DE348242C - Regenrohr - Google Patents

Description

Regenrohre, bei denen Spritzlöcher unmittelbar in die Rohrwandung eingearbeitet sind, sind in mehreren Ausführungen bekannt.

Es gibt auch solche Beregnungsvorrichtungen, bei denen eine besondere Düse in das Rohr eingeschraubt oder gelötet ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen läßt sich eine Regelung des Wasserstrahles für verschiedene Wurfweiten nur schwer erzielen. Es kann

ίο dadurch geschehen, daß das Loch nur durch Aufbohren erweitert oder in sehr umständlicher Art verkleinert wird.

Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen ist bei dem Erfindungsgegenstand neu, daß das Spritzloch derart direkt in die Rohr-. wandung eingearbeitet ist, daß es vom Rohrinnern aus mit einem großen, runden Loch beginnt und mit einer stern-, viereck- oder schlitzförmigen, kleinen Ausflußöffnung endigt, wodurch eine konische Düsenform geschaffen wird. Der Querschnitt der Austrittsöffnung kann durch ein einfaches Werkzeug leicht und rasch verengt oder aufgedornt werden.

Die Wirkung der kurzen, jedoch konisch auslaufenden Düse des Erfindungsgegenstandes ist gegenüber allen Spritzlöchern bekannter Einrichtungen deswegen besser, weil die Druckumsetzung in Ausflußgeschwindigkeit unter günstigeren Verhältnissen stattfinden kann als bei langen zylindrischen Kanälen, wo viel mehr Reibungsverluste entstehen.

Weiterhin ist es für die Wasserauflösung günstiger, wenn der entweichende Wasserstrahl kein rundes, sondern ein sternförmiges Profil hat, durch welches die Kohäsion des WasserStrahles bei der Berührung mit der Luft schneller aufgehoben wird als bei lareisrundem Profil desselben.

Die Zerstäubung ist demgemäß bei dem Gegenstand der Erfindung intensiver als bei den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art, welche zylindrische Düsenkanäle besitzen.

In dem kurzen Düsenkanal kann sich Schmutz nicht so gut festsetzen, wie dieses bei langen Bohrungen eingesetzter Düsen oder bei zylindrischen Löchern der Fall ist.

Auf beiliegender Zeichnung zeigt Abb. 1 den Schnitt durch ein Regenrohr, während Abb. 2 die Ansicht der Austrittsöffnungen von den Düsen darstellt.

Wird das Rohr mit Druckwasser gespeist, so entsteht durch die Düsen ein längs des Rohres in-Tropfen aufgelöster Wasserschleier, der in weitem Bogen wie natürlicher Regen niederfällt. Ein entsprechendes Versetzen der Lochreihen in verschiedenen Winkeln ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung auf eine rechteckige Fläche.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Regenrohr mit unmittelbar in die Rohrwandung eingearbeiteten Spritzlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher düsenartig nach außen enger zulaufen und von außen stern- oder viereckartig^derart verstemmt werden, daß die Lochweite durch Aufdornen oder weiteres Verstemmen zur Regelung des Wasserstrahles geäiulat worden, kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.