DE522943C - Verfahren zur Beseitigung des Wasserinhaltes von Kleinkaeltemaschinen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Beseitigung des Wasserinhaltes von Kleinkältemaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung des Betriebes von Kleinkältemaschinen. Bei solchen Maschinen geht das Bestreben dahin, sämtliche beweglichen Teile nach außen luftdicht abzuschließen, um jedes Entweichen des Kältemittels zu verhindern. Es sind bereits Ausführungen bekannt, bei denen dieses Ziel restlos erreicht ist, so daß jedes Nachfüllen der Maschine fortfällt. Da ferner bei Maschinen dieser Art die Schmierung der bewegten Teile auch ganz automatisch erfolgt, so bedürfen sie dann keinerlei Wartung, was einen großen Vorteil darstellt. Bei solchen Kleinkältemaschinen ist es jedoch wichtig, daß in den vom Kältemittel durchströmten Räumen sich absolut keine Feuchtigkeit vorfindet, d. h. keine Spur von Wasser enthalten ist. Das hängt mit dein Umstand zusammen, daß es viele Kältemittel gibt, in denen Wasser nicht löslich ist, und daß das in einem solchen Falle vom Kältemittel mitgerissene Wasser in der zwischen Verflüssiger und Verdampfer vorgesehenen Druckreduzierdüse gefriert und dabei diese Düse verstopft, was eine Betriebsunterbrechung mit sich bringt.
• Solche Betriebsunterbrechungen werden sich so lange wiederholen, als deren Ursache nicht beseitigt ist, d. h. solange das die Verstopfung veranlassende Wasser nicht aus der Maschine entfernt ist. Wenn also Spuren von Wasser in den in Betrieb gegebenen, Maschinen enthalten sind, so müssen solche Maschinen nach kurzer Zeit wieder auseinandergenommen werden, um aus ihnen das Wasser bzw. die Feuchtigkeit zu entfernen. Ein solches Auseinandernehmen hat einen längeren Stillstand der Anlage zur Folge und ist zudem mit erheblichen Kosten verbunden, namentlich wenn der Betriebsort vom Herstellungsort weit entfernt ist. L'in nun diese übelstände zu beheben, wurden Kleinkältemaschinen, nachdem sie fertig zusammengebaut waren und vor ihrer Füllung mit Kältemittel, vermittels trockener Gase vollständig wasserfrei gemacht. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Maschine vor der Füllung mit Kältemittel mehrmals mittels trockener Gase durchgespült wird. Ein solches Durchspülen mit trockenen Gasen, um die Maschine auszutrocknen, beansprucht aber sehr viel Zeit, wenn der angestrebte Zweck restlos erreicht werden soll. Ferner sind Kältemaschinen, um sie vor dem Füllen mit Kältemittel zu trocknen, auch schon evakuiert worden. Da sich aber praktisch kein absolutes Vakuum erreichen läßt, wird ein gewisser Prozentsatz von Feuchtigkeit immer in der Maschine zurückbleiben. Um nun rasch und restlos jegliche Spur von Wasser aus der Maschine zu entfernen, wird gemäß der Erfindung die, .Maschine wiederholt abwechslungsweise evakuiert und mit trockenen Gasen durchspült. Dabei kann die Maschine unter Umständen gleichzeitig auch noch von außen geheizt werden. Als Ergänzung der hier erwähnten Maßnahmen empfiehlt es sich außerdem, das in der Maschine zu benutzende Kältemittel vor dem Einfüllen durch Kaltdestillation oder mit Hilfe chemischer Mittel, z. B. Chlorkalzium, zu trocknen. Unter Umständen empfiehlt es sich, sowohl eine Kaltdestillation als auch ein chemisches Trocknungsmittel anzuwenden. Um schließlich auch das Wasser zu entfernen, das ungelöst in dem in der Maschine zur Verwendung kommenden Schmiermittel enthalten ist, kann letzteres vor dem Einfüllen in die Maschine ausgekocht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung des Wasserinhaltes von Kleinkältemaschinen nach erfolgtem Zusammenbau und vor ihrer Füllung mit Kältemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zur restlosen Beseitigung jeglicher Spur von Wasser wiederholt abwechslungsweise in an sich bekannter Weise evakuiert und in an sich ebenfalls bekannter Weise mit trockenen Gasen durchspült wird. a. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine gleichzeitig auch noch geheizt wird.