DE531045C - Schneidzeug fuer Florwebstuehle - Google Patents

Schneidzeug fuer Florwebstuehle

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DE531045C
DE531045C DE1930531045D DE531045DD DE531045C DE 531045 C DE531045 C DE 531045C DE 1930531045 D DE1930531045 D DE 1930531045D DE 531045D D DE531045D D DE 531045DD DE 531045 C DE531045 C DE 531045C
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DE
Germany
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cutting tool
spring
pile
knives
individual
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Application number
DE1930531045D
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H & M Southwell Ltd
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H & M Southwell Ltd
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/24Devices for cutting the pile on the loom

Description

  • Schneidzeug für Florwebstühle Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Florwebstühlen und bezieht sich auf ein Schneidzeug, welches aus einem Messer und Gegenmesser besteht. Der Schnitt wird wie mit einer Schere ausgeführt und vollzieht sich in der. Weise, daß -auf Einzelklingen, die zusammengenommen das eine oder das andere Messer der Schneidevorrichtung darstellen, ein Federdruck ausgeübt wird.
  • Bei dem Schneidzeug nach dem Hauptpatent wird der Federdruck auf die einzelnen Schneidklingen mit je zwei Federn an den beiden Enden einer jeden Klinge ausgeübt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gleichmäßige Schneide"virkung über die ganze Länge des Schneidzeuges zu erzielen. Hierzu ist es notwendig, daß nicht allein vom einen Ende des Scherenpaares bis zum anderen diese Wirkung erreicht wird, sondern daß auch über die Länge der einzelnen Klingen hinweg ein. _gleichmäßiger Schnitt erzielt wird. Deshalb rriiissen die Einzelmesser mit dem einen Ende schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende durch eine Feder auf das Gegenmesser gedrückt werden.
  • Zu diesem Zweck sind für die einzelnen nebeneinander angeordneten Messer Halteplatten vorgesehen, die mit dem einen Ende um einen Drehzapfen schwingen können und mit dem anderen Ende durch eine Feder auf das Gegenmesser gedrückt werden. Diese Drehzapfen können auch federnd aufgehängt werden: Es ist auf -diese Weise möglich, auch bei Webstühlen größerer Breite. einen gleichmäßigen Schnitt aller Noppen zu - erzielen. :Bei den älteren Konstruktionen ergaben sich bei Verwendung einzelner großer Messer infolge der Durchbiegung über die ganze Breite des Webstuhls urizuverlässige Schnittwirkungen, oder wenn man ein Schneidzeug aus mehreren Einzelklingen zusammensetzte, trat an ,den Halteteilen die gleiche Durchbiegung mit denselben nachhaltigen Folgen auf. Diese Nachteile der früheren Werkzeuge sollen durch die vorliegende Schneidzeugkonstruktion vermieden werden.
  • Es stellen dar: Äbb. i ein der Erfindung entsprechendes aus mehreren Einzelklingen zusammengesetztes Messer eines Noppenschneidzeuges, von der Rückseite gesehen, Abb.2 den Gegenstand: der Abb. i, von oben gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2, Abb. 6 eine Ausführung mit nachgiebiger Lagerung des Drehzapfens der Einzelklingen (Ansicht von der Rückseite), Abb. 7 den Gegenstand der Erfindung zusammen mit einem Teil eines Webstuhles, von der Seite gesehen.
  • In der bevorzugten Ausführung und Anwendung der Erfindung auf Röhrchen-Teppichwebstühle sind Konstruktion und Wirkungsweise des Schneidzeuges dem den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Schneidzeug ähnlich. Ein Unterschied besteht jedoch insofern, als die einzelnen Klingen des zusammengesetzten Schneidmessers entgegen ihrer Federung nicht parallel zu sich selbst verschiebbar, sondern schwingbar gelagert sind. Jede Einzelklinge a ist auf der ihr zugehörigen Halteplatte b festgelegt und am, vorderen Ende nahe dem Führungsfinger c auf einem waagerechten Drehzapfen d gelagert. Dieser Drehzapfen ist untergebracht in einer durch die Halteplatte b quer hindurchgehenden Bohrung und an dem Haltelilock e mit zwei Bolzen f aufgehängt, die eigens zu diesem Zwecke mit der Größe des Drehzapfens d entsprechenden Augen oder Ösen versehen und in dem Halteblock e oben mit Muttern verstellbar festgelegt sind. Die Bolzen f sind in der Querrichtung in einem gewissen Abstande angeordnet, um zu verhüten, daß sich die dazugehörige Einzelklinge a in der Querrichtung verrückt. Zwischen Halteplatte b und Block e ist eine Schraubenfeder oder auch irgendeine andere Feder g gesetzt. Sie ist z. B. eingepaßt in eine Öffnung h, die oben mit einem Gewindestopfen i abgeschlossen und am äußersten Ende der Einzelklinge a untergebracht ist, d. h. an jenem Ende, welches dem Drehzapfen d abgewendet ist. Die Feder g (gegebenenfalls könnten auch mehrere Federn vorgesehen werden) soll im Verein mit einem Kopfbolzen j oder irgendeinem anderen Begrenzungsanschlag das hintere Ende der Einzelklinge a von dem Halteblock e nachgiebig abdrücken. Der Halteblock e ist längs mit einer nach unten gerichteten Leiste k versehen. Letztere dient der hochstehenden -äußeren Fläche der Halteplatte b als Führung und soll zugleich verhindern, daß irgendeine Einzelklinge a in der Querrichtung eine ungewünschte Verstellung erfährt.
  • In einer etwas geänderten, in Abb. 6 dargestellten Ausführung sind die Bolzen f mit einer Feder l montiert. Die Feder l ist in eine Öffnung des Halteblockes e eingepaßt. Bei dieser Ausführung wird dem Drehzapfen der Einzelklinge a und deren Halteplatte b noch eine besondere Nachgiebigkeit verliehen. Die Einzelklingen sind bei dieser Ausführung gewissermaßen schwimmend aufgehängt.
  • Aus der Abb. 7 ist die Gesamtanordnung ersichtlich. An den Tragbalken e sind die beweglichen Einzelmesser a -schwenkbar gelagert. Das Gegenmesser o ist an dem Halter x befestigt. Die zu schneidenden N oppen sind mit in bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidzeug für Fl'orwebstühle zur Erzeugung von Geweben mit gingesetzten Flornoppen, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen Messern, nach Patent 5i o 886, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der untereinander unabhängig beweglichen Einzelmesser (a) mit dem einen Ende an dem. durchgehenden Tragbalken (e) schwenkbar gelagert ist und mit dem anderen Ende durch eine Feder (Schraubenfeder g) auf das Gegenmesser gedrückt wird.
  2. 2. Schneidzeüg .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen nebeneinander angeordneten Messer (a) Halteplatten (b) vorgesehen sind, die mit dem einen Ende auf einem am durchgehenden Tragbalken (e) mittels zweier Tragbolzen (f) aufgehängten Drehzapfen (d) schwenkbar gelagert sind und finit dem anderen Ende durch eine Feder (Schraubenfeder g) auf das Gegeninesser (o) gedrückt werden.
  3. 3. Schneidzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine amTragbalken (e) befindliche Leiste (k), die den Halteplatten (b) als Führung und Anschlag dient.
  4. 4. Schneidzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (d) in senkrechter Richtung nachgiebig (Federn l) aufgehängt sind.
DE1930531045D 1929-10-02 1930-07-24 Schneidzeug fuer Florwebstuehle Expired DE531045C (de)

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