DE521529C

DE521529C - Kittlose Glasdachdeckung

Info

Publication number: DE521529C
Application number: DEW82340D
Authority: DE
Original assignee: Westfaelischer Hallenbau G M B
Current assignee: Westfaelischer Hallenbau G M B
Publication date: 1931-03-26

Description

Kittlose Glasdachdeckung Die Erfindung betrifft eine kittlose G1asdachdeckung auf einer einteiligen vollen Sprosse mit oberem mittleren Stegfortsatz.
Das -Neue besteht darin, daß auf dem Stegfortsatz in größeren Abständen die Glasscheiben und die Deckkappe federnd haltende Bügel angeordnet sind. Auf diese werden die Deckkappen ohne weitere Verbindungsmittel geschoben, wodurch die Federn und deren Befestigungsmittel völlig verdeckt liegen und dem unmittelbaren Einfluß der Witterung entzogen sind. Da die Spannung der Federn sich fabrikmäßig völlig gleich gestalten läßt, so wird auch auf die Scheiben ein völlig gleichmäßiger Druck ausgeübt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. und zwar zeigt Abb. i einen OOuerschnitt durch eine Holzsprosse mit einer Ausführung des federnden Haltebügels, Abb. 2 ein Schaubild der Abb. i und Abb. 3 und d. Querschnitte von hölzernen Sprossen mit zwei weiteren Ausführungen des Federbügels.
Die Sprossen a sind aus Holz gebildet, können jedoch selbstverständlich auch aus Eisen oder einem anderen Metall bestehen. In der Mitte sind die Sprossen mit einem senkrechten Stegfortsatz b ausgestattet. Die Auflagerwangen sowie der Stegfortsatz b sind mit Metallblech c verkleidet. Zwischen den Scheiben d und den Tragwangen der Sprossen sind bekannte Dichtungsmittel e in Form von Teerstricken, Bleisträngen o. dgl. eingeschlossen.
Auf den Stegfortsätzen b sind in gewissen Abständen federnde Haltebügel f befestigt. Die Haltebügel sind an den Enden mit schräg nach unten gerichteten und auf die Glasscheiben d drückenden Armen g versehen. Ferner sind im mittleren -Teile des Haltebügels schräg nach oben gebogene Federarme h. vorgesehen, welche sich dem Querschnitt der Deckkappe i anpassen.
Abb. 3 zeigt eine Feder k, deren Arme l zunächt schräg nach unten auf die Scheiben d gerichtet, dann aber schräg nach oben weitergeführt sind und zum Halten der Deckkappe i. dienen. Die in- Abb. 4 dargestellte Sprosse in hat einen schwalbenschwanzartig unterschnittenen Stegfortsatz mit dem Halsteil n und der Kopfleiste o. Über diese Kopfleiste ist der entsprechend geformte Federbügel p geklemmt, welcher mit seinen freien, schräg nach unten und innen abgebogenen Schenkeln auf die Scheiben d drückt, gleichzeitig aber auch federnd auf die Deckkappe i einwirkt. Da die Federbügel p nur in Abständen angeordnet sind, braucht die Kopfleiste o auch aus kurzen, in Abständen auf dem Stegteil st vorgesehenen Stücken bestehen, die dann als besondere Körper mit dem Sprossenkörper in verbunden werden.
Selbstverständlich lassen sich auch noch andere Formen von Federbügeln oder andere Formen von Deckkappen angeben, denen sich die Federn anpassen müssen, doch kommt es nicht auf die Formen der Feiern, sondern auf deren Zweckbestimmung im wesentlichen an.

Claims

iATENNTANSI'kÜCHE: i Kittlose Glasdachdeckung auf einer einteiligen vollen Sprosse mit oberem mittleren Stegfortsatz, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stegfortsatz (b) die die Glasscheiben (d) und dis Deckkappe (i) federnd haltenden Bügel (f, f l, f2) in Abständen befestigt sind.
2. Glasdachdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Federbügel (f) an ihren Enden beiderseits des Stegfortsatzes (b) schräg nach unten zu Druckarmen (g) für die Glasscheiben (d) und im mittleren Teile schräg nach oben zu Spreizarmen (h) für die Deckkappe (i) abgebogen sind.
3. Glasdachdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel (f1) auf ihrer ganzen Länge beiderseits des Stegfortsatzes (b) schräg nach unten zu Druckarmen (k) und anschließend schräg nach oben zu Spreizarmen (l) abgebogen sind. q.. Glasdachdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem unterschnittenen Stegfortsatz (o) die Federbügel (f2) schräg nach unten und innen zu Druck- und Spreizarmen (p) abgebogen sind.