DE539429C - Durchbrochener Stauring fuer Samenausleser mit einer umlaufenden, im Innern mit Zellen versehenen Trommel - Google Patents

Durchbrochener Stauring fuer Samenausleser mit einer umlaufenden, im Innern mit Zellen versehenen Trommel

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DE539429C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

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  • Sowing (AREA)

Description

  • Durchbrochener Stauring für Samenausleser mit einer umlaufenden, im Innern mit Zellen versehenen Trommel Es ist bei Sämereiauslesern (Trieuren) bekannt, am Auslaufende der mit Innenzellen versehenen Trommel Stauvorrichtungen zu dem Zwecke anzubringen, auch am Trommelende eine genügend dicke Fruchtschichte zu erreichen und damit ein der reinen Auslese abträgliches Herumspringen der Körner zu verhindern und eine gleichmäßig gute Auslesewirkung zu erzielen.
  • Eine bekannte Ausführungsform solcher Stauvorrichtungen besteht aus einem vor der. Austragöf#nungen der Trommel angeordneten Ring, der jedoch den Nachteil aufweist, daß er die Entleerung der Trommel nach Beendi-, gung der Arbeit sehr erschwert, wodurch die Gefahr von Fruchtvermischungen für denFall besteht, daß eine mit einem solchen Ring versehene Trommel nacheinander für verschiedene Fruchtarten verwendet wird. Eine andere nachteilige Wirkung besteht darin, daß die verhältnismäßig große, bis zum Rand des Ringes angestaute Körnermenge infolge ihres langen Verweilens in der Trommel den Auslesezellen Gelegenheit bietet, auch solche Fruchtkörner in die Auffangemulde zu heben, welche nicht in die Mulde gelangen, sondern über den Ring treten und die Trommel durch die Austragöffnungen verlassen sollen.
  • Eine andere bekannte Ausführungsform von Stauvorrichtungen besteht aus zwei Ringen (oder einem Doppelring) mit nutenförmigen, zueinander versetzten Ausschnitten, wodurch das Entleeren der Trommel nach Arbeitsbeendigung ermöglicht werden soll. Diese zwei Ringe haben jedoch den Nachteil, daß einerseits wegen der stetig wiederkehrenden Unterbrechung der Stauwirkung viele gute Körner, ohne von den Zellen ausgelesen zu werden, vorzeitig durch die Ringöffnungen durchfließen und aus der Trommel austreten, andererseits viele Körner, welche nicht in die Mulde gehoben werden sollen, von den zahlreichen, durch das Ausnehmen der Ringe entstandenen Kanten mit in die Mulde gerissen werden. Doppelringe verstopfen sich überdies leicht mit langen Fruchtbeimengungen, die schwer entfernt werden können.
  • Die bekannten Stauringe weisen noch einen weiteren Nachteil auf, wenn sie bei Trommelauslesern Verwendung finden, deren Inneres nicht ganz bis zum Ring mit Zellen versehen ist, deren Ende vielmehr aus Festigkeitsrücksichten ungelocht ausgeführt ist. Bei solchen Trommeln sammeln sich im Bereich des urgelochten Randes bis zur Stauringhöhe auch solche Körner an, die von den Zellen ausgelesen werden könnten. Diese Körnerschichte überschreitet schließlich den Stauring, und die Körner verlassen die Trommel, ohne ausgelesen zu werden. Gegenstand der Erfindung ist ein einfacher, durchbrochener Stauring für Sämereiausleser, der infolge seiner Ausbildung die Körner vom Trommelrand zurückschiebt, so daß die erwähnten Nachteile vermieden werden und ein vollständiges Entleeren derTrommel beim Stillsetzen möglich ist.
  • Der Stauring gemäß der Erfindung weist zwei Zonen auf, eine äußere undurchbrochene Zone, welche sehr niedrig ist undnichtwesentlich über das Trommelblech vorsieht, sowie eine innere breitere Zone, in die vom inneren Umfang des Stauringes her Zungen ausgeschnitten sind, die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel gerichtet und entgegen der Förderrichtung der Trommel schräg aus der Ebene des Ringes tierausgebogen sind. Diese Ausbildung des Ringes bewirkt nicht nur eine ununterbrochene Anstauung der Körner am Ende der Trommel und damit eine ruhige Bewegung der Fruchtschicht, sondern sie vermeidet auch alle Nachteile der bisher bekannten Stauvorrichtung. Die Trommel läßt sich nach Beendigung der Arbeit durch Weiterdrehen oder, wenn nötig, kurzes Rückwärtsdrehen restlos entleeren, da die äußere geschlossene Zone des Stauringes sehr niedrig und in der inneren Zone die erwähnten Zungen ausgeschnittensind. UnerwünschteKörner können nicht in die Mulde gehoben werden, weil keine der vorhandenen Ringkanten bei Drehung der Trommel in die Körnerschicht greifen kann und durch die schräg aus der Ebene des Ringes nach einwärts gebogenen Zungen die Ansammlung einer dickeren Körnerschicht in der Nähe des Ringes verhindert wird. Ein vorzeitiges Austreten auszulesender Körner aus der Trommel wird verhindert, weil die Zungen des Ringes das Körnergemenge immer wieder in den mit Auslesezellen versehenen Teil der Trommel zurückdrängen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i ist ein Schaubild und Abb. 2 eine Ansicht des Stauringes. Abb. 3 zeigt in schaubildlicher Ansicht und im Schnitt einen Teil einer Auslesetrommel mit einem Teil des Stauringes.
  • Der Stauring hat eine äußere, sehr niedere Zone dl und eine innere Zone d. Letztere ist mit gleichmäßig über den Umfang des Ringes verteilten Einschnitten b versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die die Ausschnitte begrenzenden Schnitte winkelförmig gestaltet, und die entstehenden Zungen sind schräg aus der Ebene des Ringes tierausgebogen. Der Stauring wird derart in das Ende der Trommel eingesetzt, daß die Zungen entgegengesetzt zur Drehrichtung derselben gerichtet und entgegen der Förderrichtung der Trommel aus deren Ebene tierausgebogen sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. In dieser Abbildung ist d der mit Zellen e versehene und t der glatte Teil der Trommel, während lz der mit Austragöffnungen g versehene Rand der Trommel ist. Der Pfeil st gibt die Drehrichtung, der Pfeil v die Neigungsrichtung der Trommel an. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die radiale Ausdehnung der äußeren Zone dl des Stauringes gleich der Dicke der Zellentrommel, so daß diese Zone nicht über der Innen- ' fläche der Trommel hinausragt. Dies ist jedoch nicht Bedingung; die Teile cal könnten auch um ein an den verschiedenen Stellen gleiches oder verschiedenes Maß über die Innenfläche der Trommel hinausragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchbrochener Stauring für Samenausleser mit einer umlaufenden, im Innern mit Zellen versehenen Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß vom inneren Umfang des Ringes her aus diesem der Drehrichtung der Trommel entgegengerichtete Zungen ausgeschnitten und diese Zungen entgegen der Förderrichtung der Trommel schräg aus der Ebene des Ringes tierausgebogen sind.
DE1930539429D 1929-10-19 1930-03-21 Durchbrochener Stauring fuer Samenausleser mit einer umlaufenden, im Innern mit Zellen versehenen Trommel Expired DE539429C (de)

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