DE528567C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen und Heisshalten von Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen und Heisshalten von Dampf- oder GasturbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/08—Cooling; Heating; Heat-insulation
- F01D25/14—Casings modified therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft das Vorwärmen und Heißhalten von abgestellten oder mechanisch
langsam in Drehung unterhaltenen Dampfoder Gasturbinen, die rasch in Vollastbetrieb
gesetzt werden sollen.
Der Hauptzweck besteht darin, Mittel zu schaffen, um derartige Maschinen unvermittelt
beliebig zu belasten oder rascher in Betrieb zu setzen, als dies bisher angängig war.
ίο Ein weiterer Zweck ist, abgestellte Dampfturbinen
unter Aufwand einer besonders kleinen Wärmemenge in vollastbetriebsheißem
Zustande zu erhalten.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren, um abgestellte oder mechanisch langsam in
Drehung unterhaltene Dampf- oder Gasturbinen unvermittelt voll zu belasten, indem
während der Dauer der Abstellung dieTurbine oder mindestens ihre Hochdruckabschnitte
ao vermittels Zufuhr von Wärme von außen durch die äußeren Oberflächen ihres Gehäuses
und ihrer Flanschen auf Temperaturen unterhalten werden, die angenähert gleich oder
höher sind als die Sättigungstemperaturen des unvermittelt zugelassenen Arbeitsdampfes,
wodurch durch Unterdrücken der Kondensation des Dampfes an den von ihm bestrichenen
Metalloberflächen ein Wärmefluß in die Metallmassen in schädlichem Ausmaße unterbunden wird.
Die Abbildungen veranschaulichen beispielsweise Anwendungen der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die Flanschen eines axial unterteilten Zylinders.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Verschalung nach der Linie 1-2 der Abb. 3 nebst
Seitenansicht der von der Verschalung umgebenen Turbine.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch Verschalung und Turbine nach der Linie 3-4 der Abb. 2.
Abb. 4 ist eine schematische Darstellung einer besonders wirksamen Art, den Zylinderwandungen
der Turbine von außen Wärme verfahrensgemäß zuzuführen.
Abb. 5 und 6 veranschaulichen Maßnahmen für eine verstärkte Wärmezufuhr zu stark
angehäuften Metallmassen.
Die Zeit, die erforderlich ist, um abgestellte, teilweise oder vollständig erkaltete
Dampfturbinen einwandfrei in Betrieb zu setzen, dauert bekanntlich von 15 Minuten
bis zu mehreren Stunden, je nach ihrer Größe und der Abmessung z. B. ihrer Wände und
Flanschen, die bei Verwendung hohen Druckes besonders groß sein können.
Es können aber z. B. in einer Kraftzentrale jederzeit Verhältnisse vorkommen, wie der
Ausfall einer Einheit oder eine unvorhergesehene Steigerung der Netzbelastung, durch
die die unvermittelte Inbetriebnahme einer erkalteten Turbine notwendig wird, welcher
Notwendigkeit aber nicht entsprochen werden kann, da Wärmespannungen und Vibrationen
in zerstörendem Ausmaße vermieden werden müssen.
Werden z. B. die äußeren Flanschen 5, 6 (Abb. 1) eines erkalteten Hochdruckzylinders
durch unvermittelte Dampf gäbe in großem
S2&567
Ausmaße einseitig zu rasch erhitzt, so erreichen die Temperaturen der inneren Wand
infolge des hohen Wärmeüberganges aus dem an der kalten "Wand kondensierenden Dampf
beinahe die vollen Sättigungstemperaturen, während die äußeren Teile der Flanschen
noch kalt sind. Dies kann zur Folge haben, daß die Verschiedenheit in der Wärmeausdehnung
des teils kalten und teils heißen
ίο Flanschenkörpers und die dadurch verursachten
Wärmespannungen eine solche Größe erreicht, daß die Elastizitätsgrenze des Metalls
überschritten wird, Formveränderungen und Rißbildungen einleitend. Zudem werden die
Dichtungsflächen 10, 11 namentlich da, wo
Längs- und Querflanschen sich kreuzen, undicht und mitunter die Flanschenbolzen 12
verstreckt. Die Wärmekurve 8, 9 geht daraufhin allmählich auf den des Betriebsbeharrungszustandes
gemäß z. B. Linie 13-14 über.
Die Steilheit der Kurve 8-9 ist verursacht durch die hohe Übergangszahl der von dem an
der Innenfläche kondensierenden Wasserdampf abgegebenen Wärme. Hier setzt die neue Erfindung
ein, vermöge der der Turbine während der Dauer ihrer Außerbetriebsetzung Wärme in solcher Menge zugeführt wird, daß
die Temperaturen der von dem unvermittelt zugelassenen Betriebsdampf bestrichenen
Wände mindestens annähernd auf der Höhe der den Sättigungstemperaturen dieses Dampfes entsprechenden Temperaturen erhalten
werden. Dadurch wird die Kondensation des Dampfes an den Wandoberflächen unterbunden, und die Wärmeübergangszahl
wird auf die um das Vielfache kleinere von Gasen beschränkt.
Eine besonders empfehlenswerte Art, das Verfahren anzuwenden, ist, die der abgestellten
Turbine von außen zuzuführende Wärme vermittels Beheizung des Raumes 22 zwischen
der Turbine und der sie umhüllenden Verschalung 27 zu bewirken.
Dies geschieht beispielsweise durch den Einbau von Heizkörpern, wie Dampf heizschlangen
15, 15, die z. B. mit überhitztem Hochdruckdampf gespeist werden, in den
Verschalungsraum 22 oder vermittels elektrischer Heizwiderstände, die den Zylinder
teils durch Bestrahlung, teils durch Erwärmung der in der Verschalung eingeschlossenen
Luft oder Gase von außen heizen. Es kann aber auch die Luft aus dem Verschalungsraum
22 vermittels eines Ventilators 20 (Abb. 3) durch das Rohr 21 abgezogen werden,
um über einen besonderen Heizkörper 23 durch das Rohr 24 dem Raum 22 wieder zugeführt
zu werden, oder umgekehrt.
Durch Einbau geeigneter Verteilbleche 25 (Abb. 3) kann eine beliebige Verteilung des
dem Rohr 24 entströmenden Wärmeträgers bewirkt werden, so z. B., daß die Heizluft
eine spiralförmige Bahn in Richtung der Dampfexpansion in der Turbine um den Zylinderkörper
beschreibt. Der in Abb. 3 veranschaulichte Heizapparat 23 wird vorzugsweise mit überhitztem oder gesättigtem
Dampf von hohem Druck gespeist. Er kann aber auch mit elektrischen Heizwiderständen
oder einer Verbindung beider Arten von Wärmezufuhr versehen sein. Auch können neben dem getrennten Heizkörper 23 zusätzliche
Heizkörper, z. B. im Verschalungsraum 22 eingebaute Dampf heizschlangen 15, Anwendung
finden.
Während der Dauer des Vollastheißhaltens von Turbinen längerer Bauart ist der Läufer
mechanisch langsam zu drehen.
Die Verschalung 27 wird zweckmäßig doppelwandig ausgeführt und mit einer wärmeisolierenden
Schicht 28 (Abb. 1 und 3) gefüllt; auch kann das Saugrohr 21 unterhalb
der Verschalung 27 angeordnet werden.
Eine andere Art der Anwendung von elektrischer Energie zur Heizung besteht darin,
in einer die Verschalung auskleidenden Isolierschicht 28 (Abb. 1) einen gleichmäßig verteilten
elektrischen Widerstand, z. B. ein Drahtnetz 50 (Abb. 1), einzubetten und so zu
verteilen, daß dieser Schicht die erforderliche Temperatur erteilt wird. Der elektrische
Widerstand kann dabei so verteilt werden, daß am Zudampfende des Zylinders eine höhere Temperatur erzeugt wird als an
dessen Abdampfende. '
Die äußere Wärmezufuhr zu den Zylinderwandungen kann beliebig geregelt werden, sei
es von Hand oder selbsttätig. Die Regelung kann so geartet sein, daß eine bestimmte
Temperatur im Verschalungsraum oder in der Turbine oder eine bestimmte Wärmezufuhr
konstant gehalten wird. Sowie bei Verwendung von elektrischen Heizwiderständen die
durchschnittliche Temperatur der äußeren Oberfläche der Turbine durch die vereinigte
Wirkung der äußeren Heizquelle und des Arbeitsdampfes höher wird als die Temperatur
des letzteren oder seines Sättigungspunktes, kann die äußere Wärmequelle selbsttätig oder
von Hand abgestellt werden.
In Abb. 3 ist 30 ein in die Saugleitung 21 eingebauter, bei 31 einstellbarer Thermostat,
der über den Doppelhebel 32, 33, die Verbindungsstange 34 und den Hebel 35 ein Dampfdrosselventil
36 beherrscht. Diese Vorrichtung bewirkt ein Konstanthalten der Temperatur des kreisenden Wärmeträgers.
In Abb. 2 ist eine Einrichtung veranschaulicht, die die Regelung der Wärmezufuhr in
Abhängigkeit von der Temperatur des Zylinders bewirkt, der somit die Tätigkeit eines
Thermostaten versieht. Der Zylinder 40 ist
52S567
an seinem Abdampfende bei 41 mit der Fundamentplatte
befestigt, aber am Zudampfende durch Gleiten seiner Pratzen 42 frei ausdehnbar. Ein Zapfen 43, der an dem Längsflansch
6 des Zylinders befestigt ist, verschiebt sich bei der axialen Wärmeausdehnung des Zylinders um den Betrag 44, der die
Längenänderung des sich von dem Zylinderfestpunkt bis zu dem Zapfen 47 erstrecken-
to den Zylinderteils von der in der Waagerechten gemessenen Länge 45 darstellt. Der Zapfen
43 bewegt das eine Ende des Winkelhebels 46, dessen Drehpunkt 47 am Fundament befestigt ist, und verursacht den Ausschlag
48 des anderen Hebelendes, das über eine Verbindungsstange 49 ein Regelorgan, z. B. Dampfdrosselorgan, ähnlich 36 (Abb. 3)
oder die Regelung von elektrischen Heizwiderständen betätigt.
Eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung ist die der Verblockung der Hauptdampfabschließung
der Turbine mit dem Zapfen 43 oder mit der von ihm abhängigen Mechanik, derart, daß es nicht möglich ist,
Dampf, wenigstens in größerer Menge, in die abgestellte Turbine zu lassen, wenn die Temperatur
der Zylinderabschnitte geringer ist als annähernd die betreffenden Sättigungstemperaturen des Arbeitsdampfes.
Das Heißhalten gemäß der Erfindung kann auch auf die Dampfgehäuse der Steuerung
der Turbine und deren Verbindungsleitungen ausgedehnt werden.
Elektrische Heizwiderstände bilden besonders empfehlenswerte Wärmequellen, da die
mit denselben erreichbaren Temperaturen unabhängig sind von physikalischen Eigenschaften,
wie z. B. der Sättigungstemperatur von Dampf. Da einige Kilowatt genügen, um bei
zweckdienlicher Isolation der Verschalung das Verfahren in ergiebigem Ausmaße zur
Geltung zu bringen, wird ein besonders kleiner Energieaufwand benötigt, um eine abgestellte
Turbine dauernd in vollastbetriebsheißem Zustande zu erhalten.
Es ist wichtig, namentlich bei Anwendung des Verfahrens auf einen Betrieb, bei dem
starke plötzliche Belastungszunahmen vorkommen, die Wärmezufuhr von außen so über
den Zylinder zu verteilen, daß die Wärmezuführung den örtlichen Metallanhäufungen
angepaßt ist. Gemäß Abb. 4 wird dies dadurch erreicht, daß in einer den Zylinder 51
umhüllenden Wärmeisolierschicht 52 ein Heiznetz 53 unmittelbar an ihrer inneren Fläche
eingebettet wird, wobei seine Maschen so verteilt sind, daß sie auf der die Flanschen heizenden
Strecke 55 enger sind als auf den Strekken 56 und 57 gegenüber den verhältnismäßig
dünnen Zylinderwandungen. Die Isolierschicht 52 kann dabei entweder einen Luftraum 58
unter der Verschalung 59 frei lassen oder den Verschalungsraum ausfüllen.
Bei der Wärmezufuhr von außen vermittels LTmlauf von Wärme tragender Luft im Verschalungsraum
60 (Abb. 5) kann eine Verstärkung des Wärmeüberganges dadurch erzielt werden, daß die Oberflächen solcher Metallanhäufungen
die Form von Riefen 61 (Abb. 5) bzw. von Wellen 62 (Abb.6) erhalten. Durchdie
dadurch vergrößerte Aufnahmefläche wird die Wärmezufuhr örtlich vermehrt. Eine örtliche
Verstärkung des Wärmeüberganges kann auch durch örtliche Steigerung der Luftgeschwindigkeit
erzielt werden, z. B. durch Verengung des Strömungsquerschnittes bei 63 bzw. 64.
Auch die Bolzen 65, die durch ihre Flanschen 66, 67 von der Wärmequelle stark isoliert
werden, können nebst den benachbarten Flanschenteilen vermittels Bohrungen 68 und
Löchern 69 in den Zylinderflanschen der Wärmezufuhr von außen zugänglicher gemacht
Werden.
Sollen mehrere Zylinder derselben oder verschiedener Turbinengruppen in der geschilderten
Weise beheizt werden, so kann man ihre Verschalungsräume hintereinanderschalten oder den einen Raum an einer geeigneten
Stelle anzapfen, um den anderen mitzuheizen.
Als weiterer Vorteil des Verfahrens ist noch hervorzuheben, daß die radialen Laufspiele
abgestellter Turbinen größer werden oder gleichbleiben wie im Betriebsbeharrungszustande.
Auch wird durch Ausschalten der Möglichkeit des Erkaltens die Gefahr des Entstehens von Mantelrissen von Turbinen
mit Zwischenwänden, die sich ohne Anwendung des Verfahrens gegenüber dem Gehäuse
beim Vorwärmen voreilend ausdehnen, beseitigt.
Claims (15)
1. Verfahren, um abgestellte oder mechanisch
langsam in Drehung unterhaltene Dampf- oder Gasturbinen unvermittelt bis Vollast beliebig zu belasten, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Dauer der Abstellung -die Turbine oder mindestens ihre Hochdruckabschnitte vermittels Zufuhr
von Wärme von außen durch die äußeren Oberflächen ihres Gehäuses und Flanschen auf Temperaturen unterhalten
werden, die angenähert gleich oder höher sind als die Sättigungstemperaturen des
unvermittelt zugelassenen Arbeitsdampfes, wodurch durch Unterdrücken der Kondensation
ein Wärmefluß in die Metallmassen in schädlichem Ausmaße unterbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die von außen zugeführte Wärme vermittels Beheizung des
Raumes zwischen Turbine und der ihn umhüllenden Blechverschalung zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen
des Raumes oder der Turbine vermittels selbsttätiger Regelorgane, vorzugsweise vermittels Thermostaten konstant
gehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse
der Turbine auf Grund seiner Wärmeausdehnung als Thermostat benutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Turbine
von außen mitgeteilte Wärme den örtlichen Anhäufungen der Metallmassen angepaßt wird, in der Weise, daß den
dickeren Teilen mehr und den dünneren Teilen weniger Wärme zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Verschalung eingeschlossene Luft durch von derselben mit eingeschlossene Heizkörper
erwärmt oder in heißem Zustande unterhalten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verschalung
eingeschlossene Luft durch von derselben mit eingeschlossene, mit Hochdruckdampf
gespeiste Dampfkörper erwärmt oder in heißem Zustande unterhalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verschalung
eingeschlossene Luft durch von derselben mit eingeschlossene elektrische Heizwiderstände erwärmt oder in heißem
Zustande unterhalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische
Heizwiderstände für das Vorwärmen parallel, für das Heißhalten in Serie geschaltet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Heizwiderstand in Form eines Drahtnetzes über die ganze Innenfläche
der Verschalung verteilt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
über die ganze Innenfläche der Verschalung verteilte Drahtnetz in eine die Verschalung
auskleidende, nicht leitende Schicht gebettet ist.
12. Verfahren nach Anspruch 4, 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß, sowie bei Verwendung von elektrischen Heizwiderständen
die durchschnittlichen Temperaturen der äußeren Oberflächen der Turbine durch die vereinigte Heizwirkung
dieser Widerstände und des Arbeitsdampfes höher wird als die Temperaturen des letzteren oder seines Sättigungspunktes,
die äußere Wärmequelle selbsttätig oder von Hand abgestellt wird, und umgekehrt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Oberfläche der
dicken Massen, z. B. Flanschen des Zylinders, vermittels gerippter oder geriefelter
Formgebung derselben.
.14. Vorrichtung. nach-Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Luft zum Heizen mindestens eines Turbinenzylinders von außen außerhalb der Verschalung
erhitzt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizluft vermittels eines Ventilators aus dem Verschalungsraum
abgesaugt wird, um über eine Wärmequelle, z. B. über dampfgeheizte Rohrschlangen oder elektrische
Widerstände, dem Verschalungsraum wieder zugeführt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
lifcnnrcivT- if; belt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52576D DE528567C (de) | 1927-11-27 | 1927-11-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen und Heisshalten von Dampf- oder Gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52576D DE528567C (de) | 1927-11-27 | 1927-11-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen und Heisshalten von Dampf- oder Gasturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528567C true DE528567C (de) | 1931-07-02 |
Family
ID=6938552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52576D Expired DE528567C (de) | 1927-11-27 | 1927-11-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen und Heisshalten von Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528567C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952171C (de) * | 1954-02-26 | 1956-11-15 | Escher Wyss Gmbh | Thermische Maschine mit Anwaermevorrichtung |
DE1043347B (de) * | 1956-11-29 | 1958-11-13 | Siemens Ag | Anfahrschaltung fuer Dampfkraftanlagen ohne Heissdampfschieber vor der Turbine |
DE102014220492A1 (de) * | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum lokalen Wärmeeintrag an einer Turbinenwelle |
-
1927
- 1927-11-27 DE DEA52576D patent/DE528567C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952171C (de) * | 1954-02-26 | 1956-11-15 | Escher Wyss Gmbh | Thermische Maschine mit Anwaermevorrichtung |
DE1043347B (de) * | 1956-11-29 | 1958-11-13 | Siemens Ag | Anfahrschaltung fuer Dampfkraftanlagen ohne Heissdampfschieber vor der Turbine |
DE102014220492A1 (de) * | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum lokalen Wärmeeintrag an einer Turbinenwelle |
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