DE529275C

DE529275C - Befestigungsspitze am Halterahmen fuer Planfilme

Info

Publication number: DE529275C
Application number: DET35965D
Authority: DE
Original assignee: KURT THOMAS DR
Current assignee: KURT THOMAS DR
Priority date: 1928-11-18
Filing date: 1928-11-18
Publication date: 1931-07-10

Description

Befestigungsspitze am Halterahmen für Planfilme Es ist bekannt, daß das Entwickeln, Fixieren und Wässern von Filmen, insbesondere von Röntgenfilmen, wegen ihrer leicht löslichen Emulsionsschichten mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist.
Um diese zu beheben, hat man die Filzne mittels besonderer Vorrichtungen an sogenannten Halteralunen durch Einklemmen, Anklammern und Anknöpfen befestigt, wodurch die Filme meist an einer gleichmäßigen Entwicklung behindert und auch beschädigt werden.
Zur Klasse der Befestigungsvorrichtungen für Filme an Halterahmen gehört auch der Gegenstand der Erfindung. Die neue Befestigungsvorrichtung besteht aus Befestigungsspitzen, die mit einer ausgedrehten Nut versehen sind. An den für die Befestigung des Filmes am Halterahmen vorgesehenen Stellen wird der Film von den Befestigungsspitzen durchbohrt und festgehalten. Der auf ein Minimum beschränkte Gegenstand der Erfindung ermöglicht eine an allen Stellen gleichmäßige Entwicklung der Filme, verhindert deren selbsttätiges Loslösen vom Halterahmen und vermeidet jedwede Beschädigung der Filme.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigen die Fig. i und z. In Fig. i ist das Bild eines Rahmens, in Fig. z einer Befestigungsspitze in vergrößertem Maße dargestellt.
In Fig. i bedeutet i einen einfach gestalteten rechteckigen Rahmen, der vorzugsweise aus Rundstäben besteht, die miteinander verlötet oder verschweißt sind, --y sind die beiden senkrechten, 3 und q. die beiden waagerechten Teile des Rahmens. Parallel zu diesen ist eine U-förmige Traverse 5 -derartig angeordnet, daß der .aufzuziehende Planfilm in dem von den Seiten 5, q. und z gebildeten Rechteck ausreichend Platz hat. Innerhalb der Traverse 5 sind Blattfedern 6 befestigt und ragen mit ihrem anderen Ende in das offene Rechteck hinaus. An diesem Ende sind Plättchen 7 angelötet, welche Befestigungsspitzen 8 tragen.
In Fig. z ist die Befestigungsspitze 8 nebst ihrer Unterlagsplatte 7 in vergrößertem Maßstab herausgezeichnet. Die Befestigungsspitze hat eine hinterdrehte Stelle 9, :wohin .der Film io nach erfolgter Aufspannung zu liegen kommt. In dieser Lage ist der Film von der Grundplatte noch etwas entfernt, so daß die Entwicklerfiüssigkeit auch hier ungehindert von beiden Seiten 'herantreten kann. Starr mit dem Rahmen verbundene Befestigungsspitzen sind auch in jeder der beiden unteren Rahmenecken vorgesehen.
Auf die vier Befestigungsspitzen wird der Film zunächst lose aufgelegt und hierauf mit einem mit Handgriff versehenen Stempel aus elastischem Material, *z. B. Gummi, in die Spitzen eingedrückt. Der Film nimmt hierbei die in Fig, i dargestellte strichpunktierte Lage ein.
In Aussparungen der U-förmigen Traverse 5 sind ferner doppelarmige Hebel anbeordnet, die isz der eingezeichneten Stellung mittels ihrer Arme 12 den Blattfedern 6 eine V orspannung geben.
Werden die Hebel i i in die `gestrichelte Lage 13 umgelegt, so wird die Vorspännung der Federn -gelöst; -und die Federn haben die Tendenz, die gestrichelte Stellung i q. anzunehmen.
Soll der Planfilm aufgezogen werden, so werden die Hebel i i zunächst in die stark ausgezeichnete Lage gebracht; hierauf wird der Film mittels des Stempels in die Spitzen eingedrückt. Nunmehr werden die Hebel i i in die gestrichelte Lage umgelegt, wodurch der Film straff gespannt wird. Für die richtige Anordnung der Spannfedern ist darauf Rücksicht zu nehmen, -daß die Befestigungspunkte des Filmes sich nach Lösung der Vorsp.annung der Federn in Richtung der Filmdiagonale bewegen, was ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Der bei der Durchbohrung des Filmes sich bildende Grat 15 (Fig. 2) verhindert das Lockerwerden und selbsttätige Loslösen des Filmes vom Rahmen und hält gleichzeitig den Film .an der schmalsten Stelle der Einkerbung fest.
Der Rahmen kann ohne oder mit Vorspannvorrichtung und. auch ohne federnde Aufhängung der Befestigungsspitzen vorgesehen sein. Auch ist @es nicht erforderlich, gerade .die im Ausführungsbeispiel gezeigte Anzahl. von Spitzen zu wählen. Diese Anzahl ist vielmehr ganz beliebig und im wesentlichen von der Größe des Films abhängig.
Auch die Art der Federung - Blattfeder oder Zugfeder - ist beliebig. Eine Spannvorrichtung kann ferner auch an der unteren Rahmenseite vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigungsspitzen am Halterahmen für Planfilme, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (8) mit einer ausgedrehten Nut (9) versehen sind.