DE526951C - Vorrichtung zum Belueften von Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Belüften von Flüssigkeiten Im Hauptpatent 507 294 und im Zusatzpatent, eingereicht am 2q. 12. 29, sind Vorrichtungen zum Belüften von Flüssigkeiten beschrieben worden, die darin bestehen, daß man gewöhnliche glatte, durchlochte Metallrohre mit einer elastisch durchstochenen Gummihülse überzieht, deren Durchstichstellen sich bei Luftzuführung öffnen, ferner, daß man, um eine größere Anzahl Durclistichstellen zu erhalten, statt glatter Rohre Wehrohre verwendet, also Rohre, die in der Längsrichtung gewellt sind, und daß man diese mit elastischen Gummihülsen überzieht.
• Die gewöhnlichen Belüftungsrohre, die nach dem jetzigen Stand der Technik in der Gärindustrie verwendet werden, besitzen einen Durchmesser von 2 bis q. cm, während ihr Abstand voneinander 15 bis 30 cm beträgt. Diese Belüftungsrohre sind in ein Hauptluftzufuhrrohr eingeschraubt und über den Bottichboden gleichmäßig verteilt. Eine Auswechslung dieser Belüftungsrohre durch Belüftungsrohre gleicher Größe, welche mit der elastischen Gummihülse überzogen sind, hätte keinen Zweck, da nicht genügend Einstichstellen für eine Feinstbelüftung auf der verhältnismäßig kleinen Oberfläche anzubringen wären. Diese Oberfläche ist jedoch ohne weiteres erhältlich, wenn man über die vorhandenen Strahlrohre im Umfang oder in der Länge geschlitzte metallische Rohre schiebt und diese mit der elastisch durchstochenen oder auch mit kurzen Einschnitten versehenen Gummihülse versieht, so daß die geschlitzten Rohre nur ein Gerüst für den Gummisclilauchüberzug abgeben. Solche Rohre mit Einstichen oder kurzen Einschnitten können je nach Bedarf einen Durchmesser von 8 bis 2o cm erhalten, wobei sich der Durchmesser nach dem Abstand der vorhandenen Strahlrohre richtet, Auf diese Weise erhält man die für die Größe der Oberfläche notwendigen Einstich- oder Schnittstellen; die vorhandenen Belüftungssysteme können in kürzester Zeit durch derartige Rohre in ein Feinstbelüftungssystem umgewandelt «erden, wobei es nur notwendig ist, die Gummihülsen vor dem Zusammendrücken zu schützen, so daß man statt der längs oder im Umfang geschlitzten Metallrohre auch Rohe aus festem Drahtgewebe mit inneren Stützen anwenden kann. Ebenso ist es möglich, auf den vorhandenen Strahlrohren einfache Stützen in bestimmten Abständen anzuordnen und die durchstochenen oder mit kurzen Einschnitten versehenen Gummischläuche mit Längsspannung über die Stützen zu ziehen und an den vorhandenen Strahlrohren zu befestigen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i.Yorrichtung zum Belüften von Flüssigkeiten:'gemäß Patent '507 2g¢, dadurch gekennzeichnet, . daß über den Strahlrohren größere, -in der Länge oder am Umfang geschlitzte Metallrohre angeordnet sind, die ebenfalls durchlochte oder mit kurzen Einschnitten versehene Gummihülsen tragen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt der geschlitzten Rohre solche mit Drahtgewebe mit Innenstützen verwendet werden.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandenen Strahlrohre in Abständen mit Stützen versehen sind, welche zur Befestigung von Gummischläuchen größeren Durchmessers dienen.