DE532717C

DE532717C - Geschlitzte Ankerschiene mit Verankerungsbuegeln fuer Eisenbetonbauten

Info

Publication number: DE532717C
Application number: DEG69331D
Authority: DE
Original assignee: ARNOLD GRUEN DIPL ING
Current assignee: ARNOLD GRUEN DIPL ING
Publication date: 1931-09-03

Description

Geschlitzte Ankerschiene mit Verankerungsbügeln für Eisenbetonbauten Die Erfindung-betrifft eine geschlitzte hohle Ankerschiene für Eisenbetonbauten, die mittels Verankerungsbügel im Beton festzulegen ist und in bekannter Weise Befestigungsbolzen für Lagerböcke u.dgl. in ihrem Schlitz aufzunehmen hat, derart, daß der Bolzenkopf sich auf einwärts vorspringenden Flanschen abstützt.
Hierbei wirkt die am Bolzen hängende Last auf die Flanschen nach unten und außen. Die Flansche sucht sich um die O_uerschnittsstelle, in welcher sie mit der Seitenwand der Schiene zusammenhängt, zu drehen, wodurch natürlich die Festigkeit der Schiene und vor allem die Befestigung der an der Schiene aufgehängten Teile leidet. Man könnte diesem Verbiegen oder Verdrehen der Flansche durch entsprechende Verstärkung der Schiene vorbeugen, allein dies würde einen erheblichen Mehraufwand an Material, also auch an Gewicht für die Ankerschiene bedeuten. Mit wesentlich weniger Material- und Gewichtsaufwand läßt sich jenem Übelstand dadurch abhelfen, daß gemäß der Erfindung die nach innen vorspringende Flansche nicht nur wie an sich bekannt, auch noch nach außen über die Schienenseitenwand hinaus erstreckt wird, sondern daß so äußere, durchlaufende Stützflanschen geschaffen werden, die breiter sind als die inneren Tragflanschen und die das Abwärts- und Auswärtsdrehen der Tragflanschen unter der Last verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung in einem Querschnitt durch eine Bewehrungsschiene gemäß der Erfindung. Die mit Verankerungsbügeln im Beton festzulegende Schiene a nimmt in dem Schlitz b den Befestigungsbolzen c auf, dessen Kopf e (Hammerkopf o. dgl.) auf den nach innen vorspringenden Flanschen d der Schiene aufliegt. Diese Flanschen sind bei o nach außen über die Seitenwand p der Schiene hinaus fortgesetzt, und zwar in einer Breite, die größer ist als die Breite der inneren Tragflanschen d. Sie können bei zweckmäßiger Abrundung an ihren Übergangsstellen in die Seitenwand p verhältnismäßig dünn gehalten werden.
Auf diesen Flanschenfortsätzen liegt der Beton o. dgl., in welchen die Schiene eingebettet ist, und ruft eine Gegenkraft hervor, welche die Drehung der Flansche um die aus Gewichtsrücksichten schwach zu haltende Verbindungsstelle mit der Schienenseitenwand verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschlitzte Ankerschiene mit Verankerungsbügeln für Eisenbetonbauten, welche Befestigungsbolzen auf nach innen vorspringenden Tragflanschen aufnimmt, die nach außen über die Seitenwand der Schiene hinaus zu am Beton anliegenden Stützflanschen fortgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, durchlaufenden Stützflanschen (o) breiter gehalten sind als die inneren Tragflanschen (d), um das Abwärts- und Auswärtsdrehen der Tragflanschen unter der Last zu verhindern.