DE543222C

DE543222C - Zusammengesetzte Schiene

Info

Publication number: DE543222C
Application number: DET37513D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM DRUSCOVICH
Current assignee: WILHELM DRUSCOVICH
Publication date: 1932-02-19

Description

Zusammengesetzte Schiene Es sind bereits zusammengesetzte Schienen bekannt, bestehend aus einer in der Mittelebene des Steges in zwei Teile unterteilten Unterschiene und einer auf dieser durch Umgreifung der oberen waagerechten Flansche der Unterschiene aufgeklemmten, als Fahrkopf dienenden Oberschiene. Bei diesen bekannten Schienenanordnungen werden die Teile der Unterschiene durch Schrauben, Nieten o. dgl. Verbindungsmittel zusammengehalten. Ferner ist auch eine aus einer als Fahrkopf dienenden Oberschiene und einer geteilten, den Fahrkopf tragenden Unterschiene zusammengesetzte Schiene bekanntgeworden, wobei die Verbindung ,der Unterschienentejle miteinander ohne Verwendung besonderer Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten o. dgl., lediglich durch nut- oder federartige Eingriffe der Teile der Unterschiene erfolgt. Hierbei sind jedoch die Teile der Unterschiene ungleichförmig gestaltet, so daß zur Herstellung der zusammengesetzten Schiene drei verschiedene Schienenteile gewalzt werden müssen.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der Verwendung von Schrauben, Nieten o. dgl. Verbindungsmitteln für den Zusammenhalt der Unterschienenteile und der Ungleichförmigkeit der Unterschienenteile dadurch vermieden, daß die einzelnen Teile der Unterschiene schwalbenschwanzförmig ineinandergreifen und vollkommen gleichgestaltet sind, so daß sie also gegeneinander ausgewechselt werden können bzw. nur ein Unterschienenteil zu walzen ist. Der schwalbenschwanzförmige Eingriff kann entweder mittels Nut und Feder oder durch Verzapfung erfolgen.
In den Abb. i, z bzw. 3 und ¢ der Zeichnung ist in je einem Querschnitt und je einer schaubildlichen Ansicht die zusammengesetzte Schiene gemäß der Erfindung unter Anwendung der schwalbenschwanzförmigen Verzapfung (Abb. i und z) bzw. des nut- und federartigen, ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Eingriffs (Abb. 3 und q.) der Teile der Unterschiene dargestellt.
Es bezeichnen a und b die Teile der Unterschiene und c die durch Umgreifen der waagerechten Flansche der Unterschiene auf diese aufgeklemmte Oberschiene. Die einzelnen Schienenteile können von ganz geringer Länge sein. Beim Austausch des Fahrkopfes e braucht nur einer deY Teile der Unterschiene gelockert werden.

Claims

hATRNTANTSPRUCH: Zusammengesetzte Schiene, bestehend aus einer in der Mittelebene des Steges in zwei Teile unterteilten Unterschiene und einer auf dieser durch Umgreifung des oberen waagerechten Flansches der Unterschiene aufgeklemmten, als Fahrkopf dienenden Oberschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die mit schwalbenschwanzartiger Nut und Feder oder auch schwalbenschwanzartiger Verzapfung ohne Verwendung von Schrauben, Nieten oder gleichartiger Verbindungsmittel ineinander eingreifender Teile (a, b) der Unterschiene völlig; gleichgestaltet sind.