von den Klemmen 9 und 10 sind, wie dargestellt, in Gegenschaltung mit dem Kreis 11 verbunden.
Kreis 11 ist mit einer Glimmlampe 12 verbunden und enthält im Nebenschluß einen Widerstand 13 und zwischen diesem und der Lampe eine Batterie 14. Diese Batterie, die in Reihe mit der Lampe und dem Widerstand liegt, liefert so viel Spannung, daß die Lampe gerade glimmt. Der Spannungsabfall am Widerstand 13 wird geschwächt oder unterstützt durch die Empfangsspannungen, die durch die Klemmeng und 10 zugeführt wer-
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den. Wenn ein Zeichen- (positiver) Impuls durch den Empfänger 5 und die Klemmen 9 zugeführt wird, erzeugt er im Widerstand 13 einen Spannungsabfall, der sich zu der Spannung der Batterie 14 addiert und dadurch das Glimmen der Lampe 12 verstärkt. Wenn ein Pausen- ("negativer) Impuls durch den Empfänger 6 und die Klemmen 10 zugeführt wird, erzeugt er in dem Widerstand 13 einen Spannungsabfall, der der Spannung von 14 entgegenwirkt und die Lampe zum Erlöschen bringt, wenn er von genügender Größe ist.
Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Anordnung ergibt sich aus den Kurven gemaß Abb. 2 bis 4. Hier ist die der Glimmlampe für die verschiedenen Arbeitsbedingungen zugeführte Spannung als Funktion der Zeit und in Beziehung zu den punktierten Linien 15 und 16 aufgetragen, von denen die erstere den konstanten Spannungswert der Batterie 14 und die letztere die Spannung anzeigt, bei der die Lampe gerade glimmt. Aus diesen beiden Linien erkennt man, daß die der Lampe zugeführte Spannung so ist, daß sie bei Fehlen jedes Signals dauernd glimmt. Bei Zuführung von Impulsen durch den Kanal 5 steigt die Spannung gemäß 17 (Abb. 2), und bei darauffolgender Zuführung eines Pausenimpulses durch Kanal 6 fällt die Spannung gemäß 18 (Abb. 2), so daß das Glimmen entsprechend dem Empfang von Impulsen auf jedem Kanal zunimmt oder abnimmt. Das Obige zeigt die Arbeitsweise ohne Fading auf beiden Kanälen. Abb. 3 zeigt den Zustand beim Fading im Kanal 5. Der Pausenkanal 6 funktioniert noch, so daß die auf ihm übertragenen Impulse voll zur Wirkung kommen. Im Kanal 5 kommen keine Impulse an, aber die Lampe zeichnet noch in den Zeiten, die sonst durch diese Impulse eingenommen sind, auf, wenn auch schwächer, und zwar entsprechend ihrem durch die Spannung von 14 bedingten Leuchten. Die von der Lampe dauernd erzeugte mäßige Schwärzung des Empfangsfilms wird also unterbrochen durch die den Impulsen aus dem Kanal 6 entsprechenden Zeiten keiner Schwärzung.
Abb. 4 zeigt den Zustand beim Fading im Pausenkanal 6. Die Impulse 21 aus dem Kanal 5» die nicht gestört sind, bedingen ein starkes Aufleuchten der Lampe und demgemäß eine intensive Schwärzung, während in den Zeiten 20, in denen sonst die Impulse aus dem Kanal 6 wirksam wären, die durch das Dauerleuchten der Lampe erzeugte mäßige Schwärzung bestehen bleibt. Es wird daher in jedem Falle, wenn in einem der beiden Kanäle vollkommenes Fading herrscht, mit der vorliegenden Anordnung die Faksimileaufzeichnung, wenn auch mit verminderten Kontrasten, weiter erfolgen. Normalerweise liegt aber der Zustand der Arbeitsweise zwischen den beiden in Abb. 3 und 4 dargestellten Extremen, so daß der Bildempfang befriedigend bleibt, während bei einem Empfang ohne Rücksicht auf die Fadings manchmal ganze Abtastzeilen ausfallen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Fadingbeseitigung beim Empfang drahtloser Telegraphic insbesondere bei Faksimiletelegraphie, unter Benutzung einer Übertragung, bei welcher Strich und Pause bzw. Schwarz und Weiß zwei verschiedenen Trägerwellen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus beiden Kanälen empfangenen Impulse einen durch eine lokale Energiequelle erregten Empfangsapparat (Indikator, Schreiber, Lichtrelais) in Gegenschaltung derart steuern, daß der dem Strich bzw. Schwarz entsprechende Empfangsstrom die lokale Erregung des Empfangsapparates verstärkt, der der Pause bzw. Weiß entsprechende Empfangsstrom sie aufhebt bzw. umgekehrt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch eine lokale Spannungsquelle in schwachem Glimmen erhaltene Glimmlampe durch die zusätzlich wirkende Empfangs spannung aus dem einen Kanal zum hellen Aufleuchten und durch die gegenwirkende Empfangsspannung aus dem anderen Kanal zum Erlöschen gebracht wird.
  3. 3. Schaltung für ein Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die verschiedenen Trägerwellen führenden Empfangskreise (Kanäle 5, 6) in Gegenschaltung mit einem Kreis (11) verbunden sind, der die Glimmlampe (12) und eine Batterie (14) in Reihe und einen Widerstand (13) in Nebenschluß enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543472D 1929-05-18 1930-05-17 Verfahren zur Fadingbeseitigung beim Empfang drahtloser Telegraphie Expired DE543472C (de)

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DE543472C true DE543472C (de) 1932-02-05

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DE1930543472D Expired DE543472C (de) 1929-05-18 1930-05-17 Verfahren zur Fadingbeseitigung beim Empfang drahtloser Telegraphie

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GB (1) GB353111A (de)

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US2512462A (en) * 1946-02-20 1950-06-20 Rca Corp Diversity system
US2675515A (en) * 1947-02-06 1954-04-13 North Electric Mfg Company Battery charging apparatus

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FR695796A (fr) 1930-12-22
US1814832A (en) 1931-07-14
GB353111A (en) 1931-07-23

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