DE536263C - Feuerung fuer Dampfkessel - Google Patents

Feuerung fuer Dampfkessel

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DE536263C
DE536263C DEF64851D DEF0064851D DE536263C DE 536263 C DE536263 C DE 536263C DE F64851 D DEF64851 D DE F64851D DE F0064851 D DEF0064851 D DE F0064851D DE 536263 C DE536263 C DE 536263C
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Germany
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gas
boiler
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gas generator
firing
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DEF64851D
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FRANKFURTER GASGESELLSCHAFT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Feuerung für Dampfkessel Bei den bisher üblichen Feuerungseinrichtungen für Dampfkessel ergibt sich der Nachteil, daß bei wechselnder Belastung oder bei Außerbetriebstellung der Kessel mit einem bestimmten Wärmeverbrauch für Leerlauf zu rechnen ist. In gewissem Sinne gilt dieser Leerlaufverlust auch für Kohlenstaubfeuerungen, wenngleich die Kohlenstaubfeuerung in dieser Richtung erhebliche Verbesserungen gebracht hat. Andererseits bringt aber die Kohlenstaubfeuerung eine große Umständlichkeit in den Betrieb durch die notwendigen Einrichtungen für das Aufbereiten und Mahlen der Kohle.
  • Grundsätzlich stellt zwar die Kohlenstaub-. feuereng eine Feuerungsart dar, welche der Gasfeuerung sehr ähnlich kommt. Die Gasfeuerung hat aber ihrerseits vor der Kohlenstaubfeuerung die größere Einfachheit der gesamten Anlage infolge Fortfalls aller Aufbereitungsanlagen für den Brennstoffraum, wodurch sich ein geringerer Verschleiß ergibt und Fortfall aller Staubrückstände, Schlackenansätze usw. im Feuerungsraum. Der Nachteil der Gasfeuerung besteht aber im verhältnismäßig hohen Preis des Gases, wenn dieses Gas gesondert in einer getrennten Anlage erzeugt wird. Die Auswirkung des Gaspreises ist derart, daß eine Großkesselfeuerung mit Gas, welches in gesonderten Anlagen erzeugt wird, heutzutage kaum wirtschaftlich ist, wenn nicht gerade das Gas überschüssiges Abfallerzeugnis ist.
  • Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Kesselanordnung mit Feuerungs einrichtung besitzt die Vorteile der Gasfeuerung und gestattet obendrein bestmöglichste Herabsetzung der Leerlaufverluste. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Gaserzeuger mit oder ohne Dampfmantel mit einem Dampfkessel verbunden wird. Durch diese Verbindung wird das für die Kesselheizung benötigte Gas im Gaserzeuger gewonnen und dann unmittelbar in heißem Zustande ohne irgendwelche Reinigung zur Feuerungseinrichtung des Kessels geführt. Wird der Kessel abgestellt oder wechselt die Beanspruchung der Kesselleistung, so kann das Gas des Gaserzeugers ganz oder zum Teil für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zum Beheizen von Koksöfen, Glüh-und Härteöfen, Röstöfen, Schwelöfen usw. bei gleichzeitiger Regelung der Gaserzeugerleistung. Durch diese Verbindung ist es möglich, den Kessel ganz abzuschalten, dagegen die Feuerung des Kessels, in diesem Falle den Gaserzeuger, weiter in Betrieb zu erhalten, so da.ß keine Leerlaufverluste entstehen. Der Gaserzeuger seinerseits kann nun in seiner Leistung sehr weit verändert werden, ohne daß in seinem Wirkungsgrad sich die Verschiedenheit der Belastung stark bemerkbar macht. Während der Zeit, in der das gesamte erzeugte Gas für den Dampfkessel benötigt wird, müssen die Koksöfen usw. mit Koksofengas beheizt werden.
  • Der Gaserzeuger kann beliebiger Art sein, so kann Generatorgas, Wassergas, Doppelgas o. dgl. erzeugt werden. Bei der Herstellung von Wassergas wird man zweckmäßig für die Beheizung des Dampfkessels lediglich die Blasegase nehmen, während das erzeugte Wassergas für andere Zwecke Verwendung finden kann. Gegebenenfalls können für einen Dampfkessel zwei Wassergaserzeuger Verwendung finden, deren Blasegase abwechselnd der Feuerung des Dampfkessels zugeführt werden, während das erzeugte Wassergas für anderweitige Verwendung zur Verfügung steht. Dabei wird man zweckmäßig außerdem noch einen Generatorgaserzeuger verwenden.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen einer derartigen Einrichtung sind in der Zeichnung dargestellt: .
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist ein Gaserzeuger a vorgesehen, der mit oder ohne Hochdruckmantel b arbeiten bann. Das erzeugte Gas wird entweder durch die durch den Schieber c absperrbare Leitung d dem Dampfkessel e zugeführt, unter dem es mittels Luft verbrannt wird, oder man kann das Gas auch dut eh die mit dem Schieber f absperrbare Leitung g irgendeiner anderen Anlage, z. B. einem Kokereiofen, einem Schwelofen, einem Glüh- oder Härteofen usw., zuleiten.
  • Wenn der Dampfkessel e unter Vollbetrieb stehen soll, so wird eben der ganze oder der größte Teil des erzeugten Gases durch die Leitung d zugeleitet. Wird der Betrieb des Kessels vermindert oder gar ganz abgestellt, also etwa bei Elektrizitätswerken während der Nacht, so bleibt der Gaserzeuger a in Betrieb., und es wird lediglich der Schieber c geschlossen, so daß nunmehr das gesamte erzeugte Gas durch die Leitung g den anderen Anlagen zur Verfügung steht.
  • Dabei braucht das dem Dampfkessel zugeführte Gas nicht gereinigt zu werden, sondern kann unmittelbar unter dem Kessel verbrannt werden, während das aus derLeitung g kommende Gas noch durch eine Reinigungseinrichtung geführt wird.
  • Die Abgase des Dampfkessels gehen durch den Luftvorwärmer h; wo sie die Verbrennungsluft vorwärmen, die sowohl für den Dampfkessel e als auch für den Gaserzeuger a benutzt werden kann.
  • Wenn an dem Gaserzeuger a ein Hochdruckmantel b vorgesehen ist, so kann dieser durch die Leitung i mit dem Dampfkessel in Verbindung stehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist wieder der Gaserzeuger a vorgesehen, der mit dem Hochdruckmantel b ausgerüstet ist. Dieser Hochdruckmantel steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Dampfkessel e, dem durch die Rohrleitung d das Gas zugeführt wird. Auch hier ist eine Reinigung des Gases nicht erforderlich.
  • Neben dem Gaserzeuger a ist ein Staubabscheider k vorgesehen, in den bei = das Gas aus dem Gaserzeuger eintritt. Nachdem der Staub abgesetzt ist, tritt das Gas entweder in die Leitung d zu dem Gasbrenner des Dampfkessels e oder durch die Leitung g zu irgendwelcher anderen Verwendung, also beispielsweise zu einem Kokereiofen.
  • In dem Staubabscheider k ist noch ein Röhrenbündel m angeordnet, das mit dem Hochdruckmantel b in unmittelbarer Verbindung steht und die fühlbare Wärme des vom Gaserzeuger gelieferten Gases noch für die Dampferzeugung ausnutzt.
  • Da der Hochdruckmantel des Gaserzeugers ständig mit dem Dampfkessel in Verbindung steht, so bleibt der Kessel auch bei Nichtbetrieb unter Druck und kann geringe Dampfmengen dauernd abgeben, die im Hochdruckmantel des Gaserzeugers gewonnen werden. Will man den Kessel dann inVollbetriebnehmen, so ist lediglich das Gas dem Gasbrenner des Kessels zuzuführen, und man hat nach wenigen Minuten die volle Leistung, was insbesondere für Elektrizitätswerke von Bedeutung ist.
  • Bei beiden Ausführungsformen können auch Wassergaserzeuger benutzt werden, wobei dann der Kessel zweckmäßig nur durch die Blasegase geheizt wird: Gegebenenfalls kann man auch in der üblichen Weise mehrere Wassergaserzeuger verwenden und umschichtig die Blasegase unter dem Dampfkessel verbrennen.
  • Dabei erscheint es zweckmäßig, noch einen weiteren Gaserzeuger, und zwar einen Generatorgaserzeuger, zu benutzen, der während des auch bei Zweiwassergasgeneratoren entstehenden Ausfalls der Blasegase den Kessel weiterheizt. Die Gesamtheizung des Kessels erfolgt also dann durch die Blasegase eines odermehrerer Wassergaserzeuger und durch das Gas eines Generatorgaserzeugers. Dabei wird man zweckmäßig die Blasegase der Wassergaserzeuger über das Brennstoffbett des Generatorgaserzeugers leiten, um die sichere Zündung dort zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für Dampfkessel, bei der mit dem Kessel ein Gaserzeuger verbunden ist, der ungereinigtes Gas unter den Kessel schickt, dadurch gekennzeichnet, da.ß das erzeugte Gas bei Stillsetzen oder bei wechselnder Beanspruchung des Kessels nach Reinigung anderen Verwendungszwecken, insbesondere Öfen von Gaswerken und Kokereien, zugeführt wird, zum Zwecke, stets Betriebsbereitschaft des Kessels zu erzielen und Leerlaufverluste der Kesselfeuerung zu vermeiden.
  2. 2. Gasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Staubabscheider des Gaserzeugers ein Rohrbündel angeordnet ist, das mit dem Dampfkessel bzw. einem an sich bekannten Hochdruckmantel des Gaserzeugers in Verbindung steht.
  3. 3. Gasfeuerung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Wassergas- und Generatorgaserzeugern die Blasegase der Wassergaserzeuger über das Brennstoffbett des Generatorgaserzeugers bzw. der Generatorgaserzeuger behufs Zündung geführt werden.
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