DE523834C

DE523834C - Dachdeckung

Info

Publication number: DE523834C
Application number: DEA59208D
Authority: DE
Original assignee: DMITRY NIKOLAEVITSCH ALEXEEV
Current assignee: DMITRY NIKOLAEVITSCH ALEXEEV
Priority date: 1928-11-10
Filing date: 1929-10-03
Publication date: 1931-04-29

Description

Dachdeckung Die Erfindung besteht in einer Dachdekkung aus Sperrholz mit aufgeklebter und mit einer wasserundurchlässig machenden Masse getränkter Pappe; die Dachdeckung wird nach Art der Schieferdeckung in Platten verlegt, die auf Dachlatten mit breitköpfigen Nägeln aufgenagelt werden.
Die Dachdeckung nach der Erfindung ist leicht und, besonders da sich ihre Platten nicht werfen, Wasser- und winddicht: sie kann infolge ihrer wasserundurchlässigen Schutzschicht nicht durch Regenwasser zerstört werden; und durch die breiten Köpfe der Nägel sind auch die Nagelstellen und die Nägel selbst von eindringendem Regenwasser geschützt. infolge ihrer Aufnagelung mit breitköpfigen Nägeln und des zusammenhängenden Gefüges ihrer Platten kann sie auch nicht durch Windstöße abgehoben oder gespalten werden; auf Grund ihrer Festigkeit ist sie begehbar. Zu ihrer Herstellung können Furmerblätter geringerer Güte benutzt werden, die für die Herstellung :des üblichen, für Zwecke der Inneneinrichtung verwendeten Sperrholzes nicht tauglich sind; ihre guten Eigenschaften werden hierdurch nicht beeinflußt.
Zur Herstellung der Platten für die Dachdeckung nach der Erfindung können zunächst entweder fertige Sperrholzplatten ein-, zwei-oder allseitig mit Pappe belegt und in einer Presse unter hohem Druck verleimt werden; zweckmäßiger ist es jedoch, die oberen und unteren Papplagen gleichzeitig mit den Holzlagen des noch unverleimten Sperrholzes zur Verleimung unter die übliche Sperrholzpresse zu bringen, weil bei diesem Verfahren infolge Ersparnis an Arbeitsgängen nicht nur die Herstellungskosten vermindert werden, sondern auch infolge Verwendung einer einzigen wasserunlöslichen Leimart zum Zusammenleimen aller Holz- und Papplagen das Gefüge der Platten insofern weiterhin gesichert wird, weil Abblätterungen der Papplagen infolge Auflösens ihrer Leimschicht durch eindringendes Regenwasser selbst nach eingetretener oberflächlicher Ritzung vermieden werden.
Die aufgeklebte Pappe wird mit einer wasserundurchlässig machenden Masse durchtränkt, wie sie auch zur Herstellung von Dachpappe dient. Danach werden die Platten gewalzt; jedoch ist dieses nur ausführbar, wenn in der Werkstatt mit den Papplagen zugleich verklebte Sperrholzplatten hergestellt werden. Schließlich werden die Platten zum Schutz gegen Oberflächenbeschädigung wie Dachpappe mit Sand bestreut.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Dachdeckung, gekennzeichnet durch Platten oder Schindeln aus Sperrholz mit aufgeklebter und mit einer wasserundurchlässig machenden Masse getränkter Pappe.
2. Verfahren zur Herstellung einer Dachdeckung nach -Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Pappe auf Sperrholz geklebt und danach mit wasserundurchlässig machender Masse getränkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten nach der Tränkung gewalzt werden. q., Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachdeckung mit Sand bestreut wird, der an der Durchtränkungsmasse haftet.