DE53685C - Stehender Dampfkessel mit Gruppen von kreuzweis angeordneten Wasserröhren - Google Patents

Stehender Dampfkessel mit Gruppen von kreuzweis angeordneten Wasserröhren

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DE53685C
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Germany
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DENDAT53685D
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W. C. MEYER in Magdeburg, Ravensbergerstr. all
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/02Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright
    • F22B13/023Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright with auxiliary water tubes inside the fire-box, e.g. vertical tubes
    • F22B13/026Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright with auxiliary water tubes inside the fire-box, e.g. vertical tubes the tubes being in substantially horizontal arrangement

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung besteht in einer eigenartigen Anordnung und Lagerung von Siederohren in verticalen Feuerbüchsen, durch welche folgende technische Vortheile erreicht werden sollen:
ι. Durch Anordnung der Siederohre in einzelnen dichten Gruppen soll der Querschnitt des Flammenraumes behufs Vermehrung der Heizfläche und besserer Ausnutzung der Wärme sehr eingeengt werden.
2. Trotz der genannten dichten Gruppirung der Rohre soll der zwischen den Rohrlöchern stehenbleibende Theil der Kesselwandung behufs Verstärkung der Construction vergröfsert werden.
3. Die Eindichtung der Siederohre in die Wandung der Feuerbüchse soll erleichtert und verbessert werden.
Diese drei Aufgaben werden gemeinsam durch folgende Construction gelöst. Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, sind die Siederohre in einzelnen Gruppen von etwa je fünf Rohren angeordnet. Diese dichte Gruppirung würde eine übermäfsige Schwächung der Wandung des Flammenraunies zur Folge haben, wenn die Rohre einander parallel wären. Um diesem Uebelstande vorzubeugen, ist der Umstand ausgenutzt, dafs die Rohre zur Erzielung der nöthigen Wassercirculation geneigt liegen müssen; legt man nämlich unter dem vorgesehenen Neigungswinkel die benachbarten Rohre nicht parallel, sondern läfst dieselben in der Mitte sich kreuzen, so sind beide Forderungen erfüllt, der Neigungswinkel ist vorhanden und das Material, welches zwischen den einzelnen Rohrlöchern stehen bleibt, ist, wie Fig. ι zeigt, bedeutend vergröfsert.
Die geneigte Anordnung der Rohre hat nun eine praktische Unbequemlichkeit im Gefolge; die Löcher in der cylindrischen Wandung der Feuerbüchse werden nämlich elliptisch. Abgesehen nun davon, dafs .die Herstellung eines elliptischen Loches umständlicher ist als diejenige eines runden, ergiebt sich bei dem ersteren der Uebelstand, dafs man die Rohre nicht auf einer Seite in die Wand der Feuerbüchse einschrauben kann.
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist die Wand der Feuerbüchse an den betreffenden Stellen dachförmig eingebeult, und zwar derart, dafs, wie Fig. ι zeigt, die Fläche α b parallel zu al b1 und b c parallel zu O1C1 wird. Der Winkel, unter welchem die Dachflächen an einander stofsen, wird nun gleich dem Kreuzungswinkel der Rohre genommen; letztere stehen demgemäfs senkrecht auf den Flächen und die Durchbohrungen der letzteren' werden somit Kreise.
Um zur Ausnutzung der Wärme den inneren Raum der Feuerbüchse möglichst mit Siederohren zu verbauen, sind die einzelnen Gruppen nicht parallel über einander angeordnet, sondern so, dafs ihre Projectionen sich schneiden. Jedes Paar gegenüberstehender Einbeulungen ist zu dem Zwecke gegen das vorhergehende, über ihm angeordnete um 60 ° versetzt. Hieraus ergiebt sich Fig. 2, welche die Einbeulungen IV im Schnitt und V und VI in Ansicht zeigt.

Claims (1)

  1. Die Feuergase sind somit gezwungen, sich zwischen den Rohren hindurchzuschlängeln, und dies ergiebt, in Verbindung mit der dichten Anordnung der Rohre in den einzelnen Gruppen, den unter ι. hervorgehobenen Vorzug der besseren Wärmeausnutzung.
    In Fig. 3 ist endlich eine Abänderung dargestellt, bei welcher der Kessel weniger tief eingebeult ist, so dafs das Material desselben weniger leidet. Die Fläche für das mittlere von drei Rohren ist nämlich nur so weit abgeflacht, dafs das Loch rund wird. Die Wandung der Feuerbüchse ist somit weniger tief eingebogen, doch ist die Form der Biegung complicirter.
    Die Feuerbüchse kann sowohl im Ganzen hergestellt und nachträglich mittelst Matrizen und Stempel eingebogen werden, oder man kann sie auch aus einzelnen eingebogenen Ringen zusammennieten.
    Patenτ-Ansprüche:
    Ein stehender Dampfkessel, gekennzeichnet durch Gruppen von kreuzweise neben einander angeordneten Siederohren, wobei zwischen den einzelnen Gruppen ein schraubenartig gewundener Gang für die Feuergase freibleibt.
    Bei dem durch Anspruch i. geschützten Kessel: das Einbeulen der Feuerbüchsenwand für die einzelnen Rohrgruppen, derart, dafs die Löcher für die Rohre nicht oval, sondern kreisrund werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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