DE528422C - Reibahle, bei der kegelige Teile mit hinterschliffenen und zylindrische Teile mit nichthinterschliffenen Schneidkanten abwechseln - Google Patents

Description

Es sind Reibahlen bekannt, bei denen kegelige Teile mit hinterschliffenen Schneidkanten und zylindrische Teile mit nichthinterschliffenen Schneidkanten abwechseln, die durch Nuten in einzelne Zähne mit schräg zur Umdrehungsrichtung liegenden Seitenkanten aufgeteilt sind. Diese Reibahlen haben den Fehler, daß schraubenförmig verlaufende Rillen stehenbleiben, die dem Verlauf der Spanbrechernuten entsprechen. Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die in der Drehrichtung aufeinanderfolgenden Zähne auf Schraubenlinien angeordnet sind, deren Neigung größer ist als der durch die Schräglage der Seitenkanten der Zähne bedingte Vorschub. Dadurch werden die durch die Spanbrechernuten erzeugten Rillen von den nachfolgenden Zähnen wieder beseitigt, und es entsteht eine vollkommen glatte Oberfläche des ausgeriebenen Loches.

Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. ι eine Ausführungsform einer derartigen Reibahle in Ansicht; Abb. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Querschnitte;

Abb. 4 veranschaulicht eine Abwicklung. Es folgen aufeinander die konischen Teile 1 und die zylindrischen Teile 2. Letztere sind im Verhältnis zum konischen Teil so lang gehalten, daß eine ausreichende konzentrische

Führung gewährleistet ist. Die Zähne des konischen Teiles sind hinterschliffen (Abb. 2). Die Schneidarbeit wird also von diesen kegeligen Teilen geleistet. Die in der Drehrich- 35 tung aufeinanderfolgenden Spanbrechernuten 3 sind derart gegeneinander versetzt, daß ihre Lücken durch die Schneidkanten vollständig überdeckt werden, so daß völlig glatte Schneidflächen sich ergeben. Der 40 jedem kegeligen Teil folgende zylindrische Teil 2 hat die gleichen Spanbrechernuten, die Zähne sind aber nicht hinterschliffen (Abb. 3), so daß von diesen Teilen keine Schneidarbeit, sondern nur ein Feinschlich- 45 ten bewirkt wird. Außerdem dienen diese zylindrischen Teile zur Führung der Reibahle.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reibahle, bei der kegelige Teile mit hinterschliffenen und zylindrische Teile mit nichthinterschliffenen Schneidkanten abwechseln, die durch Nuten dn einzelne Zähne mit schräg zur Umdrehungsrichtung liegenden Seitenkanten aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung aufeinanderfolgenden Zähne auf Schraubenlinien angeordnet sind, deren Steigung größer ist als der durch die Schräglage der Seitenkanten bedingte Vorschub.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen