DE538496C - Abnutzungspruefverfahren - Google Patents
AbnutzungspruefverfahrenInfo
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- DE538496C DE538496C DE1930538496D DE538496DD DE538496C DE 538496 C DE538496 C DE 538496C DE 1930538496 D DE1930538496 D DE 1930538496D DE 538496D D DE538496D D DE 538496DD DE 538496 C DE538496 C DE 538496C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/56—Investigating resistance to wear or abrasion
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Description
- Abnutzungsprüfverfahren Es sind bereits Abnutzungsprüfverfahren bekannt, nach denen die Abnutzung zweier aufeinander sich bewegender Körper durch rein rollende, rein gleitende oder teils rollende, teils gleitende Reibung herbeigeführt wird. Nach einem anderen bekannten Abnutzungsprüfverfahren reibt eine in Drehung versetzte Scheibe oder Kugel an einer Gegenfläche, gegen die sie gedrückt wird, ohne daß dabei die Gegenfläche ihre Lage zu dem beanspruchten Körper verändert. Bei diesen Abnutzungsprüfverfahren kann die exakte Auswertung der Ergebnisse dadurch gestört werden, daß die von der Scheibe bzw. der Kugel oder der Gegenfläche abgetrennten kleinen Teilchen nicht entfernt werden, sondern sich z. T. an den aufeinander reibenden Flächen festsetzen und so immer wieder der Reibstelle zugeführt werden.
- Handelt es sich z. B. bei einem der beiden aufeinander wirkenden Körper um metallischen Werkstoff, so oxydieren bekanntlich die durch Abnutzung losgelösten Teilchen. Kommen diese mit der Reibstelle wieder in Berührung, so tritt infolge ihrer andersartigen chemischen Zusammensetzung oder ihrer Form eine Änderung der Abnutzungsbeanspruchung ein.
- Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Bestimmung des Abnutzungswiderstandes von Baustoffen, insbesondere von Metallen, unter Vermeidung der obengenannten Nachteile. A.bb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung. Das Prüfstück a gleitet mit seinem als Kugelfläche ausgebildeten unteren Teil auf einer Scheibe c, ohne daß dabei die senkrechte Lage der Prüfstückachse zur Scheibenebene geändert wird. Der Gleitvorgang wird zweckmäßig dadurch erzeugt. daß die Scheibe c gedreht wird und das Prüfstück unter einem konstanten oder veränderlichen Druck P gegen die Scheibe gedrückt wird. Während die Scheibe c sich dreht, wird mit konstanter oder veränderlicher Geschwindigkeit das Prüfstück a radial zur Scheibenachse bewegt.
- Ein Prüfvorgang stellt sich folgendermaßen dar: Zu Beginn des Versuchs liegt das Prüfstück a auf der Scheibe c in der Nähe deren Achse auf und bewegt sich nun im Verlaufe des Versuchs in radialer Richtung von der Scheibenmitte fort, bis gegen Ende des Versuchs das Prüfstück den äußeren Rand der Scheibe erreicht hat. Nach Beendigung des Versuchs zeigt sich die am Prüfstück aufgetretene Abnutzung als Anflächung an der Kugelfläche. Durch Ausmessen des Durchmessers dieser Anflächung kann die Größe der aufgetretenen Abnutzung festgestellt werden. Ist die Kugelfläche genügend genau, so kannmit großer Genauigkeit auch das Abnutzungsvolumen errechnet werden, ohne daß das bei anderen Verfahren hierzu erforderliche umständliche Auswiegen der Prüfstücke notwendig ist.
- Die Größe des Kugeldurchmessers wird zweckmäßig so gewählt, daß deutlich meßbare Abnutzungsgrößen bereits nach kurzer Versuchsdauer auftreten, d. h., daß der erzielte Anflächungsdurchmesser bereits in scharf begrenzter Form bei geringem Abnutzungsvolumen vorhanden ist. Die Abnutzungshöhe ist dabei nur sehr gering (s. Abb. 2).
- Die Prüfstelle kommt während eines Prüfvorganges stets mit anderen Punkten der Scheibe in Berührung, so daß nie ein bereits berührter Punkt beansprucht wird.
- Dieses Prüfv erfahren hat noch den Vorteil, daß auch die die Abnutzung beeinflussende Reibungswärme auf ein Mindestmaß vermindert wird, da das Prüfstück, wie vorstehend erwähnt, stets mit frischen, bisher unbeanspruchten und daher kalten Stellen., der Scheibe in Berührung kommt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCEE: i. Prüfverfahren zur Bestimmung des Abnutzungswiderstandes oder der Abnutzung von Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ebenen Gleitfläche Prüfstücke während eines Prüfvorganges sich so bewegen bzw. ihre Lage zur Gegenfläche so ändern, daß bereits durch Abnutzungserscheinungen veränderte Stellen der Gegenfläche nicht wieder mit dem Prüfstück in Berührung kommen können.
- 2. Prüfverfahren zur Bestimmung des Abnutzungswiderstandes oder der Abnutzung vonWerkstoffen nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, -daß das Prüfstück mit einer Kugelfläche auf einer Gegenfläche gleitet und der Radius der Kugelfläche so gewählt ist, daß bei eingetretener Abnutzung die an der Kugelfläche entstandene Anflächung genügend scharf begrenzt ist und die Abnutzungshöhe der Kugelfläche nur ein geringes Maß erreicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE538496T | 1930-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538496C true DE538496C (de) | 1931-11-13 |
Family
ID=6558172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538496D Expired DE538496C (de) | 1930-03-11 | 1930-03-11 | Abnutzungspruefverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538496C (de) |
-
1930
- 1930-03-11 DE DE1930538496D patent/DE538496C/de not_active Expired
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