DE542712C - Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Verdichter - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Verdichter

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DE542712C
DE542712C DEP59505D DEP0059505D DE542712C DE 542712 C DE542712 C DE 542712C DE P59505 D DEP59505 D DE P59505D DE P0059505 D DEP0059505 D DE P0059505D DE 542712 C DE542712 C DE 542712C
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suction valves
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compressors
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DEP59505D
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WILHELM PROELL DIPL ING
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WILHELM PROELL DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelvorrichtung für Verdichter Selbsttätige Regelungen für Verdichter (Kompressoren, Pumpen, Gebläse usw.) gibt es seit langer Zeit und in großer Anzahl. Werden einfache Mittel verwendet, so ergibt sich meist eine primitive Grenzregelung, d. h. hei Erreichung eines gewissen Druckes wird selbsttätig auf mechanischem oder pneumatischem Wege das Saugventil offen gehalten, d. h. die Leistung des Verdichters so lange auf Null gebracht, bis der Druck entsprechend gesunken ist und der Druckregler wieder die Volleistung einstellt. Dieses Aufundabschwanken der Leistung von Null gleich bis auf Maximum und zurück ist weder wirtschaftlich noch für die Lebensdauer und Haltbarkeit des Verdichters von @rorteil. Versuche, eine dem jeweiligen Bedarf genau und kontinuierlich, d. h. stufenlos angepaßte Leistung selbsttätig innerhalb einer jeden Umdrehung durch kürzeres oder längeres Offenhalten der Ansaugeventile zu erzielen. sind zwar auf mechanischem Wege geglückt, haben aber bisher zu komplizierten und teuren Mechanismen geführt, weshalb man gut tut, die Steuerung hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch zu betätigen.
  • Abb. r und 3 zeigen einen Steuerapparat s, bestehend aus einem Zylinder g. in dessen Bohrung ein Kolben )a durch ein auf der Welle w aufgekeiltes Exzenter e angetrieben sich bewegt.- Die Kolbenstange nebst Kolben ist aber am Isreuzkopf drehbar, und zwar mit Hilfe eines nach hinten durchgeführten vierkantigen Stangenstücks. Die in axialer Richtung nicht verschiebliche Kurbel r steht in Verbindung mit einem Druckregler, so daß derselbe j e nach seiner Lage durch die im Kolben h vorgesehene dreieckige Steuernut 1a ein Druckmittel (Öl o. dgl.) bei. jedem Hub kürzere oder längere Zeit durch die Leitungen a und -b hindurch auf die Saugventile y1, y2 (Abb. 5) wirken läßt bz,'#v. diese offen hält. Letzteres erfolgt in bekannter Weise durch sogenannte Greifer und passive Kolben.
  • Die Regelvorrichtung läßt sich nun auch so ausbilden, daß man an Stelle des Kolbens k (.4bb. r) das Druckmittel entweder durch eine besondere Pumpe p (Abb.2) erzeugt oder dasselbe durch eine Zweigleitung c dem Verdichter selbst entnimmt (Druckluft, Drucköl, Druckwasser usw.) und nun dieses Druckmittel durch einen mit der Maschinenwelle synchronlaufenden Verteilungsschieber nach den Saugventilen schickt, wodurch sich eine ebenso gute Beeinflussung dieser Ventile und Abstufung der Leistung erzielen läßt.
  • Abb. 2 zeigt einen Steuerapparat mit Zylinder g, in welchem sich ein mit der Welle w gekuppelter Drehschieber o befindet, der durch einen Druckregler d mittels Winkelhebel w axiäl verschieblich angeordnet ist. Auch dieser Schieber @b -besitzt, wie Abb. 4 zeigt, eine dreieckige Nut, bei deren Vorbeigleiten längere oder kürzere Zeit Drucköl in die nach dem Saugventil führende Leitung a gegeben wird, wodurch das Saugventil längere oder kürzere Zeit offen gehalten und dadurch die Leistung des Verdichters entsprechend beeinflußt werden kann. Das Druckmittel (Öl o. gl.) wird von einer kleinen Pumpe p erzeugt, man,kann aber auch das Produkt des Verdichters selbst verwenden (z. B. die Druckluft, das Preßwasser usw.). Man stellt dann die kleine Pumpe ab und öffnet den Hahn 1i, damit vom Verdichter her das Druckmittel durch die Zweigleitung c dem Verteilungsschieber o zufließen kann.
  • In Abb. 5 ist in mehr schematischer Weise und nur als Beispiel ein Schaltapparat dargestellt, wie man auf elektrischem Wege in ganz analoger Weise, d. h. mit einer schrägliegenden Steuerkante, die Saugventile innerhalb eines jeden Hubes beeinflussen kann. Mit der Welle w läßt sich ein Kommutator f verbinden, welchem der Strom durch zwei Bürsten il, i2 zugeführt wird und welcher eine dreieckige Lamelle von gleicher Gestalt wie die aus Abb. ¢ ersichtliche Schiebemut n besitzt, damit die Stromabnehmerarme znl und in 2 bei ihrer axialen Verschiebung längere oder kürzere Zeit Kontakt geben können und der Strom in der gleichen Weise auf die in die Saugventile yl, y2 eingebauten Magnete wirken kann, durch welche die Ventilplatten festgehalten, d. h. die Ventile offen gehalten werden. Die Einwirkung des Druckreglers d auf den Schaltapparat kann in mannigfacher Weise erfolgen, z. B. durch Verdrehen eines Ringes t, an dessen Innenfläche die beiden Stromabnehmer in, und m2 um radialstehende Zapfen drehbar gelagert sind. Sieht man nun an der Gehäusewandung seitlich von diesen Armen in., lii, schräge Nocken q vor, so werden bei einer , Drehung des Ringes t (der Druckregler d greift an dem Arm is des Ringes an) die Arme ml, lri2 von den seitlichen Nocken q geschoben eine Drehbewegung machen, ihre Kontakte sich daher axial verschieben.
  • Um ein weiteres Beispiel anzuführen, sei noch erwähnt, daß sich der Kommutator auch durch eine vom Druckregler axial verschiebliche, mitrotierende Walze ersetzen läßt, auf dessen Oberfläche sich ein Nocken von dreieckiger Gestalt befindet (analog der Nut n in Abb. q.). Der Druckregler hat dann die in Abb. 4 dargestellte Lage, d. h. er bewirkt mittels eines Winkelhebels die axiale Verschiebung der mitrotierenden Nockenwalze. Wenn man sich dann den Ring t feststehend und die daran befindlichen Stromabnehmer 111l, nie um kleine Bolzen drehbar denkt, die parallel zur Maschinenwelle liegen, so daß die von Federn an einen Schleifring angedrückten Kohlebürsten von dem Schleifring abgehoben werden, sobald der Nocken die Stromabnehmer anhebt, so läßt sich die elektrische Regulierung auch ohne Kommutator mit gleicher Wirkung durch Anwendung einer Nockemvalze herbeiführen.
  • Es sei noch bemerkt, daß, wenn man die beschriebenen Regelvorrichtungen bei mehrstufigem Verdichter anwendet, man für diejenigen Saugventile, die im gleichen Takt arbeiten, nur ein gemeinsames Steuerorgan, d. h. die betreffenden Saugventile, parallel schalten, also an ein und dieselbe Leitung anschließen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Regelvorrichtung für Verdichter (Kompressoren, Pumpen o. dgl.) mit selbsttätigen Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hilfe eines Druckmittels und passiver Kolben oder Elektromagnete beeinflußbaren Saugventile durch ein von einem Druckregler abhängiges Steuerorgan (h oder o) mit schräger verschieblicher Steuerkante (zi) hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch innerhalb einer jeden Kurbelumdrehung kürzere oder längere Zeit offen gehalten werden, zum Zwecke, die Leistung des Verdichters von Null bis Maximum ohne Unterbrechung, d. h. stufenlos, während des Ganges selbsttätig zu ändern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung auf die gesteuerten Organe (yl, y2) (Saugventile) entweder durch eine Drehbe-,vegung eines .axial bewegten Schiebers (h) mit schräger Steuerkante (n) oder durch eine axiale Verschiebung eines mit schräger Steuerkante (n) versehenen rotierenrenden Schiebers (o) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines mittels besonderer Hilfspumpe (p) erzeugten Druckmittels das Produkt des Verdichters, d. h. die Druckluft, das Druckwasser o. dgl., selbst zur Steuerung verwendet wird und daß mit Hilfe einer Zweigleitung (c) nach Öffnen des Hahnes (l:) das Druckmittel dem Steuerapparat (s) zugeführt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstufigen Verdichtern durch ein und denselben Steuerapparat die selbsttätigen Saugventile der verschiedenen Verdichtungsstufen gleichzeitig beeinflußt bzw. parallel geschaltet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei magnetischer Beeinflussung der Saugventile ein vom Druckregler betätigter Schaltapparat aufgestellt wird, dessen Kontakte (-iril, in,) kürzere oder längere Zeit Strom in die mit Magnetspulen versehenen Saugventile geben.
DEP59505D 1929-01-22 1929-01-22 Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Verdichter Expired DE542712C (de)

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DE (1) DE542712C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742155C (de) * 1938-09-13 1943-11-23 Esslingen Maschf Reglungseinrichtung fuer die Foerdermenge bei mehrstufigen Kolbenverdichtern
DE742768C (de) * 1941-02-04 1943-12-11 Hans Czerny Einrichtung zum stufenlosen Regeln von Kolbenverdichtern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742155C (de) * 1938-09-13 1943-11-23 Esslingen Maschf Reglungseinrichtung fuer die Foerdermenge bei mehrstufigen Kolbenverdichtern
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