DE53980C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Faserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Faserstoffen

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DE53980C
DE53980C DENDAT53980D DE53980DC DE53980C DE 53980 C DE53980 C DE 53980C DE NDAT53980 D DENDAT53980 D DE NDAT53980D DE 53980D C DE53980D C DE 53980DC DE 53980 C DE53980 C DE 53980C
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DE
Germany
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hot air
vessel
fibers
feeders
rotating
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53980D
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English (en)
Original Assignee
F. WEVER in Chemnitz i. S., Theaterstr. 66
Publication of DE53980C publication Critical patent/DE53980C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
    • F26B11/185Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement the drum provided with internal subdivisions or multiple walls
    • F26B11/188Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement the drum provided with internal subdivisions or multiple walls the subdivisions consisting of concentric perforated walls, or spiral-shaped walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. . W
Das Trocknen von Wolle oder sonstigen Faserstoffen erfolgt in sehr uiivortheilhafter Weise durch die einfachen und regelmäfsig unterbrochenen und abwechselnden Arbeiten «des Ausbreitens auf einer Siebfläche, Erhitzens und Abräumens von der Fläche nach erfolgtem Trocknen. Für einen gröfseren Betrieb ist diese Art der Behandlung zu zeitraubend. Ich wende deshalb das folgende, continuirlich wirkende Verfahren an, nach welchem heifse, trockene Luft von einem Ventilator in eine Röhrenleitung und ein eigenthümlich eingerichtetes siebartiges, sich drehendes Gefäfs getrieben wird und dem Luftstrom auf seinem Wege die feuchten (in der Schleudermaschine roh getrockneten) Faserstoffe zugeführt werden, welche derselbe mit fortführt und durchströmt und welche endlich aus dem Siebgefäfse, nachdem sie getrocknet sind, von selbst wieder herausfallen, während die feucht gewordene Luft aus demselben abgesaugt wird.
Hierzu benutze ich den M der Beilage dargestellten Trockenapparat. ; Die Aufstellung desselben ist aus Fig. 4 ersichtlich:;: α λ bedeuten zwei Schleudermaschinen,· aus denen die Faserstoffe in die grofsen Trichterkästen h h gefüllt werden. Zwischen beiden steht ein Ofen b zum Erhitzen der Luft, welche der Ventilator c (oder es können zwei solche vorhanden sein) in die Rohrleitung d e treibt, so dafs sie von beiden Seiten her in den eigentlichen Trockenapparat g gelangt. An den Stellen f sind die Rohre e halb unterbrochen, d. h. sie haben von oben Einschnitte (Fig. 1), in welche die Faserstoffe eingeführt werden. Diese letzteren fallen nach Fig. 3 aus den Fülltrichtern h auf ein Lattentuch i und werden mit diesem bis über die Rohre e geführt. In den Ausschnitten der letzteren liegt ein Flügelrad k, dessen einzelne Abtheilungen bei seiner Drehung sich mit dem Faserstoffe füllen und welches diesen dann unten im Rohre e wieder fallen läfst. Der heifse Luftstrom, der in Richtung r, Fig. 1, ankommt und, weil bei ff und durch das Flügelrad k der Rohreinschnitt in der Hauptsache geschlossen ist, unter dem Rade k hinweg und durch seine untersten Schaufeln selbst mit hindurchströmt, nimmt die Fasern oder Haare in Richtung r mit fort bis in das sich drehende Doppelgefäfs g g. Dasselbe besteht (Fig. 2) aus einer Blechspirale g mit zwei Seitenwänden g1 und einer Mittelwand gi: welche durch ihr innerstes Stück und durch die Seitenwände mit zwei Messingröhren / /, Fig. ι und 2, fest verbunden ist und mit denselben in den Lagern η η sich in Richtung t dreht. Die Seitenwände ^1 und die Spirale g sind durchlocht und letztere enthält schmale Schaufeln v. Der Apparat g I erhält durch die Riemscheiben m seine Drehung und dreht durch Riemen op, Welle ρλ und Riemen 2, 3 die Flügelräder oder Zubringer k. Die Zuführmenge kann durch Aenderung der Riemscheiben ρ und 2 verändert werden. Die Enden der festliegenden Rohre e stecken lose in den Enden der Rohre /.
Durch die Schaufeln i>, Fig. 2, wird die aus den Rohren I- zuströmende Fasermenge nach und nach in der Spirale mit nach aufsen befördert, dabei immer von der heifsen Luft durchströmt und fällt endlich bei u getrocknet in den Kasten r. Ein Gehäuse q umgiebt den
Apparat g, und oben bei s ■wird aus demselben durch einen Exhaustor die feuchte Luft abgezogen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zum ununterbrochenen Trocknen von Faserstoffen, bei welchem die letzteren stetig, aber in beliebig abmefsbaren Mengen einem heifsen Luftstrome zugeführt werden, der sie in ein schneckenartiges, sich drehendes Gefä'fs treibt, in welchem die heifse Luft die Fasermenge durchströmt und aus welchem dieselbe dann getrocknet herausfällt.
2. Zur Ausübung dieses Verfahrens eine Vorrichtung, bestehend aus einem im geschlossenen Gehäuse (q) rotirenden, cylindrischen Gefä'fs (g) mit schneckenförmigen Kanälen, durchlochten Wandungen, Schaufeln (v) und hohler Achse (I), an welche zu beiden Seiten festliegende Rohrleitungen (e) mit Zubringern (i) und Mefsapparaten (k) sich anschliefsen, so dafs ein Ventilator sowohl heifse Luft als auch durch dieselbe das von den Zubringern gelieferte Fasermaterial in das Gefäfs treiben kann, in dessen Schneckengängen die Fasern langsam von innen nach aufsen gefördert und endlich getrocknet abgegeben werden, während ein Exhaustor die feucht gewordene Luft abzieht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53980D Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Faserstoffen Expired - Lifetime DE53980C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273429B (de) * 1964-03-04 1968-07-18 Schilde Ag Stromtrockner mit wendelfoermig gewundenem Trocknungsrohr

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