DE541796C - Instrument zum Messen der Rauhigkeit oder Welligkeit von Oberflaechen oder der Gesamtstaerke der Schwingungen von Maschinenteilen - Google Patents

Instrument zum Messen der Rauhigkeit oder Welligkeit von Oberflaechen oder der Gesamtstaerke der Schwingungen von Maschinenteilen

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DE541796C
DE541796C DE1930541796D DE541796DD DE541796C DE 541796 C DE541796 C DE 541796C DE 1930541796 D DE1930541796 D DE 1930541796D DE 541796D D DE541796D D DE 541796DD DE 541796 C DE541796 C DE 541796C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table
    • G01M7/025Measuring arrangements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Instrument zum Messen der Hauhigkeit oder Welligkeit von Oberflächen oder der Gesamtstärke der Schwingungen von Maschinenteilen Es ist schon häufig versucht worden, die Glätte oder Rauhigkeit zu messen oder eine Meßmethode sowohl wie eine Dimension zu finden, mit deren Hilfe der Wert der Flächenglätte erfaßt werden kann.
  • Zuletzt ist eine umfassende Darstellung der Frage in Heft ¢i der Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, 1929 von Prof. Dr. Ing. Dr. med. h. c. Schmalz, Offenbach gegeben worden.
  • Auch hier wurde zum Ausdruck gebracht, daß es sehr kostspieliger und für einfache praktische Bedürfnisse unwirtschaftlicher Mittel bedürfen würde, diese Werte zu messen. Indessen scheint die Angelegenheit sehr wichtig, da die Güte, die man einer bearbeiteten Fläche zuspricht, abhängig ist von der Glätte, die man ihr gegeben hat, und man andererseits hinsichtlich der Flächengüte (beispielsweise Schnittgüte von Holz) mangels eines Maßes keine Lieferungsbedingungen vereinbaren kann. Ein anderes Beispiel: Der Besteller von Sandpapier prüft die ihm vorliegenden numerierten Proben nach dem Augenschein, bestellt eine Nummer und kann bei der Lieferung wiederum nur nach dem Augenschein sich überzeugen, ob die Lieferung der Probe entsprechend geschehen ist. Um ferner die Stärke der Vibrationen von irgendwelchen Maschinenteilen in einem Betrieb o. dgl. zu prüfen, kann man wohl Schwingungszahl und Amplitude messen, sofern die Vibrationen gleichartig sind; da aber' meist sehr ungleichartige Vibrationen vorliegen, ist ein Instrument, das die Gesamtvibration charakterisiert, erforderlich.
  • Zur Oberflächenprüfung wird nun bei dem neuen Apparat beispielsweise die betreffende Oberfläche abgetastet, wodurch sich ein Teil des'Apparats entsprechend auf und ab oder hin und her bewegt um irgendeinen Drehpunkt oder in einer Führung. Dieser Teil kann nun in geeigneter gleitender Verbindung mit einem anderen Teil ein Reibungsgesperre bilden, derart, daß jede Hinbewegung des Tasters eine Vorwärtsbewegung des gleitenden Gliedes bewirkt; bei jeder Herbewegung aber ein solches Fortschreiten durch Reibung verhindere ist.
  • Bei der Messung der Vibrationsstärke sitzt das Reibungsgesperre zwischen einem Teil des Apparats, der den Vibrationen folgt, und einem zweiten Teil, der beispielsweise durch Massenträgheit wesentlich daran gehindert isst, die Vibrationen mitzumachen.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele.
  • Beim Instrument zur Oberflächenprüfung bewegt sich der Taster T um den Drehpunkt D auf und ab, wenn das zu untersuchende Material M, das auf einer mit Verzahnung versehenen Scheibe S ruht, deren Schaft sich im Lager L dreht, unter dem Taster T bewegt wird.
  • Der kleine Reiter R, der mit seinen Sehen-. keln auf der Platte P lose aufliegt, wird bei jeder kleinen Aufwärtsbewegung des Tasters, wie sie bei jeder Unebenheit des Materials M zustande kommt, infolge der Reibung in seinem Sitz auf der gleichen Stelle des Bügels sitzenbleiben, jedoch seine Schenkel vorwärts schleifen.. Beim Abwärtsbewegen dagegen wird er infolge der Reibung der Schenkel auf der Platte P seinen Sitz verlegen.
  • Auf diese Weise kann beim Aufundniedergehen des Tasters ein Wandern des Reiters zustande kommen, und die einzelnen Faktoren können so bestimmt werden, daß bei einer Wanderung des Reiters über eine bestimmte Strecke, beispielsweise vom Signalkontakt I bis zum Signalkontakt I I, die Anzahl der Umdrehungen der Kurbelt(, durch die das Material bewegt wird, .ein Maß für !die Glätte darstellt.
  • Man kann den Taster so ausbilden, daß er mit einer sehr feinen Spitze ausgerüstet fast allen Unebenheiten des Materials getreu folgt. Aber selbst dann würde man unter dem Mikroskop erkennen, daß auch die Nadelspitze nur eine gewölbte End- und Tastfläche hat. Es ist also prinzipiell kein Unterschied, ob man mit einer Nadel oder Kugel abtastet, und man hat es in der Hand, durch Wahl der Wölbung der tastenden Fläche die Feinheit der Messung auf ein praktisch brauchbares Maß zu reduzieren, wobei zu betonen ist, daß auch die Kugel jeder Einkerbung, und sei sie noch so klein, bis zu einem 'gewissen. Grade folgt.
  • Bei der Anwendung des Instruments als Vibrationsmesser ruht der Bügel statt auf einer Tastnadel auf einer Spiralfeder, und statt des Tasters ist eine Masse ni angebracht. Steht nun das Instrument auf vibrierender Grundlage, so folgt die Masse m infolge ihrer Trägheit den Vibrationen viel weniger als die Platte P, so daß auch hier die Relativbewegung zwischen Bügel und Platte den Reiter zum _ Wandern bringt.
  • Denkbar ist auch die Anordnung, daß der Bügel des Instruments mit einem vibrierenden Körper verbunden wird.
  • Die Platte.P besteht als einziger Teil des Instruments aus _nichtleitendem Material. Das Instrument liegt an dem einen_ Pol; die Kontakte I und, II am anderen Pol einer Batterie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Instrument zum Messen der Rauhig= keit oder Welligkeit von Oberflächen oder der Gesamtstärke der Vibrationen von Maschinenteilen, dadurch . gekennzeichnet, daß die -kleinen Relativbewegungen, die bei Vibrationen oder beim Abtasten Tauher oder welliger Flächen zwischen einem beweglichen Teil des Instruments und dem Untersuchungsobjekt entstehen und die den Abweichungen von einer glatten Bahn je nach Lagerung, Form und Anzahl praktisch entsprechen, mittels Reibgesperre mechanisch summiert und zu einer Bewegungsstrecke umgeformt werden, die mit bekannten Maßeinheiten gemessen den praktisch vorliegenden Grad der Rauhigkeit, Welligkeit oder Vibrationsstärke darstellt.
DE1930541796D 1930-04-30 1930-04-30 Instrument zum Messen der Rauhigkeit oder Welligkeit von Oberflaechen oder der Gesamtstaerke der Schwingungen von Maschinenteilen Expired DE541796C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216876A1 (de) * 1981-05-05 1983-01-27 Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM), Kirchberg Vorrichtung zum lesen der identitaet von siegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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