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Selbsttätiger Feuermelder Bei den bisher bekannt gewordenen selbsttätigen
Feuermeldern ist der wärmeempfindliehe Streifen auf einem Fundament befestigt, auf
welchem gleiclizeitig die Anschlußklemnien für die Zuleitungsdrähte angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung stehen die Anschlußklemmen frei und können ebenso wie die von
der Decke nach den Klemmen führenden Leitungen von unberufener Hand berührt werden.
Bei einer anderen bekannt gewordenen Ausführung sind wohl die Anschlußklemmen in
einem Kopfstück aus Isoliermaterial angeordnet, so daß sie von unberufener Hand
nicht erreicht werden können. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß das Kopfstück
schwebend an einem Haken an der Decke aufgehängt wird, so daß die Verbindungsdrähte
von der Decke nach dem Kopfstück ebenfalls frei liegen und somit von unberufener
Hand berührt werden können.
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Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
beseitigt. Zu diesem Zwecke besteht der selbsttätige I#'euermelder aus einem Anschlußsockel
i und dein Gehäuse 2, auf welchem der eigentliche Veuerinelderapparat angeordnet
ist.
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Fig. i zeigt den Längsschnitt des an der Decke befestigten Melders,
Fig.:2 die Ansicht des Anschlußsockels i von unten gesehen bei abgenommenem Gehäuse:2,
Fig. 3 die Ansicht des Gehäuses 2 von unten gesehen, dabei die rechte Seite
bei abgenommenem Schutzblech 34 und bei abgenommenem Verschlußdeckel -12. Fig. 4
zeigt die Seitenansicht des Gehäuses nach Fig. 3 von links gesehen.
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Der Anschlußsockel i besteht aus Isoliermaterial und ist mit den Schrauben
3 und 4 unmittelbar an der Decke befestigt. Auf dem Anschlußsockel i sind
die Anschlußkleinmen 5
und 6 mittels der Schrauben 7 und
8 aufgeschraubt. Nach den Schrauben 9 und io führen die Anschlußleitungen
ii bzw. 12, welche in dem Isolierrohr 13 verlegt sind. Die Gewindelöcher 14 und
15 sind für die Einführung der Schrauben 16 und 17 bestimmt, mit denen das
Gehäuse 2 an dem Anschlußsockel i befestigt ist.
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Auf dem Fundament 2, welches aus Isoliermaterial, beispielsweise Porzellan,
besteht, ist mittels der Schrauben 18 und ig das aus Eisen bestehende Fundament
2o befestigt. Auf dieses ist der wärmeempfindliche Streifen 21 mittels der SclÜauben
22 und 23 und der Zwischenlagen:24 bzw. 25 aufgeschraubt. Auf den
Streifen 21 ist der Kontaktstift 26 aufgenietet, welcher durch die weiche
und elastische Membran 27 in den HohlraUM 28 führt. Dem Kontaktstift:26 gegenüber
ist die verstellbare und mit einem Zeiger versehene Kontaktschraube 29 angebracht,
die durch die Brücke 3o hindurchgeschraubt ist und deren Zeiger sich über die in
Wärmegrade ein-"estellte Cr Skala 31 bewegt. Die stronileitende BrÜcke
30 ist mittels der Schrauben 32 und 33 mit dem Gehäuse 2 verschraubt.
Das Schutzblech 34, welches mittels der Säulen 35
und
36 sowie der Muttern 37 und 38 auf den' Gehäuse 2 befestigt
ist, schützt den wärmeempfindlichen Streifen 21 vor Berührung oder mechanischer
Beschädigung. '
Unter das Fundament 20 ist mit der Schraube 18 der Verbindungsstreifen
39 geklemmt, welcher unter den Kopf der Schraube 16 führt. Desgleichen ist
unter die Schraube 33 der Verbindungsstreifen 4o geklemmt, welcher unter
den Kopf der Schraube 17
führt.
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Um die stromführenden Schrauben 16 und 17 nach erfolgter Montage zu
verdecken und unzugänglich zu machen, ist in das Schutzblech 34 die Schraube 41
eingenietet, über welche der Verschlußdeckel 42 gesteckt und mit der Mutter 43 festgehalten
wird. Die Schraube 41 und die Mutter 43 sind mit kleinen Löchern versehen, durch
welche der Faden44 gezogen werden ka:nn, der mit der Plombe 45 gesichert wird.
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Die Montage des Apparates erfolgt in der Weise, daß zunächst der Anschlußsockel
i an der Decke befestigt wird. Dann wird das Isolierrohr 13 bis dicht an
diesen herangeführt und die Leitungsdrähte ii und 12 unter die Anschlußseihrauben
9 und io geklemmt. Hierauf wird das Gehäuse2 über den Anschlußsockel i geschoben,
so daß die Anschlußklemmen und Zuleitungen verdeckt sind, und mittels der Schrauben
16 und 17
mit diesem verschraubt. Zuletzt wird der Verschlußdeckel42 mit der
Mutter43 festgezogen und der Melder plombiert.
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Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist der wärmeempfindliche
Streifen 21 etwas nach oben durchgebogen, so daß sich dieser beim Auftreten einer
Temperaturerhöhung in bekannter Weise nach der Zeigerschraube 29 bewegt, so daß
der Kontakt zwischen dieser und dein Stift 26 geschlossen wird. In diesem
Augenblick fließt der Strom von der Zuleitung i i über Anschlußschraube
9, Klemme 5, Schraube 16, Verbindungsstteifen 39, Fundament
2o, Schraube 22, Streifen 21, Kontaktstift:26, Zeigerschraube 29, Brücke
30, Schraube 33, Verbindungsstreifen 4o, Schraube 17, Klemme
6, Anschlußschraube io nach der Zuleitung 12.
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Wird der wärmeempfindliche Streifen 21 etwas nach unten durchgebogen,
so bewegt sich dieser bei Temperaturzunahme von der Kontaktschraube 29 weg. Im normalen
Zustand liegt hierbei der Kontaktstift 26 an der Kontaktschraube 29 und stellt
einen dauernden Stromschluß her, welcher bei gefährlicher Temperaturerhöhung unterbrochen
wird, wobei in bekannter Weise durch Zwischenschalten von Relais die Alaringebung
erfolgt.